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Letzte Änderung für Artikel Schöllbronn: 26.01.2006 07:20

Schöllbronn

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Schöllbronn liegt am Rande des nördlichen Schwarzwaldes und ist ein Höhenstadtteil der Stadt Ettlingen. Im Mai 2005 wurde erstmals die 3000-Einwohner-Marke erreicht. Der Ort ist bekannt für sein Waldschwimmbad und durch die Kirche St. Bonifatius . Unter der Schöllbronner Bevölkerung wird die Kirche auch gern als „Dom vom Albtal“ bezeichnet.

Schöllbronn verfügt über eine sehr gute Infrastrukur.

In Schöllbronn selbst spielt das Vereinsleben eine sehr große Rolle. Die meisten Einwohner sind in den unterschiedlichsten Vereinen aktiv und tragen somit zum Wohl der Gemeinde bei. Bekanntester Verein ist der Badmintonclub , der einer der größten seiner Art in Baden-Württemberg ist.

Der Ort ist im Jahre 1970 als Erholungsort ausgewiesen worden, eine offizielle Ernennung zum Luftkurort wurde jedoch nie weiter angestrebt. Heute spielt der Fremdenverkehr jedoch keine besonders große Rolle mehr.

Schöllbronn ist im Naherholungsbereich ein ideales Wandergebiet mit gut ausgebauten Wanderwegen, Schutzhütten und einem Grillplatz.

Die Gemarkungsfläche beträgt rund 681  ha , davon 379 ha Wald (56% der Schöllbronner Gemarkung). Somit hat Schöllbronn die meiste Waldfläche innerhalb der Ettlinger Gemarkung.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Schöllbronn liegt zwischen 210 m über NN bis 400 m über NN. Die geografische Lage vom Rathausplatz (vor der Kirche ) aus beträgt 330,2 m über NN, nördlicher Breitengrad 48°, 54' und östlicher Längengrad 8°, 25'.

Geschichte

Schöllbronn wurde erstmals im Jahre 1254 als "Villa Scheltebrunnen" urkundlich erwähnt und gehört dadurch zu den ältesten Ansiedlungen der linken Albhochfläche.

Im Jahre 1435 wurde das Dorfrecht verliehen.

Schöllbronn wurde erst 1457 vollständig badisch , nachdem die alten Lehnsherren ihren Besitz für 2700 Gulden an die Markgrafschaft Baden verkauft hatten. Nach Teilung der Markgrafschaft 1535 mussten die Schöllbronner innerhalb von 100 Jahren 8 mal die Religion wechseln.

Auch der Dreißigjährige Krieg machte vor Schöllbronn nicht halt und während des polnische Erbfolgekrieges spielten sich an den Ettlinger Linien (noch heute sichtbar zwischen Schöllbronn und Spessart) vereinzelte Kämpfe ab.

Schöllbronn ist seit 1974 Stadtteil der großen Kreisstadt Ettlingen, nachdem - während der Gebietsreform in Baden-Württemberg - ein Zusammenschluss mit den Nachbargemeinden Spessart (Schwarzwald), Schluttenbach (beide jetzt ebenfalls Stadtteile von Ettlingen) und Völkersbach (jetzt zur Gemeinde Malsch (Landkreis Karlsruhe) gehörend) zur Gemeinde „ Schönreuth “ gescheitert war. Die Schöllbronner legen großen Wert darauf, dass es sich hierbei um keine Eingemeindung sondern um einen freiwilligen Zusammenschluss handelt (anders als bei der Ortschaft Spessart).

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahl in Schöllbronn hat sich im Laufe der letzten 200 Jahre stets erhöht.

  • 1800  : 425
  • 1900  : leider keine Angaben
  • 1945  : 1090
  • 1960  : 1580
  • 1980  : 2710
  • 2005  : 3000 (Stand 30. April 2005 )

Öffentliche Einrichtungen

Schöllbronn hat eine Ortsverwaltung und eine Grund- und Hauptschule. Es gibt auch eine Festhalle, für Vereins- oder Privatfeiern, sowie das regional sehr beliebte Wald schwimmbad .

Politik

Bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 wurde auch der Ortschaftsrat in Schöllbronn neu gewählt. Als stärkste Fraktion ging die CDU hervor, die 6 Sitze erhielt, die SPD erhielt 3 Sitze, die FDP einen Sitz.

Seit September 2004 ist Steffen Neumeister (CDU) Ortsvorsteher von Schöllbronn.

Durch die unechte Teilortswahl ist Schöllbronn mit zwei Stimmen im Gemeinderat Ettlingen vertreten. Diese Aufgabe nehmen seit der letzten Kommunalwahl Ortsvorsteher Neumeister und Ortschaftsratsmitglied Engelbert Heck (SPD) wahr.

Bisherige Ortsvorsteher der Ortschaft Schöllbronn seit 1974

  • 1974 - 1984 : Franz Wipfler (CDU), letzter Bürgermeister der selbstständigen Gemeinde, von 1960 - 1974
  • 1984 - 1989 : Irma Protze (CDU)
  • 1989 - 2004 : Klaus Nagel (CDU)
  • 2004 - heute: Steffen Neumeister (CDU)

Sehenswürdigkeiten

Schöllbronn ist bekannt für seinen Fasnachts -Umzug, der jedes Jahr am Samstag nach dem schmutzigen Donnerstag stattfindet. Dieser Umzug lockt mitunter bis zu 30.000 Zuschauer aus der ganzen Region an.

Besonderheiten

Der Spitzname der Schöllbronner Bürger lautet "Mockel" oder "Moggel". Der Name kommt aus dem Schwäbischen und bedeutet eigentlich "Kuhkopf". Die Schöllbronner Fasnachtsgruppe hat dies auch als Symbol gewählt - einen Kuhkopf. Von der Ettlinger Kernstadt werden die Schöllbronner als "Rebellen" angesehen, da sie zu jeder Kleinigkeit sehr gern und deutlich ihre Meinung sagen.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schöllbronn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schöllbronn verfügbar.

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