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Letzte Änderung für Artikel Donauquelle: 27.01.2006 21:43

Donauquelle

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Donauquelle in Donaueschingen
Donauquelle in Donaueschingen
Bregquelle bei Furtwangen
Bregquelle bei Furtwangen

Nach allgemeiner Auffassung entsteht die Donau durch den Zusammenfluss von Brigach und Breg ein wenig östlich von Donaueschingen. Ein bekannter Merkspruch hierzu lautet: Brigach und Breg bringen die Donau zuweg. Die Donau hat demnach keine einzelne Quelle, sondern zwei Quellflüsse. Nach anderen Ansichten werden jedoch auch die Quelle des Donaubachs in Donaueschingen oder die Quelle der Breg bei Furtwangen als Donauquelle bezeichnet.

Der Donaubach entspringt neben dem Fürstlich Fürstenbergischen Schloss in Donaueschingen. Seine Quelle ist eine sog. Karst-Aufstoß-Quelle, an der zwischen 50 und 150 Liter Wasser in der Sekunde aus dem Karstgebirge der Schwäbischen Alb an die Oberfläche treten. Der Donaubach vereinigt sich nach wenigen hundert Metern mit der Brigach; seit 1820 wird er dabei unterirdisch durch den Schlossgarten geleitet. Die Auffassung, dass dies die Quelle der Donau sei, existierte bereits seit mindestens dem 15. Jahrhundert. Diese Festlegung erscheint willkürlich, was jedoch kein Einzelfall ist; beispielsweise wird im nahegelegenen Schwenningen die Neckarquelle im Stadtpark verortet, obgleich der Abfluss aus dem Schwenninger Moos erheblich wasserreicher ist.

Die Quelle des Donaubachs war bereits im 18. Jahrhundert gefasst. Heute stellt sie sich als kreisrundes Quellbecken dar. 1895 schuf der Künstler Adolf Heer eine Figurengruppe, die über der Einfassung thront und "Mutter Baar" darstellt, die ihrer "Tochter", der jungen Donau, den Weg weist. Als Touristenattraktion ist diese "Donauquelle" weithin bekannt.

Die Quelle der Breg befindet sich nördlich von Furtwangen am Kolmenhof. Der Anspruch, diese als Donauquelle anzusehen, gründet sich auf hydrologischen Überlegungen: Im Vergleich zur Brigach ist die Breg ist länger und wasserreicher, und ihre Quelle ist höher gelegen. Die Bregquelle ist die mündungsfernste Quelle und deshalb geografisch gesehen der Donauursprung. Deshalb wird diese Quelle ebenfalls immer wieder als eigentliche Donauquelle bezeichnet.

In der Vergangenheit wurden vereinzelt auch die Quelle der Brigach (so 1719 durch Vikar Breuninger am Kloster St. Georgen) und die des Inn als höchstgelegene Quelle (durch den Schweizer Professor Scheuchzer) zur Donauquelle ausgerufen. Diese Ansichten dürften jedoch hauptsächlich lokalpatriotisch motiviert sein und finden keine allgemeine Anerkennung.

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