fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Bad Saulgau: 19.02.2006 22:58

Bad Saulgau

Wechseln zu: Navigation, Suche
Wappen Karte
Wappen von Bad Saulgau Deutschlandkarte, Position von Bad Saulgau hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Tübingen
Landkreis : Sigmaringen
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 01' N, 09° 30' O
48° 01' N, 09° 30' O
Höhe : 628 m ü. NN
Fläche : 97,34 km²
Einwohner : 17.773 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte : 183 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 11,3 %
Postleitzahlen : 88340-88348
Vorwahl : 07581
Kfz-Kennzeichen : SIG
Gemeindeschlüssel : 08 4 37 100
Stadtgliederung: 14 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Oberamteistraße 11
88348 Bad Saulgau
Offizielle Website: www.bad-saulgau.de
E-Mail-Adresse: info@bad-saulgau.de
Politik
Bürgermeister : Johannes Häfele
Saulgau 1913
Saulgau 1913

Bad Saulgau liegt im Herzen Oberschwabens zwischen Donau und Bodensee. Seit 1990 trägt Saulgau die Bezeichnung Ort mit Heilquellen- und Kurbetrieb, seit 2000 trägt die Stadt das Prädikat Bad und liegt an der Schwäbischen Bäderstraße.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Bad Saulgau liegt zwischen Donau und Bodensee.

Ausdehnung des Stadtgebiets

Bad Saulgau hat 13 Teilorte:

  • Bierstetten mit Bierstetten und Steinbronnen
  • Bogenweiler mit Haid, Bogenweiler und Sießen (Kloster Sießen)
  • Bolstern mit Heratskirch
  • Bondorf
  • Braunenweiler mit Krumbach, Eggatsweiler, Figels und Ziegelhof
  • Friedberg
  • Fulgenstadt
  • Großtissen und Kleintissen
  • Hochberg, Luditsweiler
  • Lampertsweiler
  • Moosheim
  • Renhardsweiler
  • Wolfartsweiler
  • Wilfertsweiler

Geschichte

Der Ort ist ein keltischer Siedlungsplatz, sein Name auf die Quellgöttin Sul zurückzuführen.

Die erste urkundliche Erwähnung, Sulaga, stammt aus dem Jahre 819 . Saulgau wurde im Jahre 1239 das Stadtrecht verliehen von Kaiser Friedrich II. , das Marktrecht von König Rudolf I. im Jahre 1288 . 1299 fiel Saulgau an das Haus Habsburg und gehörte somit bis 1806 zum damaligen Vorderösterreich.

Im Zuge der Neuordnung Europas durch Napoleon I. , kam Saulgau an das Königreich Württemberg.

Zuerst Oberamt Saulgau, dann Kreisstadt , kam Saulgau im Zuge der Kreisreform im Jahre 1973 zum Landkreis Sigmaringen, dessen größte Stadt sie immer noch ist.

Seit dem Jahre 2000 ist der offizielle Name der Stadt Bad Saulgau.

Politik

Gemeinderat

Bei der Gemeinderatswahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:

  • CDU - 14 Sitze
  • FWV - 7 Sitze
  • SPD - 6 Sitze
  • Junge Liste - 2 Sitze

Städtepartnerschaften

Bad Saulgau pflegt eine Partnerschaft mit Chalais en Charente in Frankreich und hat gute Kontakte zum befreundeten Kōbe in Japan sowie zu Himmelberg in Kärnten, Österreich .

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Stadtkirche St. Johannes Baptist: Hochgotische Pfeilerbasilika, erbaut 1390-1402. Zur Ausstattung gehört das Bild Geißelung Christi von Otto Dix.
  • Haus am Markt: alemannisches Fachwerkhaus aus der Zeit um 1400
  • Kreuzkapelle: mittelalterliche Wallfahrtsstätte mit romanischem Großkreuz des späten 12. Jahrhunderts (auch Stauferchristus genannt)
  • Kloster Sießen: 1260 gegründetes Kloster der Dominikanerinnen . Im 18. Jahrhundert wurden die Klostergebäude im Stil des Barock neu erbaut. Die barocke Klosterkirche wurde von Johann Baptist und Dominikus Zimmermann erbaut. Das Kloster wurde im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Seit 1860 werden die Gebäude als Kloster der Franziskanerinnen genutzt.

Bad Saulgau liegt an der Mühlenstraße Oberschwaben.

Naturdenkmäler

1977 wurde die schwefelhaltige Thermalquelle , die wärmste und ergiebigste in ganz Baden-Württemberg, erbohrt. Nach einem Provisorium wurde dann 1984 das Thermalbad, die Sonnenhof-Therme eröffnet. Bereits 1987 wurden über eine Million Badegäste im Thermalbad verzeichnet.

Das Schwarzachtal im Nordwesten wird auch als "Siebenmühlental" bezeichnet: Es befanden sich dort die Wolfenmühle, Eselsmühle, Neumühle, Schaulesmühle, Franzenmühle, Lindenmühle und Dotschenmühle. Bis auf die Dotschenmühle, die Anfang der 80er Jahre abgebrochen wurde, bestehen die Gebäude alle noch als Wohnplätze. In der Wassermühle Franzenmühle aus dem 15. Jahrhundert wurde 1896 eine Francis-Turbine installiert, die auch heute noch Energie liefert.

Sport

  • TSV Saulgau (u. a. Schwimmen, Volleyball und Handball)
  • FSC Bad Saulgau (Fallschirmspringen)

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Bächtlefest - Jährlich im Juli - siehe auch www.baechtlefest.de

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Stadt befindet sich in der Wabe 446. Für die Stadt selbst gilt der Stadttarif 46.

Bad Saulgau liegt an der Zollernalbbahn, welche von Tübingen über Balingen, Sigmaringen und Herbertingen nach Aulendorf führt.

Ansässige Unternehmen

Bedeutende Industrieunternehmen:

  • Claas Saulgau GmbH (früher Bautz), Hersteller von Futtererntemaschinen
  • ClaasGuss GmbH, Saulgauer Eisenhütte
  • Knoll Maschinenbau GmbH; produziert Maschinen und Geräte für metallverarbeitende Betriebe
  • Platz GmbH; stellt Fertighäuser her.

1990 wurde die Rehabilitationsklinik im Kurgebiet beim Thermalbad eröffnet, ebenso die Psychosomatische Klinik. 1997 nahm die 3. Kurklinik, eine Mutter-Kind-Klinik, den Betrieb auf, wurde jedoch Ende April 2004 wegen Insolvenz wieder geschlossen.

Gericht, Behörden und Einrichtungen

Bad Saulgau verfügt über ein Amtsgericht , das zum Landgerichtsbezirk Ravensburg und zum Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehört.

Die Stadt ist auch Sitz des Dekanats Saulgau des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

Bildung

  • Schülerforschungszentrum
  • Störck Gymnasium

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Anton Freiherr von Störck (1731-1803), in Saulgau geborener Mediziner, der die medizinische Fakultät in Wien leitete und zum Leibarzt der österreichischen Erzherzogin Maria Theresia ernannt wurde.
  • Michael von Jung (1781-1858), Priester und Dichter
  • Willi Burth (1904-2001), Kinobesitzer und Erfinder des weltweit genutzten Teller-Filmspulsystems, das Zurückspulen von Filmrollen unnötig machte ( englisch : platter system). 1987 Preisträger des Scientific and Engineering Award der Academy of Motion Picture Arts and Sciences .

Weitere Persönlichkeiten

  • Schwester Maria Innocentia Hummel (* 1909 in Massing an der Rott, † 1946) wirkte im Kloster Sießen von 1931 bis zu ihrem Tod u.a. als Malerin: Ihre Kinderbilder dienten als Vorlage für die heute noch weltweit vertriebenen Hummel-Figuren. Im Hummelsaal des Klosters Sießen wird eine Dauerausstellung ihrer Werke gezeigt.

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Hotels in der Umgebung

Hotel Plz Ort Mail Url Kategorie Telefon
Gasthaus Fahrrad 88361 Altshausen http://www.gasthaus-fahrrad.de/  07584 / 290919

Weitere Artikel aus der Umgebung

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bad Saulgau aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bad Saulgau verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de