Die Albkaserne ist der zentrale Teil des Lagers Heuberg auf der Schwäbischen Alb bei Stetten am kalten Markt und Meßstetten.

In der Regel sind 2200 Soldaten dort stationiert, hinzu kommen noch etwa 1300 Wehrpflichtige.

Vorgeschichte

(ausführlicher siehe auch: Lager Heuberg)

In der Zeit zwischen 1910 und 1916 errichteten die Badener das Lager Heuberg und den dazugehörigen Truppenübungsplatz für das XIV. Badische Armeekorps.

1914 begann die Einrichtung eines (Kriegs-)Gefangenenlager nördlich vom eigentlichen Lager. Ab 1934 nutzte dann die Wehrmacht den Truppenübungsplatz und das Lager Heuberg. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges besetzten französische Streitkräfte (FFA) das Lager und die Kaserne. Zu diesem Zeitpunkt waren ca. 20.000 Russen in dem Gefangenenlager untergebracht. Die alleinige Nutzung und Verwaltung der Kaserne endete dann 1959 mit dem Einzug der Panzerjägerkompanie 290 und des Panzerbataillons 294 als erste Garnisonstruppen der Bundeswehr. 1960 übergab die FFA weitere Teile des Lagers Heuberg und der Truppenübungsplatzes an die Bundeswehr.

Albkaserne bis heute

Zwischen 1962 und 1966 wurde dann die eigentliche Albkaserne mit zentraler Heizanlage, so wie sie heute noch existiert, erbaut.

Schließlich wurde dann 1992 die Zusammenlegung der Standortverwaltungsbereiche Meßstetten und Stetten a.k.M., sowie die Auflösung der Standortverwaltung Meßstetten beschlossen. 1997 verließen die letzten französischen Streitkräfte die Kaserne. Die Nachnutzung erfolgt durch die Bundeswehr (Abgabe von Teilen an die Bundesvermögensverwaltung bzw. an die Gemeinde Stetten am kalten Markt).

Weitere Einheiten am Standort

• Panzergrenadierbataillon 294
• Feldjägerbataillon 452
• Truppenübungsplatzkommandantur Heuberg
• 5. Kompanie / Jägerbataillon 292
• VI. Inspektion ABC/Se Schule
• Standortsanitätszentrum Stetten a.k.M.
• Schule für Feldjäger und Stabsdienst
• Standortverwaltung Stetten am kalten Markt