fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Schwäbisch Hall: 16.02.2006 23:31

Schwäbisch Hall

Wechseln zu: Navigation, Suche
Wappen Karte
Wappen Schwäbisch Halls Deutschlandkarte, Position von Schwäbisch Hall hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Stuttgart
Regionalverband : Heilbronn-Franken
Landkreis : Schwäbisch Hall
Gemeindeart : Große Kreisstadt
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 07' N, 09° 44' O
49° 07' N, 09° 44' O
Höhe : 301 m ü. NN
Fläche : 104,24 km²
Einwohner : 36.556 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 351 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 10,0 %
Postleitzahlen : 74501-74523 (alt: 7170)
Vorwahl : 0791
Kfz-Kennzeichen : SHA
Gemeindeschlüssel : 08 1 27 076
Stadtgliederung: Kernstadt und 8 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 6
74523 Schwäbisch Hall
Offizielle Website: www.schwaebischhall.de
E-Mail-Adresse: info@schwaebischhall.de
Politik
Oberbürgermeister : Hermann-Josef Pelgrim
( SPD )
Blick auf die Altstadt
Blick auf die Altstadt

Schwäbisch Hall (1802 bis 1934 und umgangssprachlich nur "Hall") ist eine Stadt im Nordosten des Bundeslandes Baden-Württemberg, etwa 37 km östlich von Heilbronn bzw. 60 km nordöstlich von Stuttgart. Sie ist Kreissitz und größte Stadt des Landkreises Schwäbisch Hall und bildet ein Mittelzentrum .

Seit 1. Oktober 1960 ist Schwäbisch Hall Große Kreisstadt . Mit den Gemeinden Michelbach an der Bilz, Michelfeld und Rosengarten hat die Stadt Schwäbisch Hall eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Schwäbisch Hall liegt im schroff eingeschnittenen Kochertal an einer alten Salzquelle. Die neueren Stadtteile bzw. eingemeindeten Orte erreichen zu beiden Seiten des Flusses die Hochfläche der "Haller Ebene", die von den Höhen der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge umgeben ist.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Schwäbisch Hall. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt:
Untermünkheim, Braunsbach, Wolpertshausen, Ilshofen, Vellberg, Obersontheim, Michelbach an der Bilz, Rosengarten und Michelfeld (alle Landkreis Schwäbisch Hall) sowie Waldenburg (Hohenlohekreis).

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Schwäbisch Halls gliedert sich in die Kernstadt und die 8 Stadtteile Bibersfeld, Eltershofen, Gailenkirchen, Gelbingen, Sulzdorf, Tüngental und Weckrieden, die erst im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre eingemeindet wurden. Die Stadtteile sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung , d.h. sie haben einen Ortschaftsrat , dem ein Ortsvorsteher vorsteht. Die Ortschaftsräte werden bei jeder Kommunalwahl von der wahlberechtigten Bevölkerung der Ortschaft gewählt. Ferner gibt es in jeder Ortschaft ein "Bezirksamt", das als "Rathaus vor Ort" dient.

Die Kernstadt und die Stadtteile bzw. Ortschaften gliedern sich in weitere Wohngebiete bzw. -bezirke oder Wohnplätze mit eigenem Namen. So gehören zu Bibersfeld die Orte Buchhof, Hilbenhof, Hohenholz, Rötenhof, Sittenhardt, Starkholzbach, Steigenhaus, Wielandsweiler und Winterhalde. Zu Eltershofen gehört Breitenstein, zu Gailenkirchen die Orte Frühlingsberg, Gottwollshausen, Wackershofen, Sülz, Neuhofen und Gliemenhof, zu Gelbingen der Ort Erlach, zu Sulzdorf die Orte Anhausen, Buch, Dörrenzimmern, Hohenstadt, Jagstrot, Matheshörlebach und Neunbronn sowie zu Tüngental die Orte Altenhausen, Otterbach, Ramsbach, Veinau und Wolpertsdorf. Weckrieden hat keine weiteren Orte.

In der Kernstadt unterscheidet man folgende Wohnbezirke bzw. Wohnplätze, deren Grenzen jedoch meist nicht genau festgelegt sind: Altstadt, Katharinenvorstadt, Weilervorstadt, Unterlimpurg, Oberlimpurg, Kreuzäckersiedlung, Heimbachsiedlung und Teurershof, Rollhof, Reifenhof, Lehenhof (abgegangen, ehemals Dürrenberg), Steinbach mit Comburg, Kleincomburg, Einkorn und Taubenhof (diese Orte bildeten bis 1930 die selbständige Gemeinde Steinbach), Tullauer Höhe-Hagenbach (bis 1935 Wohnplatz der Gemeinde Bibersfeld), Hessental mit Kaiserhof und den Siedlungen Mittelhöhe, Ghagäcker, Solpark und Grundwiesensiedlung (bis 1936 selbständige Gemeinde).

Raumplanung

Schwäbisch Hall bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Heilbronn-Franken, in der Heilbronn als Oberzentrum ausgewiesen ist. Zum Mittelbereich Schwäbisch Hall gehören noch die Städte und Gemeinden in der südwestlichen Hälfte des Landkreises Schwäbisch Hall, und zwar Braunsbach, Bühlertann, Bühlerzell, Fichtenberg, Gaildorf, Ilshofen, Mainhardt, Michelbach an der Bilz, Michelfeld, Oberrot, Obersontheim, Rosengarten, Sulzbach-Laufen, Untermünkheim, Vellberg und Wolpertshausen.

Geschichte

Name

Die Stadt Schwäbisch Hall, die im fränkischen Teil von Württemberg liegt, wird in den ältesten Urkunden nur " Hall " genannt. Dieses Wort wird oft als keltischer Begriff für Salz gedeutet, kommt aber wahrscheinlich aus dem Westgermanischen und bedeutet "unter Hitzeeinwirkung austrocknen", was sich auf das Salzsieden in der Saline beziehen dürfte. Die Stadt gehörte nicht zum frühmittelalterlichen Herzogtum Schwaben, sondern zum Herzogtum (Ost)franken. Während des Mittelalters bis zum Ende der Zeit Schwäbisch Halls als Reichsstadt 1802 wurde die Bezeichnung "Schwäbisch Hall" oder "Hall in Schwaben" ( lateinisch Hala Suevorum) gängig und verwies auf die Zugehörigkeit der Stadt zum Schwäbischen Reichskreis , obwohl die meisten Herrschaftsgebiete in der Nachbarschaft dem Fränkischen Reichskreis angehörten. Mit der Betonung dieser Zugehörigkeit grenzte man sich auch gegenüber dem fränkischen Landgericht in Würzburg ab, das zeitweilig die Zuständigkeit für Schwäbisch Hall beanspruchte. Nachdem die Stadt 1802 an Württemberg gelangte wurde der Zusatz "Schwäbisch" offiziell aus dem Stadtnamen getilgt (wohl als unerwünschter Verweis auf Institutionen des Alten Reichs ), blieb aber umgangssprachlich gebräuchlich. Während des Dritten Reiches (1934) wurde die Bezeichnung "Schwäbisch" jedoch wieder offizieller Bestandteil des Namens, nicht zuletzt wegen der Unterscheidung von anderen Orten mit dem Namen Hall .

Vorzeit und Antike

Menschliche Ansiedlungen auf dem heutigen Stadtgebiet sind erstmals in der Jungsteinzeit (ca. 6.000 v. Chr.) nachweisbar. Sie lagen auf den Höhen oberhalb des Kochertals, unter anderem im Bereich der heutigen Kreuzäckersiedlung und der Teilgemeinde Hessental. Der Betrieb einer keltischen Saline im heutigen Stadtgebiet konnte für das 5. bis 1. Jahrhundert v. Chr. nachgewiesen werden. Aus dem dort austretenden salzhaltigen Grundwasser wurde durch Erhitzen Salz gewonnen.

Mittelalter und Frühe Neuzeit bis 1802

Schwäbisch Hall gegen Ende des Kaiserreichs (1916). Blick von Nordwesten auf Katharinenvorstadt und Altstadt
Schwäbisch Hall gegen Ende des Kaiserreichs (1916). Blick von Nordwesten auf Katharinenvorstadt und Altstadt

Eine Kontinuität zwischen der antiken Siedlung und dem mittelalterlichen Schwäbisch Hall ist bislang nicht nachweisbar. Der früheste urkundliche Beleg für die Existenz Halls ist der „Öhringer Stiftungsbrief“, eine gefälschten Urkunde, die zwar auf 1037 datiert ist, aber wahrscheinlich aus den letzten Jahren des 11. Jahrhunderts stammt. Grund für die Entstehung der mittelalterlichen Ansiedlung im verteidigungstechnisch ungünstigen Talgrund war die Saline . Zunächst gehörte die Stadt den Grafen von Comburg-Rothenburg und ging nach deren Aussterben um 1116 auf die Staufer über.

Die Entwicklung zur Stadt erfolgte in mehreren Schritten im 12. Jahrhundert . In der Weiheurkunde der St. Michaelskirche von 1156 ist Schwäbisch Hall erstmals sicher urkundlich erwähnt. Wahrscheinlich war es Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) , der in Hall eine Münzprägestätte einrichtete, in der die Heller (= Haller Pfennig) hergestellt wurden. Diese in großen Mengen hergestellte, geringwertige Münze aus dünnem Silberblech erreichte schnell eine weite Verbreitung im Reich und darüber hinaus. 1204 ist Schwäbisch Hall erstmals als Stadt bezeichnet. Saline und Münzprägung bescherten der Stadt eine wirtschaftliche Blüte. Der „Wiener Schiedsspruch“ König Rudolfs von Habsburg von 1280 beendete einen langen Konflikt mit den Schenken von Limpurg um die Stadtherrschaft und ermöglichte es Schwäbisch Hall, den Status einer Reichsstadt zu erreichen. Dominierende Schicht war der aus den staufischen Ministerialen hervorgegangene Stadtadel. Nach inneren Unruhen mussten sie den Nichtadligen einen Teil der Herrschaft abtreten. Die Verfassungsurkunde Kaiser Ludwigs des Bayern von 1340 blieb mit geringen Änderungen bis 1802 in Geltung. Wichtigstes Gremium war der Rat, an dessen Spitze der Stättmeister (Bürgermeister) stand. Ihm gehörten 12 Adlige, sechs „Mittelbürger“ und acht Handwerker an. Endgültig gebrochen wurde die Vorherrschaft des Stadtadels durch die „Zweite Zwietracht“ von 1509 bis 1512 . In der Folge dominierte eine bürgerliche, zunehmend akademisch gebildete Oberschicht die Stadt, zu der z.B. die Vorfahren des Theologen und Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer gehörten.

Im 14. , 15. und 16. Jahrhundert erweiterte die Reichsstadt systematisch ihr Territorium. Sie kaufte Herrschaftsrechte, wann immer sich die Gelegenheit bot, und verteidigte diese notfalls mit Waffengewalt. Die letzte große Erwerbung war 1595 der Kauf der Herrschaft Vellberg. Am Ende des Alten Reichs besaß Schwäbisch Hall ein Herrschaftsgebiet mit 330 Quadratkilometern und etwa 21.000 Einwohnern.

1523 leitete der seit 1522 wirkende Theologe Johannes Brenz den Übergang zur Reformation ein, der mit der Kirchenordnung von 1543 abgeschlossen wurde. Im Bauernkrieg von 1525 konnte sich die Reichsstadt als einer der wenigen Herrschaften der Region gegen die aufständischen Bauern behaupten. Für die Beteiligung am Schmalkaldischen Krieg auf protestantischer Seite musste die Stadt mit hohen Bußgeldern an Kaiser Karl V. büßen. Im Dreißigjährigen Krieg litt die Stadt schwer unter wechselnden Besatzungen durch kaiserliche, französische und schwedische Truppen. Zwischen 1634 und 1638 wurde jeder fünfte Einwohner ein Opfer von Seuchen und Hunger. Trotzdem gelang ein rascher Wiederaufstieg nach dem Ende des Kriegs.

Mehrfach verwüsteten Brände die Stadt. 1316 sollen große Teile niedergebrannt sein, 1680 zerstörte ein durch Blitzschlag ausgelöstes Feuer rund 100 Gebäude in der Gelbinger Vorstadt. 1728 verwüstete ein Großbrand zwei Drittel der Altstadt. Neben 294 Privathäusern verbrannten zwei Kirchen, das Spital, das Rathaus und die Saline . Der Wiederaufbau erfolgte im bis heute das Stadtbild prägenden Barockstil. Am Ende des Alten Reichs besaß die Freie Reichsstadt Schwäbisch Hall ein Herrschaftsgebiet mit 330 Quadratkilometern und etwa 21.000 Einwohnern. Es umfasste 3 Städte, 21 Pfarrdörfer, sowie 90 Dörfer und Weiler. Das Gebiet war in die Ämter Kocheneck, Rosengarten, Bühler, Schlicht, Ilshofen, Vellberg und Honhardt eingeteilt.

19. Jahrhundert

Der Schiedgraben
Der Schiedgraben
Das Clausnitzerhaus
Das Clausnitzerhaus

1802 wurde die Reichsstadt Schwäbisch Hall mit dem Einverständnis Napoleons durch Württemberg annektiert, das damit für linksrheinische Gebietsabtretungen an Frankreich entschädigt wurde. Die Stadt wurde Sitz eines Oberamtes , seine zugehörigen Städte und Dörfer wurden selbständige Gemeinden verschiedener Oberämter. Für die Stadt Hall begann danach eine lang anhaltende Phase der Stagnation und des Rückschritts. Die Napoleonischen Kriege ruinierten die Stadtfinanzen. Durch die neuen Grenzen wurden Kaufleute und Handwerker von traditionellen Märkten abgeschnitten, das traditionsreiche Gymnasium 1811 zur Lateinschule degradiert. Die bis dahin im Privatbesitz zahlreicher Bürger befindliche Saline übernahm der Staat. Die Entschädigungsverhandlungen zogen sich bis 1827 hin. Die vereinbarten „ewigen Renten“ werden bis heute an die Nachfahren der damaligen Eigentümer bezahlt, haben aber, da kein Inflationsausgleich vereinbart wurde, ihren Wert weitgehend verloren. Die Saline wurde 1924 geschlossen. Da die Stadt Sitz eines Oberamtes war, siedelten sich weitere Behörden an, so 1807 ein Kameralamt (ab 1919 Finanzamt) oder 1811 das Oberamtsgericht (ab 1879 Amtsgericht). Von besonderer Bedeutung waren die 1839 angeordnete Einrichtung eines Gefängnisses, dessen stadtbildprägender Neubau am Rand der Altstadt ab 1846 genutzt wurde, sowie 1868 die Gründung des Kreisgerichtshofs (ab 1879 Landgericht) als den Oberamts- bzw. Amtsgerichten übergeordnete Instanz ( 1932 trotz Protesten aufgehoben). Hinzu kamen das 1896 von der Stadt eingerichtete Arbeitsamt sowie Einrichtungen der Schul-, Eisenbahn-, Post- und Telegrafen-, Straßenbau-, Zoll- und Militärverwaltung.

Während der Revolution 1848 kam es in Schwäbisch Hall zu Unruhen, die aber nicht zu offener Gewalt führten. Die überwiegende Mehrheit der Bürgerschaft war demokratisch gesinnt und wählte den Stuttgarter Professor Wilhelm Zimmermann , einen gemäßigten Republikaner, in die Frankfurter Nationalversammlung. Im Herbst 1848 ließ die württembergische Regierung die Stadt wegen des "anarchischen Geists" der Bürgerschaft durch Truppen besetzen. Einige lokale Führer der Republikaner wurden auf dem Hohenasperg inhaftiert und wanderten später teilweise in die USA aus. Bis zum Ende des Kaiserreichs war die Mehrheit der Bürgerschaft linksliberal gesinnt und wählte entsprechende Abgeordnete in den Reichs- und Landtag . Ein Ortsverein der SPD entstand 1864 , konnte sich bald als Vertreter der Arbeiterschaft etablieren und bei Wahlen bis zu einem Viertel der Stimmen gewinnen.

Die Industrialisierung setzte in Schwäbisch Hall nur sehr zögerlich ein und konnte im wesentlichen nur den Verlust an Arbeitsplätzen im traditionellen Handwerk ausgleichen. Auch der Anschluss an die Eisenbahnlinie nach Heilbronn 1862 bewirkte keine grundlegende Veränderung, begünstigte aber den Tourismus und die Entwicklung als Kurort. Zahlreiche Einwohner wanderten in die nahen Ballungsräume und nach Übersee aus, weshalb die Bevölkerungszahlen im 19. Jahrhundert nur sehr langsam wuchsen. Erst im 20. Jahrhundert entstanden größere Neusiedlungen außerhalb des alten Stadtbereichs. Zurückgewinnen konnte die Stadt hingegen ihre Funktion als regionales Bildungszentrum; 1877 gelang es, die Wiederherstellung des Gymnasiums zu erreichen. Ein wichtiger Schritt in der Entwicklung zum Dienstleistungszentrum war 1886 die Gründung des Diakonissenkrankenhauses , das heute einer der größten Arbeitgeber der Stadt ist.

Vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart

Schwäbisch Hall zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Blick auf die Altstadt mit St. Michael, dem "Neubau" von 1526 und dem Solbad
Schwäbisch Hall zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Blick auf die Altstadt mit St. Michael, dem "Neubau" von 1526 und dem Solbad

Während des Ersten Weltkriegs 1914 - 1918 war die Stadt Lazarettstandort . In die Zeit der Weimarer Republik fällt ein tiefgreifender Wandel des politischen Klimas. Die linksiberale DDP verlor rasch an Zustimmung, das Bürgertum wandte sich mehrheitlich den republikfeindlichen Deutschnationalen ( DNVP ) zu. Eine von dem Lehrer und späteren württembergischen NS-Ministerpräsidenten Christian Mergenthaler geführte Ortsgruppe der NSDAP entstand schon 1922 und hatte bereits im folgenden Jahr 180-200 Mitglieder, zerfiel aber nach 1925 wieder und entstand erst um 1930 neu. Bis zu den Wahlen von 1932 und 1933 blieb die SPD die stärkste politische Kraft in Schwäbisch Hall.

In den 1920er Jahren begann die Errichtung der ersten Siedlungen außerhalb der Stadt. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde Schwäbisch Hall 1936 durch den Bau des Fliegerhorsts Schwäbisch Hall-Hessental der Luftwaffe Garnisonsstadt. Der Fliegerhorst war nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1993 als „Camp Dolan“ ein Standort der US-Armee. Während des Zweiten Weltkriegs waren hier vor allem Bomber und Nachtjäger sowie der erste serienmäßig hergestellte Düsenjäger der Welt, die Messerschmitt Me 262 stationiert. In einem getarnten Werk in der Nähe wurden Maschinen dieses Typs u.a. durch Zwangsarbeiter montiert.

Die 1933 noch 121 Menschen umfassende jüdische Gemeinde wurde durch die Flucht ihrer Mitglieder und die Deportation und Ermordung der hier gebliebenen ausgelöscht. Etwa 40 Schwäbisch Haller Juden fielen dem Holocaust zum Opfer. Im Rahmen der sogenannten Euthanasie wurden 1940 auch 270 Insassen des Behindertenheims der Diakonissenanstalt abtransportiert und größtenteils ermordet. 1944 erfolgte die Einrichtung des Konzentrationslagers Hessental mit bis zu 800 Häftlingen, die v.a. auf dem Fliegerhorst Reparaturarbeiten ausführten. Mindestens 182 von ihnen starben durch Mord, Hunger und Krankheiten. Weitere Opfer forderte der Hessentaler Todesmarsch in das Außenlager Allach des KZs Dachau. 17. April 1945 besetzten amerikanische Truppen die Stadt. Die historische Altstadt blieb von Kriegsschäden weitgehend verschont.

Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg wurden Steinbach mit der Comburg, Hessental und Hagenbach eingemeindet. 1938 wurde das Oberamt Schwäbisch Hall in den Landkreis Schwäbisch Hall überführt. In den 1950er Jahren überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Schwäbisch Hall die 20.000-Grenze. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt , was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Oktober 1960 beschloss. Im Zuge der Gemeindereform der 1970er Jahre kamen die Gemeinden Tüngental, Weckrieden, Sulzdorf, Gailenkirchen, Bibersfeld, Gelbingen und Heimbach zur Stadt Schwäbisch Hall und bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 erhielt der Landkreis Schwäbisch Hall seine heutige Ausdehnung.

1982 war Schwäbisch Hall Gastgeber der dritten Landesgartenschau Baden-Württemberg.

Schwäbisch Hall ist heute Bildungs-, Dienstleistungs- und kulturelles Zentrum der Region und Standort einiger mittelständischer Unternehmen v.a. des Maschinenbaus. Seit 1944 ist die Stadt Sitz der aus dem kriegsbedrohten Berlin umgezogenen "Bausparkasse der Deutschen Volksbanken AG", die heute als "Bausparkasse Schwäbisch Hall AG" der größte Arbeitgeber ist und bis 2001 auch der größte Gewerbesteuerzahler war.

2002 traf die Stadt Schwäbisch Hall die mutige Entscheidung, eine Vorreiterrolle zu übernehmen und als eine der ersten Kommunen die Computer der Verwaltung auf das Open Source - Betriebssystem Linux umzustellen. Grund dafür ist der Wegfall der Gewerbesteuereinnahmen, die die Stadt zuvor durch die Bausparkasse Schwäbisch-Hall einnahm.

Religionen

St. Michael, die 1156 geweihte Hauptkirche der Stadt, eine gotische Hallenkirche mit romanischem Turm
St. Michael, die 1156 geweihte Hauptkirche der Stadt, eine gotische Hallenkirche mit romanischem Turm
Noch ein Bild der evangelisch-lutherischen St.-Michael-Kirche
Noch ein Bild der evangelisch-lutherischen St.-Michael-Kirche

Das Gebiet der Stadt Schwäbisch Hall gehörte ursprünglich zum Bistum Würzburg und war dem Landkapitel Hall zugeordnet. Der vom Rat zum Prediger von St. Michael berufene Theologe Johannes Brenz führte in der Reichsstadt ab 1522 die Reformation ein. Als Schlusspunkt bei der Durchsetzung der Reformation kann die gedruckte und für die Stadt und das Landgebiet verbindliche Kirchenordnung von 1543 gelten. Unter Berufung auf das Bischofsrecht setzte der Haller Rat auch in den Pfarreien des Landkapitels die Reformation durch. Die Pfarreien bildeten danach de facto eine hällische Landeskirche unter der Oberaufsicht des reichsstädtischen Rates. Die letzte katholische Kirche in der Stadt (St. Johann) wurde bereits 1534 geschlossen. Die 1548 von Kaiser Karl V. erzwungene Einführung des Interim brachte zeitweilig wieder altkirchliche Geistliche auf die Kanzel, blieb aber Episode (bis 1558 / 1559 ). Die Stadt war danach bis zum 19. Jahrhundert rein protestantisch. Seit dem Übergang an Württemberg gehören die Kirchengemeinden der Stadt zur Evangelischen Landeskirche in Württemberg . Die Pfarreien im Hospital, St. Urban (Unterlimpurg) und St. Johann und Gottwollshausen hob man 1812 auf, danach gab es in der Stadt nur noch die beiden Pfarreien St. Michael und St. Katharina. Schwäbisch Hall blieb Sitz eines Dekanats , zu dem heute die Kirchengemeinden des gesamten Umlands gehören. Die Gesamtkirchengemeinde Schwäbisch Hall besteht aus der Kirchengemeinde St. Michael und St. Katharina (Innenstadt, Zusammenschluss der Pfarreien 2004 ), der Johannes-Brenz-Gemeinde (Rollhof, Reifenhof, gegr. 1955 ), der Kreuzäckergemeinde (Kreuzäckersiedlung, gegr. 1964 ), der Sophie-Scholl-Gemeinde (Heimbachsiedlung, Teurershof, gegr. 1992 ) und der Lukasgemeinde (Hagenbach, gegr. 1976 ) sowie - eine Schwäbisch Haller Besonderheit - der seit 2002 als "Gemeinschaftsgemeinde" ohne Gebietsfestschreibung in die Gesamtkirchengemeinde integrierte Ortsverein des Süddeutschen Gemeinschaftsverbands . Weitere evangelische Kirchengemeinden im Bereich der Stadt bestehen in den Teilorten Bibersfeld, Gailenkirchen, Gottwollshausen, Gelbingen, Eltershofen, Hessental, Steinbach, Sulzdorf und Tüngental.

Da das Reichsstift Comburg katholisch blieb und im Zuge der Gegenreformation auch seine Besitzungen in dieser Konfession hielt bzw. rekatholisierte, blieben auch Ortschaften, die Comburg gehörten oder wo es Besitzungen hatte, ganz oder teilweise katholisch bzw. wurden es wieder (die heutigen Schwäbisch Haller Teilorte Steinbach, Hessental und Tüngental). Steinbach war Sitz der Pfarrei. Nach dem Ende der Reichsstadt 1802 ließen sich auch wieder Katholiken in Schwäbisch Hall nieder. Ein erster größerer Ansiedlungsschub kam durch den Eisenbahnbau in den 1860er Jahren, ein weiterer durch den Zustrom von Vertriebenen und Flüchtlingen nach 1945 . Seit 1887 gibt es wieder eine eigene Pfarrei (St. Josef). Diese betreut heute die Katholiken im Altstadtbereich, im Ostteil der Stadt sowie in den Stadtteilen Breitenstein, Eltershofen, Gelbingen und Weckrieden sowie in den Nachbarorten Untermünkheim, Enslingen, Übrigshausen und Kupfer. Die zweite Pfarrei in Schwäbisch Hall ("Christus König") wurde 1967 gegründet, die Kirche war bereits 1961 in der Heimbachsiedlung erbaut worden. Sie betreut heute auch die Katholiken der Stadtteile Heimbachsiedlung, Teurershof, Bibersfeld, Gailenkirchen und Gottwollshausen sowie der Nachbarorte Michelfeld und Gnadental. Die dritte Pfarrei St. Markus betreut die Katholiken in Hagenbach sowie der Gemeinde Rosengarten. In den Stadtteilen Schwäbisch Halls gibt es folgende katholische Kirchengemeinden: St. Maria Königin des Friedens in Hessental (diese betreut auch die Stadtteile Sulzdorf, Tüngental und die Stadt Vellberg) sowie St. Johannes Baptist Steinbach (diese betreut auch die Gemeinde Michelbach/Bilz und den Ortsteil Tullau der Gemeinde Rosengarten). Alle Pfarrgemeinden bilden zwei Seelsorgeeinheiten im Dekanat Schwäbisch Hall des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Schwäbisch Hall auch Freikirchen , darunter eine Adventgemeinde , eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde in Hessental und eine Evangelisch-methodistische Kirche (Christuskirche am Säumarkt). Vertreten sind auch die Zeugen Jehovas .

Eine jüdische Gemeinde bestand bereits im Mittelalter und ist erstmals 1241 erwähnt. Sie wurde 1349 durch einen Pogrom vernichtet, entstand aber später wieder neu und verschwand endgültig erst im 15. Jahrhundert . Erst 1688 kam es wieder zu einer dauerhaften Ansiedlung von Juden, die als "Schutzjuden" kein Bürgerrecht genossen und unter zahlreichen Einschränkungen leben mussten. Zimmersynagogen bestanden in Wohnhäusern in der Vorstadt Unterlimpurg und in Steinbach. Die um 1738 / 1739 durch Eliezer Sussmann aus Polen bemalte Vertäfelung der Unterlimpurger Zimmersynagoge ist das wohl bedeutendste Exponat des Hällisch-Fränkischen Museums in Schwäbisch Hall. Nach dem Ende der Reichsstadt 1802 wurden die Einschränkungen gelockert und verschwanden schließlich 1864 durch die bürgerliche Gleichberechtigung . 1828 konstituierte sich die jüdische Gemeinde Steinbach-Hall, eine Synagoge bestand seit 1809 in Steinbach, ein Betsaal in Hall kam 1893 hinzu. Durch die Zuwanderung aus den Landgemeinden der Umgebung wuchs die Gemeinde bis auf maximal 300 Mitglieder, schrumpfte dann aber durch Auswanderung nach Übersee und Abwanderung in die größeren Städte auf 125 im Jahr 1933 . In den folgenden Jahren wurde die jüdische Gemeinde durch den NS-Terror vernichtet, ihre Mitglieder flohen ins Ausland oder wurden deportiert und ermordet (ca. 40 Opfer). Zwischen 1946 und 1949 waren jüdische Überlebende des Holocaust in drei Lagern in Schwäbisch Hall untergebracht. Seit den 1980er Jahren pflegt die Stadt den Kontakt zu den ehemaligen jüdischen Bürgern und deren Nachkommen, die v.a. in Israel und den USA leben. Seit den 1990er Jahren gibt es wieder jüdische Bürger, die meist aus der ehemaligen Sowjetunion zugewandert sind.

Seit den 1960er Jahren kamen zahlreiche Türken als Gastarbeiter nach Schwäbisch Hall. Sie stellen etwa 800 der 1.000 Muslime im Stadtgebiet. 1979 richtete der Türkische Arbeitnehmer-Hilfs- und Sportverein einen Betraum ein, seit 2004 verfügt die türkisch-muslimische Gemeinde über die an der Gaildorfer Straße entstandene Mevlana-Moschee.

Eingemeindungen

Folgende Gemeinden , die alle zum Oberamt bzw. Landkreis Schwäbisch Hall gehörten, wurden nach Schwäbisch Hall eingegliedert:

  • 1. Oktober 1930 : Steinbach (mit Comburg und Einkorn)
  • 1. April 1935 : Hagenbach (Gemeinde Bibersfeld)
  • 1. Juli 1936 : Hessental
  • 1. Januar 1972 : Gailenkirchen, Sulzdorf, Tüngental, Weckrieden
  • 1. Juni 1972 : Bibersfeld
  • 1. Juli 1973 : Eltershofen
  • 1. Januar 1975 : Gelbingen
  • 1. Januar 1978 : Heimbach (bis dahin zur Gemeinde Michelfeld gehörig)

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohnerzahlen
1514 1.124 Haushalte
1800 ca. 5.000
1823 6.374
1855 6.720
1. Dezember 1871 7.793
1. Dezember 1880 ¹ 9.222
1. Dezember 1900 ¹ 9.225
1. Dezember 1910 ¹ 9.321
16. Juni 1925 ¹ 8.978
16. Juni 1933 ¹ 11.239
17. Mai 1939 ¹ 14.964
Jahr Einwohnerzahlen
Dezember 1945 15.232
13. September 1950 ¹ 19.266
6. Juni 1961 ¹ 21.458
27. Mai 1970 ¹ 23.505
31. Dezember 1975 32.129
31. Dezember 1980 31.562
27. Mai 1987 ¹ 31.289
31. Dezember 1990 32.226
31. Dezember 1995 34.910
31. Dezember 2000 35.428
30. Juni 2004 36.490

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Gemeinderat

Das barocke Rathaus von 1735
Das barocke Rathaus von 1735

Der Gemeinderat der Stadt Schwäbisch Hall hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 , bei der die Wahlbeteiligung 44,3 % betrug, insgesamt 38 Mitglieder, die den Titel "Stadträtin/Stadtrat" führen. Sie gehören folgenden Parteien an:

  • CDU 10 Mandate (1999: 11 Mandate). Anm.: Die CDU hat bei der Wahl 11 Mandate gewonnen, verlor eines aber im März 2005 durch den Ãœbertritt eines Stadtrats zur FDP .
  • SPD 9 Mandate (1999: 10 Mandate)
  • FW 7 Mandate (1999: 7 Mandate)
  • Grüne 6 Mandate (1999: 2 Mandate)
  • FDP 5 Mandate (1999: 4 Mandate). Anm.: Die FDP hat bei der Wahl 4 Mandate gewonnen und erhielt ein weiteres im März 2005 durch den Ãœbertritt eines CDU-Stadtrats.

Stadtoberhaupt

An der Spitze der Stadt ist seit 1309 ein aus Stadtadeligen zusammen gesetzer Rat neben dem Gericht und ab 1317 ein Schultheiß erwähnt. Dieser hatte als Vertreter des Königs und Träger der Hochgerichtsbarkeit eine Leitungsfunktion. Da die Stadt das Pfandrecht am Amt des Schultheißen erwarb ( 1382 ) sowie viele von diesem verwaltete königliche Rechte an sich brachte, verlor dieses Amt zugunsten des Rates seine Bedeutung weitgehend. In der Verfassungsurkunde von 1340 entschied Kaiser Ludwig IV., dass der Rat 12 "burger" (Adelige), sechs "mittelburger" (die Mittelbürger waren eine durch Handwerk und Handel zu Reichtum gekommene Bürgerschicht) und acht Handwerker umfassen sollte. Ende des 15. Jahrhunderts trat zum diesem "Inneren Rat" noch der "Äußere" oder "Gemeine Rat" mit 28 Mitgliedern, der eine beratende Funktion hatte. Seine Mitglieder wurden vom Inneren Rat gewählt. Im Zuge der sogenannten "Zweiten Zwietracht" ( 1510 - 1512 ) verlor der Stadtadel seine dominierende Position im Rat, die ständische Aufteilung der Ratsmandate verschwand. An der Spitze des Inneren Rates standen die beiden Stättmeister ( Bürgermeister ), von denen einer als "regierender Stättmeister" das Stadtoberhaupt darstellte. Sowohl der Stättmeister als auch der Innere Rat wurden jährlich neu gewählt; es gab jedoch keine Wahl durch die Bürger, sondern eine Selbstergänzung aus dem Rat heraus. Im Grundsatz blieb diese Organisation bis 1802 erhalten. Von der von Kaiser Karl V. erzwungenen Verfassungsänderung von 1552 ("Hasenrat") ( 1559 und 1562 wieder aufgehoben) blieben lediglich eine Reduktion des Inneren Rates auf 24 und des Äußeren Rates auf 15 Personen.

Nach dem Übergang an Württemberg 1802 beseitigte die "Municipalverfassung" von 1803 die reichsstädtische Verfassung Halls. Die eigenständige Verfassungsgeschichte der Stadt endete damit. Wie überall in Württemberg war die Entwicklung im 19. Jahrhundert durch eine schrittweise Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung und der demokratischen Elemente gekennzeichnet. Von 1819 bis 1919 gab es neben dem Gemeinderat als beratendes Gremium den "Bürgerausschuß". Die Wahl der Räte auf Lebenszeit fiel während der Revolution von 1848 . Ab 1803 gab es zunächst zwei Bürgermeister, ab 1822 einen auf Lebenszeit vom König eingesetzten Stadtschultheißen. Ab 1891 erfolgte die Wahl durch die Bürgerschaft, 1906 fiel die Lebenslänglichkeit des Stadtschultheißenamtes. Seit 1930 führte das Stadtoberhaupt den Titel „Bürgermeister“, seit der Erhebung zur Großen Kreisstadt 1960 den des Oberbürgermeisters . Dieser wird von den Wahlberechtigten auf acht Jahre direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Sein allgemeiner Stellvertreter ist der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Erster Bürgermeister.

  • 1803 - 1819 : Georg Karl Haspel
  • 1819 - 1828 : Johann Friedrich Hezel
  • 1829 - 1848 : Lorenz Wibel
  • 1848 - 1881 : Friedrich Hager
  • 1881 : Gemeinderat Krumrey, Amtsverweser
  • 1882 - 1887 : Otto Wunderlich
  • 1887 : Gemeinderat Krumrey, Amtsverweser
  • 1888 - 1899 : Friedrich Helber
  • 1899 - 1926 : Emil Hauber
  • 1927 - 1945 : Dr. jur. Wilhelm Prinzing
  • 1945 - 1954 : Ernst Hornung
  • 1954 - 1974 : Theodor Hartmann
  • 1974 - 1996 : Karl Friedrich Binder
  • 1997 -heute: Hermann-Josef Pelgrim (SPD)

Bundestags-, Landtags- und Europawahlen

  • Landtagswahl 2001 : CDU 31,4% (landesweit 44,8%); SPD 30,2% (landesweit 33,3%); FDP 23,1% (landesweit 8,1%); Grüne 6,3% (7,7%); Republikaner 6,5% (landesweit 4,4%).
  • Bundestagswahl 2005 (Zweitstimmen): CDU 34,1% (bundesweit mit CSU 35,2%); SPD 33,3% (bundesweit 34,2%); Grüne 13,7% (bundesweit 8,1%); FDP/DVP 10,9% (bundesweit 9,8%); Die Linke 4,0% (bundesweit 8,7%); Wahlbeteiligung 74,2% (bundesweit 77,7%).
  • Europawahl 2004 : CDU 38,7% (bundesweit mit CSU 45,1%); SPD 23,5% (bundesweit 21,4%); FDP 9,5% (bundesweit 6,0%); Grüne 17,8% (bundesweit 11,6%); Wahlbeteiligung 59,5% (bundesweit 43,5%)

Wappen

Das Wappen der Stadt ist zweigeteilt. In der oberen Hälfte zeigt es ein gelbes Kreuz in einem roten Kreis auf gelbem Hintergrund, im unteren Teil eine weiße Hand, die nach oben zeigt, in einem weiß umrandeten blauen Kreis auf rotem Hintergrund. Das Wappen zeigt die beiden Seiten des Hellers , einer mittelalterlichen Münze, die in Schwäbisch Hall geprägt wurde.

Städtepartnerschaften

Schwäbisch Hall unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:

  • Épinal , Frankreich , seit 1964
  • Loughborough , Grafschaft Leicestershire , Vereinigtes Königreich , seit 1966
  • Lappeenranta , Finnland , seit 1985
  • Neustrelitz, Mecklenburg-Vorpommern, seit 1988
  • Zamość , Polen , seit 1989

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Schwäbisch Hall hat eine Anschlusstelle an der Bundesautobahn 6 Heilbronn-Nürnberg. Ferner führen die Bundesstraßen B 14 Stuttgart-Nürnberg und B 19 Ulm-Aalen-Schwäbisch Hall-Würzburg durch das Stadtgebiet.

Die Stadt liegt an der Murrbahn Stuttgart-Schwäbisch Hall-Crailsheim- Nürnberg. Der Bahnhof an dieser Strecke befindet sich im Stadtteil Hessental. Hier verzweigt die Hohenlohebahn über Öhringen nach Heilbronn. An dieser Strecke liegt der Schwäbisch Haller Stadtbahnhof. Den öffentlichen Personennahverkehr ( ÖPNV ) bedienen darüber hinaus mehrere lokale und regionale Buslinien . Alle gehören dem Verkehrsverbund KreisVerkehr Schwäbisch Hall an.

Medien

  • In Schwäbisch Hall erscheint als Tageszeitung das "Haller Tagblatt", gegründet 1788.
  • Die Monats zeitschrift alpha press, die seit 1970 vom Club Alpha 60 e.V. herausgegeben wird.
  • Seit 1995 sendet das freie, nichtkommerzielle " Radio StHörfunk ".

Behörden, Gericht und Einrichtungen

Schwäbisch Hall ist Kreissitz des gleichnamigen Landkreises. Ferner gibt es eine Agentur für Arbeit , ein Finanzamt und ein Notariat . Schwäbisch Hall verfügt auch über ein Amtsgericht , das zum Landgerichtsbezirk Heilbronn und zum Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehört.

Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Schwäbisch Hall der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und des Dekanats Schwäbisch Hall des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

Bildung

Schwäbisch Hall hat eine private Fachhochschule - Hochschule für Gestaltung - University of Applied Sciences. Diese ist eine Staatlich anerkannte Fachhochschule der Stiftung "Der Hospital zum Heiligen Geist in Schwäbisch Hall".

An allgemeinbildenden Schulen hat Schwäbisch Hall zwei Gymnasien (Erasmus-Widmann-Gymnasium im Schulzentrum West und Gymnasium bei St. Michael), zwei Realschulen (Leonhard-Kern-Realschule im Schulzentrum West und Realschule Schenkensee) zwei Hauptschulen (Hauptschule mit Werkrealschule Schenkensee und Thomas-Schweicker-Hauptschule mit Werkrealschule im Schulzentrum West), eine Förderschule (Friedensbergschule) sowie mehrere Grundschulen (Grundschule am Langen Graben sowie je eine Grundschule in den Stadtteilen Bibersfeld, Breitenstein, Gailenkirchen, Gottwollshausen, Hessental, Kreuzäcker, Rollhof, Steinbach und Sulzdorf).

Der Landkreis Schwäbisch Hall ist Träger der drei Beruflichen Schulen (Gewerbliche Schule, Kaufmännische Schule und Sibilla-Egen-Schule - Hauswirtschaftliche Schule) sowie der Wolfgang-Wendlandt-Schule für Sprachbehinderte.

Folgende Privatschulen runden das schulische Angebot Schwäbisch Halls ab: Altenpflegeschule des Verbandes Schwäbischer Feierabendheime e.V., Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik Schwäbisch Hall, Evangelische Schule für Heilerziehungspflege am Heim Sonnenhof, Freie Waldorfschule Schwäbisch Hall, Private Schule für Kranke und Krankenpflegeschule am Diakoniekrankenhaus Schwäbisch Hall sowie Sonnenhofschule für Geistigbehinderte am Heim in freier Trägerschaft mit Schulkindergarten für Geistigbehinderte.

Auf der Comburg befindet sich die Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

  • Freilichtspiele von Juni bis August auf der großen Treppe von St. Michael und im Haller Globe Theater auf dem Unterwöhrd
  • Gerhards Marionettentheater

Museen

  • Kunsthalle Würth (moderne Kunst, Privatsammlung des Unternehmers Reinhold Würth)
  • Hällisch-Fränkisches Museum (Stadt- und Regionalgeschichte)
  • Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen (ländliche Kultur und Geschichte)
  • Galerie am Markt (moderne Kunst)
  • Haus Lange Straße 49 (binnenarchäologische Untersuchung eines Armleutehauses von 1470)
  • Feuerwehrmuseum

Bauwerke

Fachwerkhäuser in der Weilervorstadt mit der gotischen Johanniterkirche und der Henkersbrücke
Fachwerkhäuser in der Weilervorstadt mit der gotischen Johanniterkirche und der Henkersbrücke
Die Altstadt am Fluß
Die Altstadt am Fluß

Sehenswert ist die gesamte Altstadt mit zahlreichen historischen Gebäuden. Der größere Teil entstand nach dem großen Stadtbrand 1728 ; ältere Wohnhäuser aus Spätmittelalter im südöstlichen Teil zwischen Marktplatz, Rosenbühl und Kocher, in der Gelbinger Gasse und in der Katharinen- und Weilervorstadt. Hervorhebung verdienen:

  • Marktplatz mit großer Freitreppe, Pranger und Marktbrunnen mit Skulpturen von Hans Beuscher (um 1509 ), evangelische Hauptkirche St. Michael (das Wahrzeichen der Stadt), barockem Rathaus (Am Markt 4, von 1735 ), Renaissancehäusern (Am Markt 5/6, um 1550 ) dem Hotel Adelshof (älteste Teile um 1300 ), zahlreiche weitere historische Bauten.
  • Stadtbefestigungen am Schiedgraben mit Tor, Stadtmauern und Türmen sowie „Neubau“ (großes Zeughaus von 1526 ).
  • Stadtbefestigungen in der Weilervorstadt mit dem Weilertor.
  • Obere und untere Herrngasse mit Stadtadelssitzen aus dem 15. / 16. Jahrhundert mit einem der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands von 1289 (Untere Herrngasse 2).
  • Der Keckenturm, ein Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert (Teil des Hällisch-Fränkischen Museums).
  • Der Unterwöhrd (Insel im Kocher) mit Blick auf die Altstadt, Globe-Theater der Freilichtspiele und Rotem Steg und Sulfersteg (gedeckte Holzbrücken).
  • Kirchen:
    • St. Michael (evang.), 1156 geweihte Hauptkirche der Stadt, eine spätgotische Hallenkirche mit dem Turm des romanischen Vorgängerbaus und reicher Ausstattung an Altären und Grabdenkmälern, darunter Kruzifix von Michel Erhart ( 1494 ) und Hauptaltar (niederländisch, um 1470 ).
    • St. Katharina (evang.), neugotisch ( 1996 - 1898 ), mit romanischem Turm (um 1240 ), gotischem Chor ( 1343 ), mittelalterlichen Glasfenstern und einem vergoldeten niederländischen Hochaltar (um 1450 )
    • St. Urban (eigentlich Maria; evang.) in der Vorstadt Unterlimpurg, um 1230 begonnen, ca. 1250 erweitert, Ergänzungen des 15. bis 17. Jahrhunderts mit und dem ersten niederländischen Schnitzaltar der Region (um 1445 ).
    • St. Johann, romanische (Ende 12. Jahrhundert ), gotisch erweiterte Kirche des Johanniterordens (wurde 1812 profaniert und ist heute Ausstellungshalle).
    • Weitere evangelische Kirchen in der Kernstadt bzw. in den zu ihr gehörigen Stadtteilen sind die 1954 erbaute Johannes-Brenz-Kirche in der Heimbachsiedlung und die Kreuzäckerkirche von 1956 . Ferner bestehen noch zwei moderne Kirchen, die Sophie-Scholl-Kirche (Neubau 2003 ) auf dem Teurershof und die Lukaskirche am Hagenbacher Ring ( 1989 ).
    • Die katholische Kirche St. Joseph wurde 1887 im neugotischen Stil erbaut. Neue katholische Kirchen sind Christus König im Teurershof ( 1961 ) und St. Markus am Hagenbacher Ring ( 1983 ).
    • methodistische Christuskirche, 1933 .
    • Neuapostolische Kirche .

In den Stadtteilen gibt es folgende Kirchen:

  • Kirche zum Hl. Kreuz Erlach (evang.), gotische Wehrkirche mit romanischem Taufstein und Freskomalereien um 1400 .
  • St. Johann Baptist (kathol.) in Schwäbisch Hall-Steinbach, romanisch, (um 1100 ), wahrscheinlich die älteste Kirche der Region.
  • St. Ägidien (Kleincomburg) in Schwäbisch Hall-Steinbach, romanische Basilika (um 1120 ) in Hirsauer Stil mit 1880 restaurierten Fresken der Erbauungszeit. Wird nicht mehr kirchlich genutzt. Ein später angebautes Kapuzinerkloster ist Außenstelle der Justizvollzugsanstalt Schwäbisch Hall und nicht zugänglich.
  • St. Nikolaus (Comburg) in Schwäbisch Hall-Steinbach, barocke Stiftskirche von 1715 mit romanischen Türmen des Vorgängerbaus.
  • Bibersfeld (evang. St. Margaretha, erbaut 1868 mit altem Turm), Eltershofen (Evangelische Filialkirche von 1769), Gailenkirchen (romanische evang. Pfarrkirche), Gelbingen (evang. Hl. Maria, beiden Johannes und Katharina, gotisch, Wiederaufbau 1949/50), Gottwollshausen (gotische evang. Kirche St. Johann Baptist), Hessental (evang. St. Matthäus 1949/51 wieder aufgebaut mit altem Turm, sowie kath. St Maria, Königin des Friedens, 1964), Steinbach (evang. Martinskirche, 1968), Sulzdorf (evang. St. Margareta, 1949/50 wieder aufgebaut) und Tüngental (evang. Pfarrkirche zu Unseren lieben Frau, 1949/50 wieder aufgebaut).

Sonstige Sehenswürdigkeiten

Comburg 1917
Comburg 1917
Das Haller Globe Theater
Das Haller Globe Theater
  • Comburg, ehemaliges Benediktinerkloster oberhalb von Schwäbisch Hall-Steinbach.
  • Burgruine Limpurg oberhalb der Vorstadt Unterlimpurg.
  • Einkorn, Aussichtsberg oberhalb Schwäbisch Hall-Hessentals mit Aussichtsturm und Ruine der barocken Wallfahrtskirche zu den 14 Nothelfern.
  • KZ-Gedenkstätte in Schwäbisch Hall-Hessental, erinnert an das KZ Hessental ( 1944 / 1945 )
  • Jüdischer Friedhof in Schwäbisch Hall-Steinbach
  • Kunstautomatenpanoptikum (Im Weiler 3) und "Brückenhexen" (Henkersbrücke) sowie weitere sogenannte Kunstautomaten in der Stadt
  • Löwenbrauerei Hall, hier wird das legendäre Haller Löwenbräu gebraut

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Kuchen- und Brunnenfest: Historisches Fest der Salzsieder an Pfingsten.
  • Jakobimarkt: Krämermarkt auf dem Haalplatz und Vergnügungspark auf den Kocherwiesen in Schwäbisch Hall-Steinbach
  • Sommernachtsfest: Romantisches Lichterfest im Stadtpark „Ackeranlagen“ mit viel Musik und Feuerwerk.
  • Süddeutscher Käsemarkt: im Hohenloher Freilandmuseum, jeweils im Mai; mit vielen handwerklichen Käseherstellern aus allen Regionen Deutschlands und dem benachbarten Ausland.
  • Backofenfest: das große Jahresfest im Hohenloher Freilandmuseum mit Markt, frischem "Blooz" aus den Backöfen, Tanzgruppen, Viehprämierung, Gaukler und Musik; jedes Jahr am letzten Wochenende im September.
  • Kunsthandwerklicher Weihnachtsmarkt: einer der traditionellsten Kunsthandwerkermärkte Deutschlands, bei dem alle Künstler und Handwerker ihre Arbeit lebendig vorführen müssen; jedes Jahr am Wochenende des ersten Advent.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • vor 1249 wahrscheinlich auf der Limpurg, Schenk Konrad von Limpurg † nach 1286 wahrscheinlich auf der Burg Bielriet bei Schwäbisch Hall, Minnesänger
  • um 1485 Conrad Heyden , † 1444, Verfasser des Klagspiegels
  • um 1500 Melchior Hofmann , † 1543 in Straßburg, Täuferführer
  • 1540 , 21. Dezember , Thomas Schweicker † 7. Oktober 1602, armloser Kunstschreiber
  • 1572 , 15. September , Erasmus Widmann, † 31. Oktober 1634 in Rothenburg ob der Tauber, Komponist
  • 1768 , 22. April , Friedrich David Gräter , † 2. August 1830 in Schorndorf (Württemberg), Begründer der wissenschaftlichen Nordistik in Deutschland, Germanist

Weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen:

  • Johannes Brenz , * 24. Juni 1499 in Weil der Stadt; † 11. September 1570 in Stuttgart, Reformator und protestantischer Theologe, lebte lange Jahre in Schwäbisch Hall
  • Leonhard Kern , * 22. November 1588 in Forchtenberg; † 4. April 1662 in Schwäbisch Hall, Bildhauer
  • Johann Samuel Welter , * 27. August 1650 in Obersontheim, † 28. Juli 1720 in Schwäbisch Hall, Komponist
  • Eduard Mörike , * 8. September 1804 in Ludwigsburg, † 4. Juni 1875 in Stuttgart, Lyriker
  • Christian Mergenthaler , * 8. November 1884 in Waiblingen, † 11. September 1980 in Bad Dürrheim, Politiker (NSDAP), Mitglied des württembergischen Landtags, des Reichstags sowie württembergischer Ministerpräsident und Kultminister
  • Prof. Dr. Gerhard Storz, * 19. August 1898 in Rottenacker, † 30. August 1983 in Leonberg, Pädagoge, Schriftsteller, Literaturwissenschaftler, CDU-Politiker und Kultusminister des Landes Baden-Württemberg.
  • Hermann Müller, * 18. Juni 1913 in Jagstfeld (heute Bad Friedrichshall); † 28. Dezember 1991 in Schwäbisch Hall, Politiker (FDP) und Finanzminister von Baden-Württemberg
  • Alfred Leikam , * 1. September 1915 in Korb, † 8. Februar 1992 in Schwäbisch Hall, Notar und Widerstandskämpfer; 2002 posthum Gerechter unter den Völkern
  • Erhard Eppler, * 9. Dezember 1926 in Ulm, Politiker (SPD)
  • Oliver Storz , * 30. April 1929 in München, Regisseur, Drehbuchautor und Schriftsteller.
  • Walter Döring, * 11. März 1954 in Stuttgart, Politiker (FDP), ehemaliger Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg

Ehrenbürger

Die Stadt Schwäbisch Hall hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • 1874 : Adolf von Daniel (1816-1891), Regierungsrat
  • 1877 : Dr. Wilhelm Ludwig Wullen (1806-1890), evangelischer Dekan
  • 1899 : Friedrich Helber (1829-1909), Stadtschultheiß
  • 1901 : Wilhelm Freiherr von Hügel (1828-1908), Oberforstrat
  • 1924 : Professor Dr. Georg Fehleisen (1855-1934), Lehrer
  • 1935 : Max Kade (1882-1967), Fabrikant
  • 1951 : Emil Schmidt sen. (1871-1959), Kunstschlossermeister
  • 1971 : Rudolf Popp (1892-1972), Gutsbesitzer
  • 1972 : Dr. Wilhelm Dürr (1887-1979), Arzt

Literatur

  • Manfred Akermann, Hans-Joachim König, Horst Clauß, Joachim Hennze: Kunst, Kultur und Museen im Kreis Schwäbisch Hall, Stuttgart (Theiss) 1991, ISBN 3806208980
  • Julius Gmelin: Hällische Geschichte. Geschichte der Reichsstadt Hall und ihres Gebiets nebst einem Ãœberblick über die Nachbargebiete, Schwäbisch Hall (F. Staib) 1896
  • Beate Iländer: Verfassung und Verwaltung der Reichsstadt Schwäbisch Hall vom Ende des Dreißigjährigen Kriegs bis zum Ende der Reichsstadtzeit (1648-1806) (Veröffentlichungen des Stadtarchivs Schwäbisch Hall 15), Schwäbisch Hall (Stadtarchiv Schwäbisch Hall) 2001, ISBN 3932146158
  • Eva Maria Kraiss: Schwäbisch Hall. Ein Stadtführer, Künzelsau (Swiridoff) 2002, ISBN 93435064X
  • Eduard Krüger: Schwäbisch Hall. Mit Gross-Komburg, Klein-Komburg, Steinbach und Limpurg. Ein Gang durch Geschichte und Heimat. Neu bearb. von Fritz Arens und Gerd Wunder, Schwäbisch Hall (Eppinger) 1982
  • Gerhard Lubich: Geschichte der Stadt Schwäbisch Hall. Von den Anfängen bis zum Ausgang des Mittelalters (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, Reihe IX: Darstellungen aus der fränkischen Geschichte, Bd. 52), Würzburg (Gesellschaft für fränkische Geschichte) 2006, ISBN 386652952X
  • Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1961
  • Gerd Wunder: Die Bürger von Hall. Sozialgeschichte einer Reichsstadt 1216-1802 (Forschungen aus Württembergisch Franken; Bd.16), Sigmaringen (Thorbecke) 1980, ISBN 3799576134

Weblinks

Commons: Schwäbisch Hall, Germany – Bilder, Videos oder Audiodateien

Informationen aus der Umgebung

Hotels in der Umgebung

Hotel Plz Ort Mail Url Kategorie Telefon
Landgasthof Rössle 74538 Rosengarten http://www.roessle-rosengarten.de/  0791 / 51607
Ringhotel Hohenlohe 74523 Schwäbisch Hall http://www.hotel-hohenlohe.de/  0791 / 7587-0
Adelshof 74523 Schwäbisch Hall http://www.hotel-adelshof.de/  0791 / 7 58 90
Goldener Adler 74523 Schwäbisch Hall http://www.goldener-adler-sha.de/  0791 / 6168
Scholl 74523 Schwäbisch Hall http://www.hotel-scholl.de/  0 791 / 97550
Ringhotel Die Krone 74523 Schwäbisch Hall http://hotel-diekrone.de/  0791 / 9403 0
Flair Hotel Wolf 74523 Schwäbisch Hall http://www.flairhotel-wolf.de/  0791 / 930660
Haller Hof 74523 Schwäbisch Hall http://www.haller-hof.de/  0791 / 4072-0
Sonneck 74523 Schwäbisch Hall http://www.hotel-sonneck-schwaebisch-hall.de/  0791 / 970 67 -0
Blauer Bock 74523 Schwäbisch Hall   0791 / 89462
Kronprinz 74523 Schwäbisch Hall http://www.k-wie-kronprinz.de/ Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 40791 / 9 77 00
Sölch 74523 Schwäbisch Hall http://www.hotel-soelch.de/  0791 / 51807
Pflug 74523 Schwäbisch Hall http://www.landgasthof-pflug.de/  0791 / 931230

Weitere Artikel aus der Umgebung

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schwäbisch Hall aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schwäbisch Hall verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de