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Letzte Änderung für Artikel Schiller-Nationalmuseum: 18.11.2005 17:58

Schiller-Nationalmuseum

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Das Schiller-Nationalmuseum wurde 1903 auf der Schillerhöhe in Marbach am Neckar als Schiller-Archiv und -Museum eröffnet. Es war seit 1895 als Gedenkstätte für den in Marbach geborenen Friedrich Schiller und andere Dichter aus Schwaben geplant worden. 1922 erfolgte die Umbenennung.
Schiller-Nationalmuseum
Schiller-Nationalmuseum

Inhaltsverzeichnis

Schiller-Nationalmuseum und Deutsches Literaturarchiv Marbach

1955 wurde im Schiller-Nationalmuseum das Deutsche Literaturarchiv gegründet, u. a. auch, um der exilierten deutschen Literatur zwischen 1933 und 1945 einen zentralen Ort der Erhaltung und Bewahrung zu geben. Seitdem erstreckt sich das Sammelgebiet des Archivs auf die gesamte deutsche Literatur von der Aufklärung bis zur unmittelbaren Gegenwart.

Das Schiller-Nationalmuseum bildet zusammen mit dem Deutschen Literaturarchiv die einheitliche Institution Schiller-Nationalmuseum und Deutsches Literaturarchiv Marbach.

Träger

Die in der deutschen Museums- und Forschungslandschaft einzigartige Institution Schiller-Nationalmuseum und Deutsches Literaturarchiv, wird zwar vom Bund und vom Land Baden-Württemberg gefördert, jedoch getragen vom Bürger verein Deutsche Schillergesellschaft e. V.. Diese ging 1947 aus dem 1895 gegründeten Schwäbischen Schillerverein hervor, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Lebenszeugnisse und Handschriften von Dichtern zu sammeln und auszustellen.

Ziele

Museum und Archiv verfolgen gemeinsam das Ziel, Texte, Dokumente und Lebenszeugnisse der neueren deutschen Literatur zu sammeln, zu ordnen und für die Forschung bereitzustellen. Die Ergebnisse dieser Forschungs- und Erschließungsarbeiten werden im Museum durch Ausstellungen und Kataloge, im Archiv durch wissenschaftliche Veröffentlichungen und Lese- und Studienausgaben etc. zugänglich gemacht. Im Mittelpunkt stehen die Nachlässe bedeutender Schriftsteller und Gelehrter sowie die Archive von Institutionen und Unternehmen, darunter als wichtigstes Verlagsarchiv des 19. Jahrhunderts das der Cotta’schen Verlagsbuchhandlung .

Direktor

Der Direktor des Schiller-Nationalmuseums und Deutschen Literaturarchivs wird vom Ausschuß der Deutschen Schillergesellschaft e. V. bestellt. Er ist gleichzeitig Geschäftsführer des Vereins und führt die Beschlüsse von Vorstand, Ausschuß und Mitgliederversammlung durch.

Direktoren waren und sind

  • seit 2004 : Prof. Dr. Ulrich Raulff
  • 1985 - 2004 : Prof. Dr. Ulrich Ott
  • 1954 - 1985 : Dr. Bernhard Zeller
  • 1946 - 1954 : Dr. Erwin Ackerknecht
  • 1938 - 1945 : Georg Schmückle
  • 1904 - 1938 : Otto Güntter

Ausstellungen (Auswahl)

folgt

Bauten

Der Vorgänger des Museums, Schillers Geburtshaus, wurde bereits 1859 vom Marbacher Schillerverein als museale Gedenkstätte Schillerhaus eröffnet. Das 1903 eröffnete Schiller-Archiv und -Museum , im wesentlichen aus privaten Vereinsmitteln erbaut, bekam durch die Erweiterung 1934 seine heutige Gestalt (Nutzfläche 2.000 m²). Nach der Gründung 1955 des Deutschen Literaturarchivs im Museum wurden eröffnet:

  • 1973 Der Neubau des Deutschen Literaturarchivs (Nutzfläche 6.000 m²).
  • 1980 Die Magazinbauten unter dem Museumsvorplatz mit unterirdischen Verbindungen von Museum und Archiv (Nutzfläche 1.300 m²).
  • 1993 Das Collegienhaus für forschende Gäste aus aller Welt, finanziert hauptsächlich aus mäzenatischen Mitteln, mit 30 Zimmern mit 60 Betten (2.000 m²).
  • 1994 Der Erweiterungsbau des Deutschen Literaturarchivs mit baulicher Trennung von Studienbereich und Tagungsbereich (6.000 m²).
  • 2006 soll das Literaturmuseum der Moderne eröffnet werden, im Bau seit 2004 . Es wird sich sich der deutschsprachigen Literatur nach 1945 bis hin zur neuesten deutschen Literatur widmen.

Arbeitsstellen und Projekte

Dem Schiller-Nationalmuseum und Deutschen Literaturarchiv sind folgende Arbeitsstellen und Projekte angegliedert:

  • Arbeitsstelle für die Erforschung und Geschichte der Germanistik mit den Arbeitsschwerpunkten: Publikationen, Nachlässe, Marbach-Stipendien
  • Arbeitsstelle für literarische Museen und Archive in Baden-Württemberg
  • Internationales Germanistenlexikon
  • Mörike-Archiv, das die kritische Ausgabe der Werke und Briefe Eduard Mörikes herausgibt.
  • Projekt zur vollständigen wissenschaftlichen Hybrid - Edition der Tagebücher von Harry Graf Kessler

Entstehung und Geschichte / Literatur

Umfassendere Informationen und Literaturhinweise hierzu, auch zur Vorgeschichte im 19. Jahrhundert, hält der Artikel Deutsches Literaturarchiv bereit.

Weblinks

Wikipedia

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