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Letzte Änderung für Artikel Zell unter Aichelberg: 11.12.2005 18:33

Zell unter Aichelberg

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Wappen Karte
Wappen von Zell Deutschlandkarte, Position von Zell u.A. hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Stuttgart
Landkreis : Göppingen
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 39' N, 9° 35' O
48° 39' N, 9° 35' O
Höhe : 384 m ü. NN
Fläche : 6,39 km²
Einwohner : 2.912 (Stand: November 2005)
Bevölkerungsdichte : 455 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 5,4 %
Postleitzahl : 73119
Vorwahl : 07164
Kfz-Kennzeichen : GP
Gemeindeschlüssel : 08 1 17 060
Gemeindegliederung: 2 Teilgemeinden
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Lindenstraße 1-3
73119 Zell u.A.
Offizielle Website: www.zell-u-a.de
E-Mail-Adresse: gemeinde@zell-u-aichelberg.kdrs.de
Politik
Bürgermeister : Werner Link
Rathaus und Martinskirche in Zell u.A.
Rathaus und Martinskirche in Zell u.A.

Zell unter Aichelberg (kurz: Zell u.A.) ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg am Fuße der Schwäbischen Alb.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Zwischen Stuttgart und Ulm, am westlichen Rand des Landkreises Göppingen, liegt die Gemeinde Zell unter Aichelberg 384m ü. NN in unmittelbarer Nähe zur Schwäbischen Alb umgeben von den noch zahlreich vorhandenen Streuobstwiesen .

Die Nachbargemeinden sind: Hattenhofen, Göppingen-Bezgenriet, Boll, Aichelberg, Ohmden und Holzmaden.

Geologie

Zell liegt, wie seine Nachbargemeinden, auf einer aus Posidonienschiefer bestehenden Schicht, die erdgeschichtlich dem Schwarzjura ( Lias ) zugeordnet wird. Der Teilort Pliensbach ist namensgebend für eine Unterschicht des Lias, dem sog. Pliensbachium . Fossilienfunde aus dem Schwarzjura können im Urweltmuseum in Holzmaden besichtigt werden.

Nördlich des Teilorts Pliensbach fließt der namensgebende Pliensbach, der sich mit dem Butzbach vereint. Obwohl der Pliensbach der größere der beiden Bäche ist, wird entgegen der Konvention, der weitere Bach Butzbach genannt. Dieser fließt bei Uhingen in die Fils. Weitere, kleinere Fliessgewässer, sind der Giesbach und der Zeller Bach.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort Zell und dem Teilort Pliensbach (ca. 130 Einwohner).

Geschichte

  • 1108 : Erste urkundliche Erwähnung des Ortes als Castellum Cella (umstritten). Andere Quellen nennen als Ersterwähnung den Eintrag des Ortes Cella bei Kirchheim in einem Schenkungsbuch aus dem Jahre 1140 des Klosters Reichenbach im Schwarzwald.
  • 1334 : Durch den Verkauf des Besitzes der Grafen von Aichelberg gelangt Zell zu dem Hause Württemberg unter Graf Ulrich III.
  • 1452 : Pliensbach wird württembergisch.
  • 1466 : Zell fällt an Göppingen und kam damit vorübergehend in den Besitz der Herzöge von Bayern.
  • 1475 : Zell wird wieder württembergisch.
  • 15. Jahrhundert : Entstehung des Zeller Stabs, einer Verwaltungsgemeinschaft mit niederer Gerichtsbarkeit der Orte Zell, Pliensbach, Aichelberg und Eckwälden.
  • September 1519 : In den Auseinandersetzungen zwischen Herzog Ulrich und dem Schwäbischen Bund wurde der Ort schwer in Mitleidenschaft gezogen. Truppen des Schwäbischen Bundes verwüsteten in Zell 57, und in Pliensbach 14 Gebäude. Drei Bürger in Zell wurden erstochen.
  • 1628 : Die Pest erreicht den Zeller Stab: 200 Tote in Zell, Pliensbach, Aichelberg und Eckwälden.
  • 1810 : Neugliederung. Zell wird dem Oberamt Kirchheim unter Teck zugeteilt.
  • Juli 1878 : Abtrennung von Aichelberg
  • 1. April 1933 : Eckwälden wird abgetrennt und mit der Gemeinde Boll vereinigt.
  • 1938 : Zell fällt an den Landkreis Göppingen.

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerentwicklung zwischen 1837 und 2004.

Datum Einwohner
1837 721
1907 970
17. Mai 1939 661
13. September 1950 1.007
27. Mai 1970 1.434
31. Dezember 1983 2.176
31. März 2004 2.964

Politik

Bürgermeister

  • 1938 – 1945 : C. E. Hoyler
  • 1945 – 1948 : diverse Amtsvertreter
  • 1948 – 1955 : P. H. Flechtner
  • 1955 – 1987 : G. G. Schwegler
  • Seit 1987: Werner Link

Wappen

Aus dem frühen 19. Jahrhundert stammt ein Schultheißenamtssiegel, das ohne Schild den Buchstaben Z über zwei schräggekreuzten Laubzweigen enthält. Das Z ist noch im Jahre 1930 in einem Dienstsiegel verwendet worden. Im Jahre 1931 wurde das heutige Wappen in den Dienstsigel aufgenommen. Der Linksarm, bei dem das Schwert zur Vereinfachung weggelassen wurde, steht für den Ortsadel, den Herren von Zell. Die Hirschstange steht für die württembergische Zugehörigkeit des Ortes seit dem 14. Jahrhundert. Da von dem Ortsadelswappen keine Farben überliefert sind, wurden sie im Jahre 1949 frei gewählt. Wappen und Flagge wurden am 19. Februar 1959 durch das Innenministerium verliehen. Die Flaggenfarben des Ortes sind Gelb-Rot.

Wirtschaft und Infrastruktur

Alle öffentlichen Einrichtungen wie Kindergarten, Gemeindehalle, das Feuerwehrhaus, die Grund- und Hauptschule und der Friedhof liegen zentral in der Ortsmitte.

Verkehr

An das überörtliche Straßennetz ist die Gemeinde durch die Landesstraße 1214/1215 und die Kreisstraße 1421 angeschlossen. Der Autobahnanschluss Aichelberg an der Bundesautobahn 8 liegt nur 3 km von dem Ortszentrum entfernt.

Bildung

  • Grund- und Hauptschule Zell u.A. mit ca. 300 Schüler und ca. 20 Lehrkräften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

In der Ortsmitte befindet sich die Kirche St. Martin mit Fresken aus dem Jahre 1400 . Namensgeber der Kirche ist Martin von Tours . Die heutige Kirche stammt in ihren wesentlichen Teilen aus dem Jahre 1386 . Durch einen Blitzeinschlag im Jahre 1667 erhielt die Martinskirche ihr charakteristisches Dach.

Durch zahlreiche Anstrengungen der Kommune und der Bevölkerung konnte die Gemeinde beim Landeswettbewerb „ Unser Dorf soll schöner werden “ im Jahr 1994 den 1. Platz auf Bezirksebene erzielen. Ein Jahr später erhielt die Gemeinde die Goldmedaille auf Landesebene. Mit ausschlaggebend für diese Erfolge war sicherlich die Ortskernsanierung, bei der das Erscheinungsbild der Kommune liebevoll gestaltet wurde.

Schäferbrunnen
Schäferbrunnen

Ein Wahrzeichen Zells ist der Schäferbrunnen, der sich in der Ortsmitte gegenüber dem Rathaus befindet.

Vereine

Die Gemeinde Zell verfügt über zahlreiche Organisationen und Vereine:

  • Evangelische Jugend / Ev. Kirchengemeinde
  • Fischereiverein
  • Freiwillige Feuerwehr; Gründungsjahr 1875
  • Jugendfeuerwehr; Gründungsjahr 1995
  • Jugendblasorchester (JUBLA)
  • Katholische Kirchengemeinde
  • Landeskirchliche Gemeinschaft
  • Landwirtschaftlicher Ortsverein
  • Motorradfreunde e.V.
  • Naturschutzjugend
  • Obst- und Gartenbauverein
  • Posaunenchor Zell/Aichelberg
  • Rheuma - Liga
  • Schäferei Zell u. A.
  • Seniorenclub
  • Tennisverein TC Zell Aichelberg
  • Sportverein TSG - Zell; Gründungsjahr 1949
  • Tischtennisverein TTV Zell u. A; Gründungsjahr 1976

Regelmäßige Veranstaltungen

Zu den bedeutendsten Festen zählt das im Ortsteil Pliensbach stattfindende Fischerfest am Vatertag und das im Juli stattfindende Brunnenfest.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • 15. Jahrhundert , Leonhard Dürr , † 1538 in Roggenburg; Abt im Kloster Adelberg.
  • 1759 , 9. Februar , Friedrich Benjamin Osiander , † 25. März 1822 in Göttingen; Arzt, Pionier auf dem Gebiet der operativen Geburtshilfe.

Literatur

  • Konrad Theiss: Der Kreis Göppingen. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1978, ISBN 3-8062-0374-1
  • Adolf Binder: Geschichte und Geschichten aus Zell am Aichelberg. 1985

Weblinks

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