Neuburgweier ist ein Stadtteil der Stadt Rheinstetten, welche 1975 durch die Verwaltungsreform gebildet wurde. Er ist sowohl Einwohnermäßig als auch Flächenmäßig der kleinste der drei Stadtteile.

Anliegerorte

Folgende Orte oder Stadtteile grenzen an Neuburgweier: Mörsch, Au am Rhein und jenseits des Rheins Neuburg .

Lokale Geographie

Westlich des Stadtteils fließt der Rhein und bildet die natürliche Grenze zu Rheinland-Pfalz. Dort sind auch zahlreiche Auenwälder, welche als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind. In diesem Gebiet ist auch ein großer, ehemaliger Baggersee , der Fermasee. Heute ist es ein Badesee . Durch den Ort selbst fließt der rund 27 km lange Federbach. Das Naturschutzgebiet Kunzenbach grenzt an Neuburgweirer Gebiet.

Größe

Neuburgweier hat knapp 2.500 Einwohner und hat eine Gemarkungsfläche von 385 Hektar. Neuburgweier ist von der Einwohnerzahl mit Würmersheim vergleichbar. Von allen Stadtteilen ist Neuburgweier der kleinste.

Geschichte

Bis zum Jahre 1707 war Neuburgweier ein 'Weiler' der Muttergemeinde Neuburg am Rhein. Bis 1592 lag das damalige Dorf auf der westlichen Seite des Rheins, bis dieser Fluss seinen Lauf änderte. Wahrscheinlich wurde Nuburgweier 1100 zur Sicherung eines Rheinüberganges vom Bistum Speyer gegründet. Damals wurde Neuburgweier ein Arbeiterdorf mit viel Landwirtschaft und einigen Berufsfischern. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat Neuburgweier an der Besatzung durch die Alliierten gelitten, entwickelte sich danach aber zu einer Wohngemeinde. Außerdem gibt es eine Rheinfähre von Neuburgweier nach Neuburg, auch 'Baden-Pfalz' Fähre genannt.

Weblinks

Geschichte von ganz Rheinstetten