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Letzte Änderung für Artikel Lauffen am Neckar: 11.01.2006 18:56

Lauffen am Neckar

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Wappen Karte
Wappen Lauufens Deutschlandkarte, Position von Lauffen am Neckar hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Stuttgart
Region : Heilbronn-Franken
Landkreis : Heilbronn
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 05' N, 09° 09' O
49° 05' N, 09° 09' O
Höhe : 170 m ü. NN
Fläche : 22,63 km²
Einwohner : 11.058 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 490 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 11,2 %
Postleitzahlen : 74344-74348
(alt: 7128)
Vorwahl : 07133
Kfz-Kennzeichen : HN
Gemeindeschlüssel : 08 1 25 056
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausstraße 10
74348 Lauffen am Neckar
Website: www.lauffen.de
Politik
Bürgermeister : Klaus-Peter Waldenberger
Lage der Stadt Lauffen am Neckar
im Landkreis Heilbronn

Lauffen am Neckar ist eine Stadt im Landkreis Heilbronn, Baden-Württemberg. Bekannt ist Lauffen vor allem als Geburtsstadt des Dichters Johann Christian Friedrich Hölderlin und für seine vielprämierten Weine (v.a. Lauffener Katzenbeißer Schwarzriesling).

Inhaltsverzeichnis

Ehemalige Burg, heutiges Rathaus
Ehemalige Burg, heutiges Rathaus

Geografie

Geografische Lage

Lauffen liegt im südlichen Landkreis Heilbronn, circa 15 km südlich der Kreisstadt Heilbronn und 50 km nördlich der Landeshauptstadt Stuttgart am Fluss Neckar, in den hier die Zaber einmündet. Eine Lauffener Exklave, der Stadtwald Etzlenswenden, befindet sich weiter östlich in den Löwensteiner Bergen.

Nachbargemeinden

Nachbarstädte und -gemeinden Lauffens sind (im Uhrzeigersinn , beginnend im Westen): Brackenheim, Nordheim, Heilbronn (Stadtkreis), Neckarwestheim und Kirchheim am Neckar (Landkreis Ludwigsburg). Die Exklave Stadtwald Etzlenswenden liegt zwischen (von Westen) Abstatt, Untergruppenbach, Löwenstein und Beilstein. Bis auf Heilbronn und Kirchheim gehören alle Nachbarorte zum Landkreis Heilbronn. Mit Neckarwestheim und Nordheim ist Lauffen eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.

Stadtgliederung

Lauffen am Neckar wurde 1914 aus den damaligen Teilgemeinden Lauffen-Stadt, Lauffen-Dorf und Lauffen-Dörfle (ehem. Klosteranlage ) zur Stadt Lauffen am Neckar zusammen gelegt.

Geschichte

Neckarbrücke
Neckarbrücke
Der Neckar mit Lauffen um 1916
Der Neckar mit Lauffen um 1916

Der Name Lauffen wird zum ersten Mal im Jahr 823 erwähnt, 1234 wird es zur Stadt Lauffen am Neckar. Der Name kommt vermutlich daher, dass der Neckar bei Lauffen besonders schnell fließt (läuft). Die große Schleife, die er dabei vollzog, wurde durch die Erosionskräfte des Wassers irgendwann durchbrochen. Das ringförmige ehemalige Flussbett liegt nun trocken bzw. wird durch einen kleinen See ausgefüllt. Entlang des alten Flussbettes hat sich ein ringförmiger Hügel gebildet, an dessen Hang der Kaywald wächst, an anderen Stellen wird Wein angebaut. Im 13. Jahrhundert wird die Regiswindiskirche und die Regiswindiskapelle gebaut. Im Jahr 1530 entsteht die Neckarbrücke. Das Schloss auf der Neckarinsel ist heute das Rathaus. Friedrich Hölderlin , ein Zeitgenosse Goethes und Schillers und ein Freund Hegels und Schellings , wird am 20. März 1770 geboren. Sein berühmtestes Werk ist der Briefwechsel Hyperion .

In Lauffen am Neckar begann die erste Fernübertragung von Elektrizität: Michail von Dolivo-Dobrowolsky und Oskar von Miller konstruierten für die internationale Elektrizitätsausstellung in Frankfurt am Main am 13. September 1891 eine Übertragung mit hochgespanntem Drehstrom ( DHÜ ). Hierfür wurde im Zementwerk von Lauffen ein Drehstromgenerator aufgestellt und eine 176 Kilometer lange Freileitung nach Frankfurt am Main gebaut. Nach Ende der Ausstellung wurde dieser Generator zur Elektrizitätsversorgung von Heilbronn eingesetzt. Noch heute erinnert der Name des lokalen Energieversorgungsunternehmens – Zeag AG – an diese Tat.

Religionen

Die Evangelische Kirchengemeinde Lauffen umfasst etwa 6000 Mitglieder, die Katholische Kirchengemeinde Lauffen etwa 3000 (davon etwa 500 in Neckarwestheim). Die Neuapostolische Kirche hat ebenfalls eine Gemeinde in Lauffen.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat Lauffens hat nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 22 Sitze und setzt sich wie folgt zusammen: CDU 8 Sitze, SPD 5 Sitze, FDP 4 Sitze, Freie Wähler Lauffen 4 Sitze, Bündnis90/Die Grünen 1 Sitz. Weiteres Mitglied des Gemeinderates und dessen Vorsitzender ist der Bürgermeister.

Wappen und Flagge

Blasonierung: In Silber ein grüngekleideter schreitender Bote („Läufer“) mit roten Schuhen, in der erhobenen Rechten einen rotgesiegelten silbernen Brief, in der Linken einen rotgeschäfteten Spieß mit blauer Spitze tragend.

Die Stadtfarben sind Grün-Weiß.

Lauffen führte ursprünglich das Wappen seiner Stadtgründer, der Grafen von Lauffen: einen unten gestümmelten Adler (vgl. heutiges Wappen des Landkreises Heilbronn). 1220 bis 1346 war die Stadt in badischem Besitz, und 1311 tritt erstmals das badische Wappen in einem Lauffener Siegel auf. Für 1464 ist dann zum ersten Mal das jetzige „redende“ Wappen in einem Siegel nachgewiesen.

Partnerstädte

Lauffen unterhält Partnerschaften mit der Gemeinde La Ferté-Bernard im Département Sarthe , Frankreich (seit 1974) und mit der Stadt Meuselwitz im Landkreis Altenburger Land, Thüringen (seit 1990).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Das städtische Museum im Klosterhof zeigt u.a. Ausstellungen zur Lauffener Geschichte und zu Friedrich Hölderlin.

Regiswindiskirche
Regiswindiskirche

Bauwerke

An der Straße nach Ilsfeld befinden sich die Überreste eines römischen Gutshofes (villa rustica), die 1978 ausgegraben und teilrestauriert wurden. Das Lauffener Rathaus ist eine ehemalige Burg der Grafen von Lauffen , die im 11. Jahrhundert erbaut wurde und seit 1818 als Rathaus dient. Die Regiswindiskirche, wurde in ihrer jetzigen Form im 16. Jahrhundert nach einem Brand errichtet. Vorgängerbauten gehen bis auf das Jahr 741 zurück (Martinskirche).

Wirtschaft und Infrastruktur

Weinbau

Die Lauffener Weingärtnergenossenschaft eG ist eine der größten und auch eine der qualitativ besten württembergischen Weingärtnergenossenschaften. Daneben gibt es noch einige Weingärtner, die ihren Wein selbst ausbauen und vermarkten.

Verkehr

Lauffen liegt an der Eisenbahnstrecke Frankenbahn von Stuttgart nach Heilbronn.

Ansässige Unternehmen

Von überregionaler Bekanntheit ist der hier ansässige Betrieb Schunk, Weltmarktführer in Segmenten der Spann- und Greiftechnik . Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 1200 Mitarbeiter, davon über 700 in Lauffen.

Medien

Über das Geschehen in Lauffen am Neckar berichtet die Tageszeitung Heilbronner Stimme in ihrer Ausgabe SW, Süd-West.

Öffentliche Einrichtungen

1995 wird das neue Freibad Ulrichsheide eingeweiht.

Bildung

Lauffen ist zu einem Schulzentrum für die umliegenden Gemeinden (Nordheim, Hausen, Nordhausen, Neckarwestheim, Talheim und Kirchheim) geworden. Die Stadt beherbergt die Herzog-Ulrich-Grundschule, die Hölderlin-Grundschule, die Hölderlin-Hauptschule, die Hölderlin-Realschule, das Hölderlin-Gymnasium, die Erich-Kästner-Schule (Förderschule) und die Kaywald-Schule (Kreissonderschule).

Es gibt in Lauffen eine katholische öffentliche Bücherei.

Tourismus

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Alexander Bayer , deutscher Theologe und Liedermacher (Neue Geistliche Lieder)
  • Eugen Gradmann , deutscher Pfarrer und Landeskundler
  • Robert Gradmann , deutscher Pfarrer, Geograph, Botaniker und Landeskundler
  • Friedrich Hölderlin , Lyriker
  • die heilige Regiswindis
  • August Specht , deutscher Tiermaler
  • Friedrich Specht , deutscher Tiermaler

Weblinks

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