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Letzte Änderung für Artikel Bietigheim-Bissingen: 17.02.2006 12:01

Bietigheim-Bissingen

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Wappen Karte
Wappen von Bietigheim-Bissingen Deutschlandkarte, Position von Bietigheim-Bissingen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Stuttgart
Regionalverband : Stuttgart
Landkreis : Ludwigsburg
Gemeindeart : Große Kreisstadt
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 58' N, 09° 08' O
48° 58' N, 09° 08' O
Höhe : 197 m ü. NN
Fläche : 31,29 km²
Einwohner : 42.022 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 1.343 Einwohner/km²
Ausländeranteil : 17,1 %
Postleitzahlen : 74301-74321 (alte PLZ: 7120)
Vorwahl : 07142
Kfz-Kennzeichen : LB
Gemeindeschlüssel : 08 1 18 079
Stadtgliederung: Kernstadt und 3 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 8
74321 Bietigheim-Bissingen
Website: www.bietigheim-bissingen.de
E-Mail-Adresse: stadt@bietigheim-bissingen.de
Politik
Oberbürgermeister : Jürgen Kessing ( SPD )

Bietigheim-Bissingen ist eine Stadt in der nördlichen Mitte des Bundeslandes Baden-Württemberg, etwa 22 km nördlich von Stuttgart und 20 km südlich von Heilbronn. Sie ist nach der Kreisstadt Ludwigsburg die zweitgrößte Stadt des Landkreises Ludwigsburg. Zusammen mit der nördlichen Nachbarstadt Besigheim bildet sie ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden.

Die im Rahmen der Gebietsreform zum 1. Januar 1975 neu gebildete Stadt Bietigheim-Bissingen wurde mit dem Tag ihrer Gründung zur Großen Kreisstadt erklärt, zumal die frühere Stadt Bietigheim bereits am 1. Januar 1967 Große Kreisstadt geworden war.

Mit den Nachbargemeinden Ingersheim und Tamm bildet Bietigheim-Bissingen eine Verwaltungsgemeinschaft .

Nicht zu verwechseln mit der oft kurz als Bietigheim bezeichneten württembergischen Stadt Bietigheim-Bissingen ist die badische Gemeinde Bietigheim.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geographische Lage

Bietigheim-Bissingen liegt nördlich Stuttgarts an der Einmündung der Metter in die Enz, nur wenige Kilometer von der Einmündung der Enz in den Neckar entfernt.

Die Kernstadt Bietigheim liegt nördlich der Mettereinmündung am westlichen Ufer der Enz; mit den Stadterweiterungen im Norden (Lug) und Westen (Helenenburg) wächst sie aus dem Enztal heraus. Im Süden der Altstadt ist um die Jahrtausendwende westlich oberhalb der Enz ein neuer Stadtteil (Kreuzäcker/Ellental) entstanden. Der Stadtteil Sand befindet sich östlich der Bietigheimer Altstadt auf der anderen Seite der Enz und zieht sich zu einem Plateau über dem Fluss hinauf. Daran schließen sich südlich – ebenfalls auf dem Plateau östlich der Enz – der Bereich Aurain/Bahnhof, der den Mittelpunkt der Stadt Bietigheim-Bissingen bildet, sowie südöstlich davon der Stadtteil Buch an.

Der Stadtteil Bissingen liegt südwestlich Bietigheims am südlichen Enzufer; über seine Osterweiterung am Bruchwald und den daran anschließenden Bereich Bahnhof/Aurain ist er eng mit den anderen zentralen Stadtgebieten verwachsen.

Noch nicht vollständig mit dem übrigen Stadtgebiet verwachsen sind der Bissingen auf der anderen Enzseite westlich gegenüber liegende Stadtteil Untermberg sowie der westlich Bietigheims oberhalb der Metter gelegene Stadtteil Metterzimmern, die sich ihren dörflichen Charakter bewahren konnten.

Nördlich Bietigheims liegt separat am Westufer der Enz der Stadtteil Kammgarnspinnerei.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Bietigheim-Bissingen. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt: Löchgau, Besigheim, Ingersheim, Freiberg am Neckar, Tamm, Markgröningen und Sachsenheim (alle Landkreis Ludwigsburg)

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Bietigheim-Bissingens besteht aus der Kernstadt Bietigheim (Enz), den früher eigenständigen Orten Bissingen (Enz), Metterzimmern und Untermberg, der früheren Werkssiedlung Kammgarnspinnerei sowie den neuen Stadtteilen Buch, Sand und Kreuzäcker (bzw. Kreuzäcker/Ellental), die alle im Bereich der Kernstadt Bietigheim liegen.

Daneben unterscheidet man noch weitere Wohnplätze mit eigenem Namen, so zum Beispiel Waldhof, Wilhelmshof, Schellenhof und Schleifmühle.

Raumplanung

Bietigheim-Bissingen bildet zusammen mit der Nachbarstadt Besigheim ein Mittelzentrum innerhalb der Region Stuttgart, deren Oberzentrum Stuttgart ist. Zum Mittelbereich Bietigheim-Bissingen/Besigheim gehören noch die Städte und Gemeinden im Norden des Landkreises Ludwigsburg, im Einzelnen: Bönnigheim, Erligheim, Freudental, Gemmrigheim, Hessigheim, Ingersheim, Kirchheim am Neckar, Löchgau, Mundelsheim, Sachsenheim, Tamm und Walheim.

Geschichte

Archäologische Funde aus der Jungsteinzeit belegen erste Siedlungen bereits für den Zeitraum um 5000 v. Chr., wenn gleich keine Kontinuität wahrscheinlich ist. Die Namensendung auf "-heim" verweist dagegen auf eine Siedlungsgründung, die in die Zeit der fränkischen Landnahme fällt, also in etwa Ende des 5. Jahrhunderts, Anfang des 6. Jahrhunderts.

Um 1900 - Stadttor in Bietigheim
Um 1900 - Stadttor in Bietigheim

Erstmals wurde Bietigheim 789 urkundlich erwähnt, es dürften aber bereits erheblich früher schon Siedlungen entstanden sein, die von der verkehrsgünstigen Lage an einer Furt profitierten. 1365 war das Jahr der Stadtgründung. Außerdem brachte der Weinbau günstige Voraussetzungen für die rapide Entwicklung im 15. und 16. Jahrhundert . Die Stadt gehörte schon sehr früh zu Württemberg und wurde alsbald Sitz eines wenn auch kleinen Oberamtes . Nach dem Dreißigjährigen Krieg folgte im 17. Jahrhundert trotz aufkommender wirtschaftlicher Belastungen eine Epoche der Erholung. Im 18. Jahrhundert wurde die Stadt zum "Aufbauhelfer" des neu entstehenden Ludwigsburger Schlosses und der damit verbundenen Neubauten wie z.B. der staatlichen Porzellanfabrik. Viele Bietigheimer waren in den Aufbau involviert und mussten Frondienste leisten. Auch absinkende Weinpreise führten zu einer immer präkereren Lage. Mitte des 18. Jahrhunderts folgte eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen und ein starkes Bevölkerungswachstum. 1810 wurde anlässlich einer Verwaltungsneuorganisation das Oberamt Bietigheim aufgelöst. Die Stadt und ihr Umland gehörten danach zum Oberamt Besigheim.

Zu Ende des 19. Jahrhunderts betrug die Einwohnerzahl 3.800. 1930 wurde die Gemeinde Metterzimmern nach Bietigheim eingegliedert. Als 1938 der Kreis Besigheim aufgelöst wurde, kam Bietigheim zum Landkreis Ludwigsburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die Stadt einen großen Einwohnerzuwachs von 14.000 auf heute 41.000 Einwohner, allerdings reicht in diese Zeit auch die Gebietsreform. Mitte der 1960er Jahre überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Bietigheim die 20.000-Grenze. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt , was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Januar 1967 beschloss.

Die Enz in Bissingen 1917
Die Enz in Bissingen 1917

Auch Bissingen an der Enz kann auf eine Geschichte bis in das Mittelalter zurückblicken und gehörte schon früh zu Württemberg, war aber schon seit 1807 (bzw. vorübergehend bereits 1718 bis 1722) anders als Bietigheim Teil des Oberamts Ludwigsburg , aus dem 1938 der Landkreis Ludwigsburg hervorging. 1953 wurde der bis dahin zu Großsachsenheim gehörige Weiler Untermberg eingegliedert.

Im Rahmen der baden-württembergischen Gemeindereform wurde die Stadt Bietigheim mit der Gemeinde Bissingen an der Enz zum 1. Januar 1975 zur Stadt Bietigheim-Bissingen vereinigt. Gleichzeitig wurde die neue Kommune, wie 1967 bereits Bietigheim, zur Großen Kreisstadt erklärt.

1989 war Bietigheim-Bissingen Gastgeber der neunten Landesgartenschau Baden-Württemberg, die unter dem Enzviadukt stattfand. 2003 erhielt die Stadt die Goldmedaille bei dem Bundeswettbewerb Unsere Stadt blüht auf .

Religionen

Die Stadt Bietigheim gehörte ursprünglich zum Bistum Speyer und war dem Landkapitel Vaihingen zugeordnet. Wie in ganz Württemberg wurde auch in Bietigheim 1534 die Reformation eingeführt, infolgedessen die Stadt über viele Jahrhunderte überwiegend protestantisch war. 1556 wurde Bietigheim Sitz eines Dekanats , das 1813 jedoch nach Besigheim verlegt wurde. Seither gehört die Kirchengemeinde Bietigheim zum Kirchenbezirk Besigheim. Neben der Stadtkirche wurde 1954 die Friedenskirche und 1968 die Pauluskirche erbaut und eigene Kirchengemeinden gegründet, die heute die Gesamtkirchengemeinde Bietigheim bilden. Auch in den heutigen Stadtteilen Bietigheim-Bissingens wurde 1534 die Reformation eingeführt. Die Kirchengemeinde Bissingen hat heute zwei Kirchen, die alte Kilianskirche und die 1965 erbaute Martin-Luther-Kirche. Die Kirchengemeinde Metterzimmern hat eine 1906 erbaute Kirche, nachdem die alte gotische Kirche 1905 durch einen Blitzschlag zerstört worden war. Auch die Kirchengemeinden Bissingen und Metterzimmern gehören zum Dekanat Besigheim innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg .

Im 19. Jahrhundert zogen auch Katholiken nach Bietigheim. 1884 wurde die katholische Garnisonspfarrei Hohenasperg nach Bietigheim verlegt und dort eine eigene Pfarrgemeinde gegründet, die 1888 eine eigene Kirche St. Laurentius erbauen konnte. 1955 /56 wurde die Kirche jedoch durch einen Neubau ersetzt. Eine weitere katholische Kirche in Bietigheim ist St. Johannes. Im Stadtteil Bissingen besteht eine weitere katholische Pfarrei "Zum Guten Hirten", die 1970 ihre Kirche erbauen konnte. Alle drei Pfarrgemeinden bilden heute die Seelsorgeeinheit Bietigheim-Bissingen innerhalb des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Bietigheim-Bissingen auch Freikirchen , darunter eine Evangelisch-methodistische Kirche , eine Gemeinde, die zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden gehört und die Volksmission entschiedener Christen, die zum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden gehört. Ferner ist auch die Neuapostolische Kirche in Bietigheim-Bissingen vertreten.

Eingemeindungen

  • 1930 : Metterzimmern nach Bietigheim
  • 1953 : Untermberg (Ortsteil der Stadt Großsachsenheim) nach Bissingen an der Enz
  • 1. Januar 1975 : Vereinigung beider Kommunen zur Stadt Bietigheim-Bissingen

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand (bis 1974 Stadt Bietigheim). Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (1) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
1605 300
1702 960
1803 2.255
1823 2.658
1855 2.968
1. Dezember 1871 3.457
1. Dezember 1880 1 4.004
1. Dezember 1890 1 3.904
1. Dezember 1900 1 4.353
1. Dezember 1910 1 5.970
16. Juni 1925 1 6.133
16. Juni 1933 1 7.603
Jahr Einwohnerzahlen
17. Mai 1939 1 9.070
Dezember 1945 9.041
13. September 1950 1 12.325
6. Juni 1961 1 16.649
27. Mai 1970 1 22.188
31. Dezember 1975 34.042
31. Dezember 1980 34.365
27. Mai 1987 1 36.820
31. Dezember 1990 38.961
31. Dezember 1995 40.115
31. Dezember 2000 40.631
30. Juni 2004 41.686

1 Volkszählungsergebnis

Politik

Rathaus
Rathaus

Gemeinderat

Der Gemeinderat der Stadt Bietigheim-Bissingen hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 32 Mitglieder, die den Titel "Stadträtin/Stadtrat" führen. Sie gehören folgenden Parteien an:

  • CDU 13 Sitze
  • SPD 8 Sitze
  • FWV 6 Sitze
  • GAL 3 Sitze
  • FDP 2 Sitze

Bürgermeister

An der Spitze der Stadt Bietigheim stand seit der Stadtgründung neben dem herrschaftlichen Schultheiß (später Vogt bzw. Oberamtmann) ein regierender Amtsbürgermeister mit zwölf Stadtrichtern und ein rechnender Bürgermeister. Nach 1805 leitete der Stadtschultheiß, später Bürgermeister die Stadtverwaltung. Seit Erhebung Bietigheims zur Großen Kreisstadt am 1. Januar 1967 trägt das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister . Dieser wird von den Wahlberechtigten auf 8 Jahre direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Sein allgemeiner Stellvertreter ist der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister .

Die Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister seit 1949:

  • 1949 - 1967 : Karl Mai
  • 1967 - 1975 : Lothar Späth ( CDU )
  • 1975 - 2004 : Manfred List ( CDU )
  • seit 2004 : Jürgen Kessing ( SPD )

Wappen

Das Wappen der Stadt Bietigheim-Bissingen zeigt in Rot einen silbernen Zinnenturm, belegt mit einem blauen Patriarchen-Hochkreuz mit gespaltenem Fuß. Die Stadtflagge ist weiß-rot. Wappen und Flagge wurden der Stadt Bietigheim-Bissingen am 12. Juli 1976 vom Regierungspräsidium Stuttgart verliehen.

Das Wappen beinhaltet die Symbole der beiden ehemals selbständigen Kommunen Bietigheim und Bissingen an der Enz, die 1975 zur neuen Stadt Bietigheim-Bissingen vereinigt wurden. Vom alten Bietigheimer Wappen stammt der Zinnenturm, der bereits seit 1474 nachweisbar ist. Er symbolisiert einen 1542 eingestürzten Burgturm, der zuletzt als Glockenturm der Stadtkirche diente. Das Patriarchen-Hochkreuz ist dem alten Bissinger Wappen entnommen und entstammt Marksteinen des Spitals Markgröningen. Dieses Spital hatte im 15. Jahrhundert das Kirchenpatronat in Bissingen erworben.

Städtepartnerschaften

Bietigheim-Bissingen unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:

  • Kusatsu ( Japan ), seit 1962
  • Sucy-en-Brie ( Frankreich ), seit 1967
  • Surrey Heath ( Vereinigtes Königreich ), seit 1971
  • Szekszárd ( Ungarn ), seit 1989
  • Overland Park , Bundesstaat Kansas ( Vereinigte Staaten von Amerika ), seit 1999

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bietigheim-Bissingen ist über die Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord an der Bundesautobahn 81 Stuttgart-Heilbronn zu erreichen. Ferner führt die Bundesstraße B 27 Stuttgart-Heilbronn durchgehend 4-spurig durch das Stadtgebiet (bis zu 50000 Fahrzeuge am Tag). Der Bahnhof Bietigheim liegt an der Bahnstrecke Stuttgart-Heilbronn bzw. Stuttgart-Mühlacker-Pforzheim-Karlsruhe. Daher ist Bietigheim schon lange ein Bahnknotenpunkt . Hier endet auch die Linie S5 der S-Bahn Stuttgart. Ferner gibt es eine Stadtbahnverbindung S5 über Mühlacker und Pforzheim bis nach Karlsruhe bzw. in das obere Enztal bis Bad Wildbad. An dieser liegt die neue Haltestelle „Ellental“. Den öffentlichen Personennahverkehr ( ÖPNV ) bedienen darüber hinaus mehrere Buslinien . Alle Linien sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbunds Stuttgart (VVS) zu benutzen.

Ansässige Unternehmen

  • Armstrong DLW AG
  • Bessey & Sohn GmbH & Co. KG
  • Elbe
  • OLYMP Bezner GmbH & Co.
  • Porsche Deutschland GmbH
  • Porsche Consulting GmbH
  • Porsche Financial Services GmbH
  • Porsche Engineering Services GmbH
  • Valeo - Wischersysteme GmbH
  • Valeo Schalter und Sensoren GmbH
  • Heyd
  • G. Bee GmbH
  • Parker Prädifa
  • ZF Zahnrad fabrik
  • Marabu
  • Hofmeister und Trendy
  • Kamps Brot(Wendeln) Barilla-Konzern Parma
  • BÄR Schuhe
  • G. Geiger GmbH & Co. Antriebstechnik

Medien

In Bietigheim-Bissingen erscheint als Tageszeitung die „Bietigheimer Zeitung“ (mit den Lokalausgaben „Sachsenheimer Zeitung“ und „Bönnigheimer Zeitung“), eine Regionalausgabe der „Südwestpresse“ aus Ulm.

Öffentliche Einrichtungen

Bietigheim-Bissingen hat ein Finanzamt und zwei Notariate ( Bietigheim und Bissingen ). Außerdem erfreuen sich die Bäder - zwei Hallenbäder und ein Freibad - großer Beliebtheit. Das Freibad, der "Badepark Ellental" hat die größte Freirutsche Süddeutschlands (158 m lang, 14,5 m hoch). Bücher können in einer der Zweigstellen der Stadtbibliothek entliehen werden. Auch die Stadtgalerie ist über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt und geschätzt.

Bildung

Bietigheim-Bissingen verfügt über zwei Gymnasien (Ellentalgymnasium I und II, Technisches - und Wirtschaftsgymnasium), zwei Realschulen (Realschule im Aurain und Realschule Bissingen), eine Förderschule Im Aurain, drei Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule (Schule im Buch, Schule im Sand und Waldschule Bissingen) sowie drei Grundschulen (Grundschule Weimarer Weg, Hillerschule Bietigheim und Schillerschule Bissingen).

Der Landkreis Ludwigsburg ist Träger der Gewerblichen und Kaufmännischen Schule Bietigheim-Bissingen im Berufsschulzentrum im Ellental (dort sind auch Technisches Gymnasium und Wirtschaftsgymnasium untergebracht) sowie der Schule Gröninger Weg (Schule für Geistigbehinderte).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Bietigheimer Eisenbahnviadukt
Bietigheimer Eisenbahnviadukt
Der Bietigheimer Eisenbahnviadukt, das Wahrzeichen der Stadt, wurde im Stil eines römischen Aquäduktes errichtet. Es handelt sich um eine Eisenbahnbrücke über die Enz an der Bahnstrecke Bietigheim–Mühlacker. Die Anbindung an das Schienennetz war ursächlich für den Wirtschaftsaufschwung der Stadt im 19. Jahrhundert.

Das bedeutendste Bauwerk der Bietigheimer Altstadt ist das Hornmold-Haus von 1536, eines der besterhaltenen Bürgerhäuser der Renaissance in Süddeutschland. Weitere Baudenkmäler sind das Schloss, das Rathaus und die im 15. Jahrhundert erbaute Stadtkirche (an der Stelle der ehemaligen Burg), sowie etliche Fachwerkhäuser, wie etwa Lateinschule oder Physikat, um nur die wichtigsten zu nennen. Neben einem fragmentarischen Rest sind von den einstigen Befestigungen noch das Untere Tor und der Pulverturm der Stadtmauer erhalten.

Im Stadtbild von Bietigheim finden sich verschiedene Plastiken des Bildhauers Jürgen Goerz , wie z. B. das „Ku(h)riosum“ (ein Brunnen in Form einer Kuh auf einer Milchkanne) oder der „Turm der grauen Pferde“ an der Stelle des ehemaligen Oberen Stadttors.

Im Stadtteil Bissingen ist die „Rommelmühle“ überregional bekannt und Zeugnis für die frühe, industrielle Nutzung der Wasserkraft.

Regelmäßige Veranstaltungen

Der Bietigheimer Pferdemarkt findet jährlich Anfang September auf dem Festplatz am Viadukt statt und zieht jedesmal 200000 Besucher aus der gesamten Region an. Im Dezember wird in der Altstadt am Marktplatz der „Sternlesmarkt“ (Weihnachtsmarkt) abgehalten. Überregional bekannt ist auch der jährliche Silvesterlauf, der durch Teile der historischen Altstadt führt.

Vereine

Sportvereine

  • SC Bietigheim-Bissingen („Steelers“, Eishockey , Saison 2005/06: 2. Liga )
  • SG Bietigheim-Metterzimmern ( Handball , Saison 2005/06: 2. Liga (Herren))
  • JC Bietigheim ( Judo , Saison 2006: Verbandsliga Herren und Frauen)
  • Skiclub Bissingen e.V.
  • TSC Bietigheim Bissingen ( Tauchsportclub )
  • Bietigheimer HTC ( Hockey , Saison 2005/06: 2. Regionlliga (Herren), Oberliga (Frauen): Tennis )

Musikvereine

  • Akkordeonvereinigung Bietigheim e.V.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Bietigheim-Bissingen bzw. die frühere Stadt Bietigheim hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • 1907 : Karl Schumacher, Fabrikant
  • 1933 : Paul von Hindenburg , Reichspräsident
  • 1933 : Adolf Hitler , Reichskanzler (das Ehrenbürgerrecht wurde am 16. Juni 1945 wieder aberkannt)
  • 1950 : Christian Schmidbleicher, Bürgermeister von Bietigheim
  • 1953 : Otto Schächterle, DLW-Direktor
  • 1964 : Otto Rombach, Schriftsteller
  • 1969 : Choei Ishibashi, Vater der Städtapartnerschaft mit Kusatsu
  • 1975 : Karl Mai, Oberbürgermeister a.D.
  • 1999 : Jean-Marie Poirier, Bürgermeister von Sucy-en-Brie
  • 2004 : Manfred List, Oberbürgermeister a.D.

Söhne und Töchter der Stadt

  • 1788 , 14. September , Karl Gottlob Christian von Gaerttner , † 18. Juli 1861 in Stuttgart, württembergischer Finanzminister
  • 1849 , 13. Januar , Erwin Bälz , † 31. August 1913 in Stuttgart; Leibarzt der Kaiserlichen Familie und Mitbegründer der modernen Medizin in Japan
  • 1851 , 3. Dezember , Gustav Schönleber, † 2. Februar 1917 in Karlsruhe, Kunstmaler und Professor
  • 1912 , 24. Juli , Kurt Hager , † 18. September 1998 in Berlin, der rote Sohn der Stadt. Er machte nach 1945 Karriere in der SED und brachte es bis zum Mitglied des Politbüros der SED in der DDR.
  • 1948 , 2. Dezember , Gebhard Fürst , Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Mitglied des Nationalen Ethikrates.

Weitere Persönlichkeiten

  • Hartmut Engler , Ingo Reidl , Rudi Buttas , Roland Bless und Joe Crawford (früher Jo Weber), alles Mitglieder der Rock/Pop-Band PUR sind im Raum Bietigheim-Bissingen aufgewachsen und gingen hier zur Schule.
  • Ottmar Mergenthaler aus Hachtel bei Bad Mergentheim verbrachte seine Lehrzeit als Uhrmacher in Bietigheim, er wurde weltbekannt als Erfinder der Linotype -Setzmaschine.
  • Lothar Späth, (*in Sigmaringen) ehemaliger baden-württembergischer Ministerpräsident, war seit 1965 Beigeordneter und Finanzreferent in Bietigheim und wurde 1967 zum Bürgermeister gewählt.

Literatur

  • „Geschichte der Stadt Bietigheim“, von Prof. Dr. Hermann Roemer, Stuttgart, 1956, 1961
  • „Württembergisches Städtebuch“; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus „Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages“, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1961
  • „600 Jahre Stadt Bietigheim 1364-1964“, hrsg. von der Stadt Bietigheim an der Enz, 1964, 214 S. (mit Beiträgen von Prof. Oscar Paret, Prof. Hans Martin Deckerhauff, et al. und Lebensbildern von Johannes Carion (1499-1537), Johann Friedrich Flattich (1713-1797), Erwin von Bälz (1849-1913) und dem Maler Gustav Schönleber 1851-1918))
  • „Bietigheim“, ein Swiridoff-Bildband, Pfullingen, 1964 (einschl. eines Beitrages von Otto Rombach „Antonia Visconti, Herzogin von Mailand, Herrin von Bietigheim“)
  • „1200 Jahre Bietigheim - Etappen auf dem Weg zur Stadt von heute“, hrsg. von der Stadt Bietigheim-Bissingen, Bietigheim, 1989

Weblinks

Commons: Bietigheim-Bissingen – Bilder, Videos oder Audiodateien


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