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Letzte Änderung für Artikel Filderstadt: 17.02.2006 11:27

Filderstadt

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Wappen Karte
Wappen von Filderstadt Karte Filderstadt in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Stuttgart
Region : Stuttgart
Landkreis : Esslingen
Gemeindeart : Große Kreisstadt
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 41' N, 09° 13' O
48° 41' N, 09° 13' O
Höhe : 371 m ü. NN
Fläche : 38,54 km²
Einwohner : 43.485 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte : 1.128 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 14,7 %
Postleitzahl : 70772-70794 (alte: 7024)
Vorwahl : 0711 und 07158
Kfz-Kennzeichen : ES
Gemeindeschlüssel : 08 1 16 077
Stadtgliederung: 5 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Aicher Straße 9
70794 Filderstadt
Offizielle Website: www.filderstadt.de
E-Mail-Adresse: stadt@filderstadt.de
Politik
Oberbürgermeister : Dr. Peter Bümlein ( SPD )

Filderstadt ist eine Stadt in der Mitte Baden-Württembergs, direkt südlich der Landeshauptstadt Stuttgart. Die erst 1975 im Rahmen der Gemeindereform entstandene Stadt hatte bereits bei ihrer Gründung mehr als 20.000 Einwohner. Daher wurde sie bereits mit Wirkung vom 1. Juli 1976 zur Großen Kreisstadt erklärt. Heute ist sie nach Esslingen am Neckar die zweitgrößte Stadt des Landkreises Esslingen und gehört zum Mittelbereich Stuttgart innerhalb des gleichnamigen Oberzentrums .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Filderstadt liegt auf der inneren Filderhochfläche in 327 bis 474 Meter Höhe. Die Landschaft gab der Stadt ihren Namen. Am Westrand beim Stadtteil Plattenhardt beginnt der Naturpark Schönbuch . Die Schwäbische Alb liegt in Sichtweite der Stadt.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Filderstadt. Sie werden im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden, genannt:
Stuttgart ( Stadtkreis ), Neuhausen auf den Fildern, Wolfschlugen und Aichtal (alle Landkreis Esslingen), Waldenbuch (Landkreis Böblingen) sowie Leinfelden-Echterdingen (Landkreis Esslingen).

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Filderstadts besteht aus den 5 Stadtteilen Bernhausen (13.149 Einwohner), Bonlanden (10.035 Einwohner), Plattenhardt (8.198 Einwohner), Sielmingen (7.459 Einwohner) und Harthausen (4.028 Einwohner). Zu einigen Stadtteilen gehören noch weitere räumlich getrennte Wohnplätze mit eigenem Namen, die aber nur sehr wenige Einwohner haben. Hierzu gehören Klinkermühle in Bernhausen, Gutenhalde in Bonlanden, Obere Kleinmichelesmühle und Untere Kleinmichelesmühle in Plattenhardt sowie der Bernhäuser Forst mit Tagungszentrum und Ferienwaldheim, der eigentlich bei L.-E.-Stetten liegt und nur von dort aus angefahren werden kann.

Geschichte

Die Stadt Filderstadt entstand am 1. Januar 1975 durch Zusammenschluss der ehemals selbständigen Gemeinden des Landkreises Esslingen Bernhausen, Bonlanden, Harthausen, Plattenhardt und Sielmingen zunächst unter dem Namen „Gemeinde Filderlinden“. Noch bevor die neue Gemeinde formell existierte, wurde der Name in „Filderstadt“ geändert. Mit Wirkung vom 1. Januar 1976 erhielt die neue Gemeinde das Stadtrecht und ein halbes Jahr später, zum 1. Juli 1976 wurde sie von der baden-württembergischen Landesregierung zur Großen Kreisstadt erklärt. Die fünf ehemaligen Gemeinden haben jedoch eine sehr lange Geschichte.

Stadtteile

Bernhausen wurde 1089 als „Berinhusen“ erstmals erwähnt. Einige adelige Familien der Herren von Bernhausen hatten die Rechte über den Ort, doch fiel er in der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts an Württemberg. Die Gemeinde gehörte zum Amt bzw. Amtsoberamt Stuttgart und kam 1938 zum Landkreis Esslingen.

Bonlanden wurde Anfang des 12. Jahrhundert als „Bonlandum“ erstmals erwähnt. Der Ort gehörte zunächst den Herren von Bernhausen, später deren von Stöffeln, von Stammheim und von Sachsenheim. Württemberg tauschte den Ort Zug um Zug. Um 1400 war ganz Bonlanden württembergisch. 1820 wurde die Gemarkung um ein großes Waldgebiet des Schönbuch vergrößert. Die Gemeinde gehörte zum Amt bzw. Amtsoberamt Stuttgart und kam 1938 zum Landkreis Esslingen.

Harthausen wurde 1304 als „Harthusen“ erstmals erwähnt. Der Name bedeutet soviel wie „Häuser am Hart“, also Weidewald. Auch hier hatten die Herren von Bernhausen ihre Besitzungen. Über verschiedene Herren gelangte auch Harthausen ebenfalls an Württemberg, doch hatten die Herren von Stammheim und Thumb von Neuburg noch bis ins 16. Jahrhundert kleinere Rechte. Die Gemeinde gehörte zum Amt bzw. Amtsoberamt Stuttgart und kam 1938 zum Landkreis Esslingen.

Plattenhardt wurde 1269 als „Blatinhart“ erstmals erwähnt und bedeutet wohl patte = eben und Hart = Weidwald. Neben den Herren von Bernhausen hatten auch die Herren von Urslingen Rechte am Ort, der aber bald mit Waldenbuch an Württemberg gelangte. 1833 wurde die zum Amt bzw. Amtsoberamt Stuttgart gehörige Gemeinde um einige Waldflächen vergrößert. 1938 kam sie zum Landkreis Esslingen.

Sielmingen wurde 1275 als „Sygehelmingen“ erstmals erwähnt. Schon damals wurde zwischen Ober- und Untersielmingen unterschieden. Obersielmingen gehörte den Herren von Bernhausen und kam mit Waldenbuch 1363 von den Herren von Urslingen an Württemberg. Untersielmingen gehörte verschiedenen Herren und kam dann teilweise an Württemberg. Das Spital Nürtingen behielt aber bis 1806 einen Teil des Ortes, bevor auch dieser an Württemberg gelangte. Bis 1850 waren beide Orte als Gemeindeverband organisiert, dann wurden sie zu selbständigen Gemeinden erklärt, 1923 jedoch unter dem Namen Sielmingen zu einer Gemeinde vereinigt. Beide Orte bzw. die Gemeinde Sielmingen gehörte zum Amt bzw. Amtsoberamt Stuttgart und kam 1938 zum Landkreis Esslingen.

Religionen

Die Bevölkerung der fünf ehemaligen Gemeinden der heutigen Stadt Filderstadt gehörten ursprünglich zum Bistum Konstanz. Da die Orte politisch schon früh zu Württemberg gehörten, wurde auch hier ab 1535 durch Herzog Ulrich die Reformation eingeführt, daher waren sie über Jahrhunderte überwiegend protestantisch. In den Orten gibt es daher auch jeweils eine evangelische Kirchengemeinde mit einer Kirche. In Bernhausen wurde infolge des starken Zuzugs 1965 eine weitere Kirche, die Johanneskirche erbaut. Später folgte die Petruskirche. Die drei Kirchengemeinden bilden aber weiterhin die Gesamtkirchengemeinde Bernhausen. Die Kirchengemeinde Harthausen war lange Zeit eine Filiale von Bernhausen, später von Plattenhardt, dann von Untersielmingen und schließlich ab 1838 von Bonlanden. 1838 erhielt der Ort seine eigene Kirche und 1959 wurde auch eine eigene Pfarrei errichtet. Alle Kirchengemeinden Filderstadts gehörten früher zum Dekanat Stuttgart-Degerloch. In den 1970er Jahren wurde die Jakobuskirche Bernhausen Sitz eines eigenen Dekanats innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg , zu dem alle Kirchengemeinden im Stadtgebiet Filderstadts gehören. In Bernhausen sind auch die Altpietistische Gemeinschaft und Michael Hahn'sche Gemeinschaft und in Sielmingen die Landeskirchliche Gemeinschaft vertreten.

Katholiken gibt es in Filderstadt erst wieder seit dem 20. Jahrhundert . In allen Stadtteilen wurden katholische Kirchen erbaut. In Bernhausen entstand 1968 die Kirche St. Stephanus. Zur Kirchengemeinde gehört auch Sielmingen, doch gibt es dort seit 1963 eine eigene Kirche: St. Michael. In Bonlanden wurde 1968 die katholische Kirche zu Unserer Lieben Frau gebaut, eine Pfarrei gibt es dort bereits seit 1961 . Die Kirchengemeinde umfasst auch Plattenhardt, doch gibt es dort seit 1956/57 eine eigene Kirche „Zu Unserer Lieben Frau“. Beide Kirchengemeinden (Bernhausen und Bonlanden) gehören zum Dekanat Esslingen des Bistums Rottenburg-Stuttgart. In Harthausen wurde 1968 eine Kirche erbaut, die zur Pfarrei der Nachbargemeinde Grötzingen (Stadt Aichtal) gehört. Diese ist dem Dekanat Nürtingen des Bistums Rottenburg-Stuttgart zugeordnet.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Filderstadt auch Freikirchen und Gemeinden, darunter die Evangelisch-methodistische Kirche (Bonlanden) und die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Esslingen-Fildern in Sielmingen. Auch die Neuapostolische Kirche , die Christengemeinschaft und die Zeugen Jehovas sind in Filderstadt vertreten.

Einwohnerentwicklung

Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
31. Dezember 1975 34.603
31. Dezember 1980 37.300
31. Dezember 1985 36.757
27. Mai 1987 ¹ 36.323
Jahr Einwohnerzahlen
31. Dezember 1990 38.498
31. Dezember 1995 41.145
31. Dezember 2000 42.234
30. September 2004 43.503

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Gemeinderat

Wahlergebnisse
24. Oktober 1999 13. Juni 2004
Partei 1999 Sitze Partei 2004 Sitze
CDU 28,92% 10 CDU 27,26% 9
FW 23,26% 8 FW 22,7% 7
SPD 21,89% 7 SPD 21,19% 7
FDP 8,19% 2 FDP 8,57% 3
FFL 5,42% 1 FFL 5,63% 1
Wahlbeteiligung
48,0% 50,59%

Bei der Gemeinderatswahl 2004 wurden folgende Personen gewählt:

CDU 
Peter Alderath, Friedrich Roth, Willy Stoll, Gerhard Alber, Willy-Klaus Nawrath, Erhard Alber, Christoph Traub, Michael Blume und Susanne Arnold. Am 10.10.2005 schied Michael Blume auf eigenen Wunsch hin aus dem Gemeinderat aus, für ihn rückte Wilhelm Grünewald nach.
Freie Wählervereinigung 
Rosemarie Gädeke, Richard Briem, Werner Weiß, Robert Hertler, Rolf Kurfess, Irmgard Beck und Stefan Hermann.
SPD 
Walter Bauer, Willfried Nobel, Karin Selje, Alfred Weinmann, Frank Schwemmle, Cornelia Olbrich und Bernd Menz.
GRÃœNE 
Rainer Moritz, Matthias Gastel, Ulrike Winter, Ursula Czienskowski, Ulrich Seifert.
FDP 
Ulrich Adam, Johannes Jauch, Ellen Winkler-Obermann
FFL 
Catherine Kalarrytou.

Jugendgemeinderat

Der Jugendgemeinderat der Großen Kreisstadt Filderstadt wurde im Oktober 1987 gegründet. Er stellte in der politischen Landschaft Baden-Württembergs eine Besonderheit dar - er war die erste Jugendvertretung, die von den Wahlberechtigten direkt in Urwahl gewählt wurde.

Die Initiative für die Einrichtung eines Jugendparlaments kam aus der Mitte des Gemeinderats. Die Stadtverwaltung entwickelte gemeinsam mit den Mitgliedern des Gemeinderats die neue Form der Beteiligung von Jugendlichen - das "Filderstädter Modell" des Jugendgemeinderats.

Die vom Gemeinderat am 24. Juni 1987 einstimmig beschlossenen Eckpunkte zur Gründung des Jugendgemeinderats (JGR) haben bis heute Gültigkeit:

  • Aufgabe des Jugendgemeinderats ist, in allen die Jugend betreffenden Angelegenheiten mitzuwirken und zum Teil mitzubestimmen.
  • Die zu behandelnden Themen sollen grundsätzlich aus den Reihen des Jugendgemeinderats kommen. Aktuelle Themen können von der Verwaltung eingebracht werden.
  • Die Beschlüsse des JGR gelten als Vorschläge für Gemeinderat und Verwaltung und werden dort je nach Zuständigkeit behandelt.
  • Wählbar und wahlberechtigt sind alle Jugendlichen vom vollendeten 14. Lebensjahr bis zum noch nicht vollendeten 18. Lebensjahr, unabhängig von der Staatsangehörigkeit.
  • Der Jugendgemeinderat hat 20 Mitglieder.
  • Die Amtszeit beträgt 2 Jahre.
  • Der Oberbürgermeister wird im ersten Jahr die Sitzungsleitung übernehmen.

Die Jugendlichen sollten weder in vorgegebene Strukturen gezwängt werden, noch sich einem übertriebenen Formalismus unterwerfen müssen.

Die Jungparlamentarier hatten die Chance, sich selbst eine Struktur zu geben und haben die Möglichkeit, diese den Erfordernissen anzupassen. Gegen Ende der ersten Amtszeit haben die Jugendgemeinderäte sich selbst eine Geschäftsordnung erarbeitet, die bis heute Gültigkeit hat.

Bürgermeister

An der Spitze der Stadt steht der von der Bevölkerung auf 8 Jahre gewählte Oberbürgermeister . Er ist auch Vorsitzender des ebenfalls von der Bevölkerung auf 5 Jahre gewählten Gemeinderats . Er hat als allgemeinen Stellvertreter einen 1. Beigeordneten mit der Amtsbezeichnung „Erster Bürgermeister“ und einen weiteren Beigeordneten mit der Amtsbezeichnung „Bürgermeister“.

Stadtoberhäupter seit Bildung der Stadt 1975:

  • 1975 - 1983 : Karl Feßler, Bürgermeister, ab 1. Juli 1976 Oberbürgermeister
  • 1983 - 2006 : Dr. Peter Bümlein, Oberbürgermeister

Wappen

Das Wappen der Stadt Filderstadt zeigt einen von Gold und Grün fünf mal geteilten Schild. Die Stadt flagge ist gelb-grün. Wappen und Flagge wurden durch das Regierungspräsidium Stuttgart am 10. August 1977 verliehen. Das Wappen ist das Wappen der Edelfreien von Bernhausen, die in allen heutigen Stadtteilen eine historische Rolle spielten.

Städtepartnerschaften

Filderstadt unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft :

  • Dombasle , Frankreich , seit 1972 mit der damaligen Gemeinde Bernhausen
  • La Souterraine , Frankreich , seit 1973 mit der damaligen Gemeinde Bernhausen
  • Poltawa , Ukraine , seit 1988 (gemeinsame Partnerschaft mit Ostfildern und Leinfelden-Echterdingen)
  • Oschatz, Sachsen, seit 1990
  • Selby , Vereinigtes Königreich , seit 2002

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

  • Kultur- und Kongresszentrum „Filharmonie“ in Bernhausen
  • Kommunikationszentrum „Alte Mühle“ in Bonlanden
  • „die eulen“ und die Filderbühne als Theatergruppen

Museen

Im ehemaligen Bonländer Rathaus befindet sich das Gottlob-Häussler-Heimatmuseum. Gezeigt wird das frühere Alltagsleben auf den Fildern mit Landwirtschaft , Handwerk ( Schuster -, Schreiner - und Bürstenbinderwerkstätten ), Küche und einem „ Tante-Emma-Laden “.

Bauwerke

Die evangelische Jakobuskirche Bernhausen ist das Wahrzeichen der Stadt: Die ursprünglich dem Hl. Gallus geweihte Kirche ist bereits seit 1275 bezeugt. Die heutige Pfarrkirche ist eine Westturmanlage mit frühgotischem Turm sowie Achteckigem Aufbau von 1680 . Das Schiff von 1475 wurde mehrfach verändert und 1956 erweitert. Das Rathaus in Bernhausen wurde 1616 als Fachwerkhausbau mit barockem Unterbau errichtet. Das Pfarrhaus stammt aus dem 17. Jahrhundert. Hier wohnte 1814 der Dichter Gustav Schwab. Das alte Schulhaus wurde 1537 erbaut und war bis als solches genutzt.

Die evangelische Pfarrkirche St. Georg Bonlanden ist im Kern spätgotisch, der Westturm besitzt ein Kreuzrippengewölbe, der Chor ein Netzgewölbe. Das Schiff wurde mehrmals verändert, zuletzt 1912 . Hier gibt es auch eine Kelter von 1718. Die Kirche in Harthausen wurde erst 1838 im späten Klassizismus erbaut, doch gab es ab 1601 bereits eine Kapelle, die 1763 als Schule diente. Plattenhardt hat eine turmlose spätgotische Kirche (Antholianuskirche) mit Tonnengewölbe. Vom Uhlbergturm hat man eine gute Aussicht auf den Schönbuch und die Schwäbische Alb. Die Sielminger Martinskirche stammt von 1489 und hat einen vieleckigen Chor mit kreuzrippengewölbter Vorhalle. Sehenswert ist auch das Hahn'sche Haus von 1581 , in dem der Vater des Erfinders Philipp Matthäus Hahn geboren wurde.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • März: Pferdemarkt in Bernhausen
  • Dezember: Weihnachts- und Nikolaus-Markt in Bernhausen sowie in Plattenhardt

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Der Stuttgarter Flughafen liegt 1 km entfernt. Die Start- und Landebahnen befinden sich auf Filderstädter Gemarkung.

An der nördlichen Stadtgrenze Filderstadts führt die Bundesautobahn A8 (Karlsruhe – Ulm) vorbei. Über die Anschlussstelle Stuttgart-Flughafen ist die Stadt direkt angebunden. Ferner führen die Bundesstraßen B 27 (Stuttgart – Tübingen) und B 312 (Stuttgart-Flughafen – Reutlingen) durch das Stadtgebiet.

Den öffentlichen Personennahverkehr ( ÖPNV ) bedient vor allem die Linie S2 der S-Bahn Stuttgart. Ferner gibt es innerhalb des Stadtgebiets mehrere Buslinien. Alle Linien sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) zu benutzen.

Medien

Ãœber das Tagesgeschehen Filderstadts berichten als Tageszeitungen die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten.

Ansässige Unternehmen

(Auszug)

  • Beck Spedition + Logistik GmbH (Bonlanden)
  • Egmont Horizont Verlag GmbH (Bonlanden)
  • Gemplus GmbH, Deutschlandzentrale (Sielmingen)
  • Herma GmbH, Werk und Logistikzentrum (Bonlanden)
  • Modine Europe GmbH, Europazentrale und Forschungszentrum (Bonlanden)
  • Garderobia Metallwaren GmbH (Bernhausen)

Einrichtungen

Filderstadt hat ein Notariat . Im Stadtteil Bernhausen befindet sich der Sitz des Kirchenbezirks Bernhausen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg .

Bundesweit bekannt ist Filderstadt vor allem durch die anthroposophisch ausgerichtete Filderklinik.

Bildung

In Filderstadt gibt es alle allgemein bildenden Schularten. In Bernhausen besteht eine Grundschule (Bruckenackerschule), eine Grund- und Hauptschule ( Gotthard-Müller-Schule ), die Fleinsbach- Realschule und das Eduard-Spranger- Gymnasium . Außerdem ist hier die Musikschule Filderstadt angesiedelt. Bonlanden hat eine Grundschule (mit den beiden Standorten Uhlbergschule und Schillerschule), die Haupt- und Realschule im Bildungszentrum Seefälle. In Harthausen gibt es eine Grund- und Hauptschule ( Jahnschule mit der Lindenschule). Plattenhardt hat neben der Grund- und Hauptschule (Weilerhauschule) noch die Volkshochschule & Kunstschule Filderstadt. In Sielmingen gibt es eine Grund- und Hauptschule (Wielandschule), das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium und eine Förderschule (Pestalozzischule).

Die private Waldorfschule „Gutenhalde“ rundet das Schulangebot in Filderstadt ab.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Jacob Brodbeck (1821-1910), deutsch-amerikanischer Flugpionier, stammte aus Plattenhardt (Kirchstraße 26).
  • Georg Adam Bürkle (1825-1896), Gründer der Stadt Stuttgart in Arkansas / USA , wurde in Plattenhardt (Kirchstraße 27) geboren.
  • Johann Gotthard Müller, (1747- 1830), Kupferstecher

Sonstige mit der Stadt verbundene Personen

  • Eduard Mörike (1804-1875), schwäbischer Lyriker, lebte während seiner Vikarszeit 1829 für einige Monate im Plattenhardter Pfarrhaus.
  • Roman Herzog, ehemaliger deutscher Bundespräsident , lebte während seiner Amtszeit als baden-württembergischer Innenminister (1980-1983) ab 1978 für fünf Jahre in Bernhausen in der Ludwigstraße.
  • Michael Ende , 1995 in Bonlanden (Filderklinik) gestorbener Schriftsteller

Literatur

  • Das Land Baden-Württemberg - Amtlich Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden, Band III Regierungsbezirk Stuttgart, Region Mittlerer Neckar, hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Stuttgart, 1978

Weblinks

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