Frickingen
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Tübingen |
Landkreis : | Bodenseekreis |
Geografische Lage : | Koordinaten: 47° 49′ N, 09° 16′ O 47° 49′ N, 09° 16′ O |
Höhe : | 473 m ü. NN |
Fläche : | 26,46 km² |
Einwohner : | 2693 (31. März 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 102 Einwohner/km² |
Ausländeranteil : | 3,6 % |
Postleitzahl : | 88699 |
Vorwahl : | 07554 |
Kfz-Kennzeichen : | FN |
Gemeindeschlüssel : | 08 4 35 015 |
Gliederung des Gemeindegebiets: | Kerngemeinde und 2 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Kirchstr. 7 88699 Frickingen |
Website: | www.frickingen.de |
E-Mail-Adresse: | info@frickingen.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Joachim Böttinger |
Frickingen ist eine Gemeinde im Bodensee-Hinterland. Sie liegt im Oberen Salemer Tal im Linzgau inmitten des Landschaftspark Bodensee-Linzgau , etwa 4 km nördlich von Salem.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Archäologische Funde deuten auf eine Besiedelung des heutigen Gemeindegebiets bereits in der Steinzeit und später durch die Kelten hin. Die Ursprünge der heutigen Siedlungen liegen offenbar in alemannischer Zeit.
Der Ort Frickingen wurde 1094 in einer Schrift des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen erstmals urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert stand hier eine Burg, die 1235 zusammen mit weiteren Besitztümern vom Bischof von Konstanz erworben wurde. Ab etwa 1300 lagen die Vogteirechte bei den Grafen von Werdenberg-Heiligenberg , von 1534 an bis zur Mediatisierung 1806 gehörte das Gebiet dann zum Besitz des Hauses Fürstenberg . Seither gehörte Frickingen zu Baden, bis es 1952 in das neugegründete Bundesland Baden-Württemberg eingegliedert wurde.
Religionen
Frickingen ist überwiegend römisch-katholisch geprägt. In Frickingen gibt es bereits seit vor 1235 eine eigene Pfarrgemeinde. Im Ortsteil Altheim ist eine Pfarrei seit 1275 nachgewiesen. Leustetten gehörte ursprünglich zur Pfarrei in Frickingen, seit 1291 gehört es jedoch zur Pfarrgemeinde Weildorf.
Ortsteile
Altheim
Altheim wurde erstmals 1142 in der Chronik des Kloster Peterhausen erwähnt. Größter Grundbesitzer war das Damenstift Lindau . Die niedere Gerichtsbarkeit lag seit dem 13. Jahrhundert beim Bischof von Konstanz. Im Jahre 1507 ging die Herrschaft über den Ort auf die damalige Reichsstadt Überlingen über, die Altheim knapp 300 Jahre verwaltete. Im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses kam der Ort 1806 zu Baden und bei Gründung des Landes Baden-Württemberg 1952 dorthin. 1973 erfolgte die Eingemeindung nach Frickingen.
Leustetten
Leustetten wurde erstmals 1134 in der Gründungsurkunde des Kloster Salem genannt. Wie Frickingen gehörte es zur Grafschaft Werdenberg-Heiligenberg und später zur Grafschaft Fürstenberg. Nach der Eingliederung in das Land Baden 1806 wurde Leustetten bis 1832 nach Frickingen eingemeindet, dann aber wieder ein selbständiger Ort. 1973 erfolgte die erneute Eingemeindung.
Politik
Frickingen hat sich mit den Gemeinden Salem und Heiligenberg zu einem Gemeindeverwaltungsverband zusammengeschlossen.
Gemeinderat
Bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:
- FWV - 63,9% (+2,5) - 8 Sitze (-1)
- CDU - 36,1% (-2,5) - 4 Sitze (-1)
Gemeindepartnerschaften
Frickingen unterhält eine Partnerschaft mit der Schweizer Gemeinde Frick im Kanton Aargau . Außerdem werden freundschaftliche Beziehungen zu Dürrröhrsdorf-Dittersbach, Sachsen gepflegt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde hat sich bis heute eine landwirtschaftliche Prägung erhalten. Vor allem der Obstbau spielt eine wichtige Rolle. Darüber hinaus gewinnt der Tourismus als Wirtschaftsfaktor zunehmend an Bedeutung.
Schließlich pendeln auch viele Bewohner in die umliegenden größeren Städte oder arbeiten im hauptsächlich mittelständischen Gewerbe.
Verkehr
Die Gemeinde ist mit einigen Buslinien u.a. mit Überlingen und Salem verbunden und gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an.
Stadtgliederung
Neben Frickingen gehören die Teilorte Altheim, Bruckfelden und Leustetten zum Gemeindegebiet.
Entwicklung des Stadtgebiets
Eingemeindungen
- 1973 : Altheim, Leustetten
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Bodensee-Obstmuseum im Hauptort Frickingen
- Tüftler-Werkstatt-Museum in Altheim
- Gerber-Museum Lohmühle in Leustetten
Bauwerke
Die spätgotische Weingartenkapelle aus dem 16. Jahrhundert mit Fresken aus der Zeit des Manierismus ist ein beliebtes Wallfahrtsziel .
Den Ortskern bildet bis heute die im 15. Jahrhundert errichtete Martinskirche.
Regelmäßige Veranstaltungen
Eine regionale Attraktion stellt alljährlich der Herbstmarkt mit seinem umfangreichen Rahmenprogramm dar.
Weblinks
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Kategorien : Bodenseekreis | Ort in Baden-Württemberg
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Frickingen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Frickingen verfügbar.