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Letzte Änderung für Artikel Bodenseekreis: 16.02.2006 15:01

Bodenseekreis

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Wappen Karte
Wappen des Bodenseekreises Lage des Bodenseekreises in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Tübingen
Region : Bodensee-Oberschwaben
Verwaltungssitz : Friedrichshafen
Fläche : 664,78 km²
Einwohner : 206.429 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 311 Einw./km²
Kfz-Kennzeichen : FN
Kreisgliederung: 23 Gemeinden
Amtlicher Kreisschlüssel: 08 4 35
Adresse der Kreisverwaltung: Glärnischstraße 1-3
88045 Friedrichshafen
Offizielle Website: www.bodenseekreis.de
E-Mail-Adresse: info@bodenseekreis.de
Politik
Landrat : Siegfried Tann
Karte
Lage des Bodenseekreises in Baden-Württemberg

Der Bodenseekreis ist ein Landkreis in Baden-Württemberg. Er bildet zusammen mit dem Landkreis Ravensburg und dem Landkreis Sigmaringen die Region Bodensee-Oberschwaben im Regierungsbezirk Tübingen. Der Bodenseekreis grenzt im Norden an die Landkreise Sigmaringen und Ravensburg, im Osten an den bayerischen Landkreis Lindau (Bodensee), im Süden bildet der Bodensee die natürliche Grenze zur Schweiz (Kantone Thurgau sowie St. Gallen und zu Österreich (Vorarlberg) und im Westen grenzt er an den Landkreis Konstanz.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Bodenseekreis erstreckt sich entlang des Nordufers des Bodensees mit dem anschließenden "Oberschwäbischen Hügelland", das im Osten in das "Westallgäuer Hügelland" übergeht.

Geschichte

Der Bodenseekreis wurde durch die Kreisreform zum 1. Januar 1973 durch Vereinigung des Landkreises Tettnang mit dem Hauptteil des Landkreises Überlingen gebildet. Der Landkreis Tettnang war 1934 aus dem alten württembergischen Oberamt Tettnang hervorgegangen, das 1810 errichtet wurde. 1938 wurde der Landkreis Tettnang in Landkreis Friedrichshafen umbenannt, jedoch später wieder rückbenannt. Der Landkreis Überlingen wurde 1936 durch Vereinigung der badischen Bezirksämter Überlingen und Pfullendorf gebildet, die 1857 durch Vereinigung mehrerer Ämter errichtet worden waren. Mit der Kreisreform 1973 wurden somit ehemals badische und württembergische Teile zu einem Landkreis vereinigt. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Bodenseekreis noch 23 Gemeinden, darunter 5 Städte und hiervon wiederum 2 " Große Kreisstädte " (Friedrichshafen und Überlingen). Größte Stadt des Kreises ist Friedrichshafen, kleinste Gemeinde ist Stetten (Bodenseekreis).

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
31. Dezember 1973 161.906
31. Dezember 1975 162.236
31. Dezember 1980 170.353
31. Dezember 1985 172.981
27. Mai 1987 ¹ 172.776
Jahr Einwohnerzahlen
31. Dezember 1990 183.774
31. Dezember 1995 192.947
31. Dezember 2000 199.181
30. Juni 2005 206.429

Politik

Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet.

Kreistag

Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf 5 Jahre gewählt. Dieses Gremium wählt den Landrat für eine Amtszeit von 8 Jahren.

Ergebnis der Wahl zum Kreistag am 13. Juni 2004

  1. CDU 39,0 % (-3,1)
  2. FW 22,1 % (+0,5)
  3. SPD 17,9 % (-0,7)
  4. GRÃœNE 12,3 % (+2,3)
  5. FDP 4,7 % (+2,0)
  6. ödp 2,8 % (-0,4)
  7. Eriskircher Liste 1,2 % (-0,6)

Sitzverteilung

CDU FW SPD GRÜNE FDP ödp Eriskircher Liste Gesamt
2004 26 14 10 8 3 1 1 63
1999 25 13 9 6 1 1 1 56

Landräte

Der Landrat ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht . Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.

Die Landräte des Landkreises Tettnang 1945-1972:

  • 1945 : Walter Bärlin (kommissarisch)
  • 1945 - 1947 : Konrad Stöhr (kommissarisch)
  • 1947 - 1957 : Emil Münch
  • 1957 - 1972 : Kurt Diez

Die Landräte des Landkreises Überlingen 1945-1972:

  • 1945 - 1948 : Franz Illner
  • 1948 - 1949 : Herbert Hassencamp-Fischer (als Amtsverweser)
  • 1949 - 1955 : Georg Beck
  • 1956 - 1972 : Karl Schieß

Die Landräte des Bodenseekreises seit 1973:

  • 1973 - 1979 : Dr. Bernd Wiedmann
  • 1985 - 2006 : Siegfried Tann

Kreispartnerschaften

Ein Kreispartnerschaft besteht zum Powiat Częstochowski in Polen .

Wappen

Beschreibung
In Blau über drei silberenen Wellenfäden ein achtspeichiges goldenes Rad ohne Felgen (Mühlrad) (Wappen-Verleihung 27. Februar 1976)
Bedeutung
Die Wellenfäden symbolisieren den Bodensee, das Rad ist dem Wappen der Herren von Markdorf und Raderach entnommen. Es kann aber auch als Zahnrad gedeutet werden und damit die Industrie versinnbildlichen, die im Bodenseekreis ebenfalls vorhanden ist.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Das Kreisgebiet wird von keiner Bundesautobahn berührt. Daher wird der Landkreis nur durch Bundes-, Landes- und Kreisstraßen erschlossen. Die wichtigsten Bundesstraßen sind die B 31 Freiburg im Breisgau - Lindau, die B 30 Ulm - Friedrichshafen und die B 33 Ravensburg - Meersburg.

Entlang des Bodenseeufers, bei Markdorf auch weiter vom See weg, verläuft die Bodensee-Gürtelbahn, die über das Kreisgebiet hinaus nach Radolfzell und Lindau führt. Durch die Württembergische Südbahn besteht in Friedrichshafen Anschluss an den überregionalen Schienenverkehr Richtung Ulm. An der Bodensee-Oberschwaben-Bahn GmbH & Co. KG, die den Nahverkehr auf der Südbahn betreibt, hält der Kreis einen Anteil von 20 % des Kapitals.

Kreiseinrichtungen

Der Bodenseekreis ist Träger des Bildungszentrums Markdorf (Hauptschule, Realschule und Gymnasium), folgender Beruflicher Schulen : Berufsschulzentrum Friedrichshafen mit Claude-Dornier-Schule (Gewerbliche Schule), Hugo-Eckener-Schule (Kaufmännische Schule) und Droste-Hülshoff-Schule (Haus- und Landwirtschaftliche Schule), Elektronikschule Tettnang, Jörg-Zürn-Gewerbeschule Überlingen, Constantin-Vanotti-Schule (Kaufmännische Schule) Überlingen und Justus-von-Liebig-Schule (Haus- und Landwirtschaftliche Schule) Überlingen sowie der Sonderschule Pestalozzi-Schule ( Förderschule ).

Der Bodenseekreis ist Gesellschafter der Klinik Tettnang GmbH, welche seit 2005 das Krankenhaus in Tettnang betreibt. Das ehemalige Kreiskrankenhaus Überlingen befindet sich heute in Trägerschaft der Hegau-Bodensee-Hochrhein-Kliniken GmbH.

Städte und Gemeinden

(Einwohner am 30. Juni 2005)

Städte- und Gemeindekarte des Bodenseekreises
Städte- und Gemeindekarte des Bodenseekreises

Städte

  1. Friedrichshafen (58.058)
  2. Markdorf (12.661)
  3. Meersburg (5.581)
  4. Tettnang (18.515)
  5. Ãœberlingen (21.397)


Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeindeverwaltungsverbände

  1. Gemeindeverwaltungsverband "Eriskirch-Kressbronn am Bodensee-Langenargen" mit Sitz in Kressbronn am Bodensee; Mitgliedsgemeinden: Eriskirch, Kressbronn am Bodensee und Langenargen
  2. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Friedrichshafen mit der Gemeinde Immenstaad am Bodensee
  3. Gemeindeverwaltungsverband "Markdorf" mit Sitz in Markdorf; Mitgliedsgemeinden: Stadt Markdorf sowie Gemeinden Bermatingen, Deggenhausertal und Oberteuringen
  4. Gemeindeverwaltungsverband "Meersburg" mit Sitz in Meersburg; Mitgliedsgemeinden: Stadt Meersburg sowie Gemeinden Daisendorf, Hagnau am Bodensee, Stetten (Bodenseekreis) und Uhldingen-Mühlhofen
  5. Gemeindeverwaltungsverband "Salem" mit Sitz in Salem; Mitgliedsgemeinden: Frickingen, Heiligenberg und Salem
  6. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Tettnang mit der Gemeinde Neukirch
  7. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Ãœberlingen mit den Gemeinden Owingen und Sipplingen

Gemeinden

  1. Bermatingen (3.729)
  2. Daisendorf (1.508)
  3. Deggenhausertal (4.184)
  4. Eriskirch (4.709)
  5. Frickingen (2.721)
  6. Hagnau am Bodensee (1.364)
  7. Heiligenberg (2.917)
  8. Immenstaad am Bodensee (6.017)
  9. Kressbronn am Bodensee (8.165)
  10. Langenargen (7.591)
  11. Meckenbeuren (13.653)
  12. Neukirch (2.711)
  13. Oberteuringen (4.411)
  14. Owingen (4.197)
  15. Salem (11.152)
  16. Sipplingen (2.154)
  17. Stetten (998)
  18. Uhldingen-Mühlhofen (8.036)

Literatur

Das Land Baden-Württemberg - Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band VII: Regierungsbezirk Tübingen, Stuttgart, 1978. ISBN 3-17-004807-4

Weblinks


Wikipedia

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