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Letzte Änderung für Artikel Unterwachingen: 21.12.2005 01:00

Unterwachingen

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Wappen Karte
Wappen von Unterwachingen Deutschlandkarte, Position von Unterwachingen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Tübingen
Landkreis : Alb-Donau-Kreis
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 12′ N, 09° 39′ O
48° 12′ N, 09° 39′ O
Höhe : 520 m ü. NN
Fläche : 2,60 km²
Einwohner : 180 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 69 Einwohner je km²
Postleitzahl : 89597
Vorwahl : 07393
Kfz-Kennzeichen : UL
Gemeindeschlüssel : 08 4 25 125
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchstr. 2
89597 Unterwachingen
Offizielle Website:
E-Mail-Adresse:
Politik
Bürgermeister : Karl Traub ( CDU )

Unterwachingen ist eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis, etwa zehn Kilometer südwestlich der Stadt Ehingen (Donau). Das kleine Dorf ist auch heute noch stark von der Landwirtschaft geprägt.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Grenzen

Unterwachingen liegt auf 520 m Höhe am Tobelbach, einem kleinen Gewässer, das bei Rottenacker in die Donau mündet.

Ausdehnung des Stadtgebiets

Die zwischen 510 und 565 m hoch gelegene Gemarkung umfasst 2,60 km², davon 81 % landwirtschaftliche Nutzfläche und 15 % Wald, der den südlichen Teil des Gemeindegebiets einnimmt.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind Hausen am Bussen, Emerkingen und Uttenweiler (mit dem Teilort Oberwachingen).

Geschichte

In dem 805 urkundlich erwähnten Ort wurde im Jahre 1103 , anlässlich der Weihe der Burgkapelle Emerkingen, eine Kirche genannt. Unterwachingen und das benachbarte Emerkingen bildeten zu jener Zeit politisch wie kirchlich eine Einheit. Aus dem im 12. und 13. Jahrhundert lange anhaltenden Streit zwischen dem Prämonstratenserkloster Marchtal und den Herren von Emerkingen um das Patronatsrecht ging das Kloster siegreich hervor. Im 14. und 15. Jahrhundert erwarb Marchtal auch die weltlichen Herrschaftsrechte im Dorf. Bis 1900 gehörte Emerkingen als Filial zur Pfarrei Unterwachingen.

Der Ort erlitt im Dreißigjährigen Krieg nach dem schwedischen Einmarsch 1632 schwere Schäden.

Im Zuge der Säkularisation gelangte Unterwachingen 1803 an das Haus Thurn und Taxis, wurde jedoch bereits drei Jahre später dem Königreich Württemberg angegliedert, welches das Dorf dem Oberamt Riedlingen zuteilte. Bei dessen Auflösung 1938 kam es zum Landkreis Ehingen, der 1973 im Alb-Donau-Kreis aufging. In jener Zeit der Eingemeindungen konnte die kleine Gemeinde ihre Selbständigkeit bewahren; sie gehört seither der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen an.

Wappen

Blasonierung: Geteilt von Silber und Rot; oben ein liegender roter Doppelhaken, unten schräg gekreuzt ein silberner Schlüssel und ein silbernes Schwert.

Ein altes Wappen ist nicht bekannt. Das heutige wurde in den 1980er Jahren vom Hauptstaatsarchiv Stuttgart entworfen. Es vereint den Doppelhaken der Herren von Emerkingen mit den Attributen der Heiligen Petrus und Paulus aus dem Wappen des Klosters Marchtal.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Die Pfarrkirche St. Cosmas und Damian ist ein einheitlicher, 1754-56 erstellter Bau des Rokoko , an dem unter der Leitung des Baumeisters Johann Caspar Bagnato die folgenden Künstler wirkten:

  • als Maler von Deckenfresken und Altarblättern der Riedlinger Joseph Ignaz Wegscheider
  • als Stuckateur der junge Tessiner Giuseppe Pozzi, der zu jener Zeit seinem Vater Francesco bei Arbeiten im Kloster Marchtal assistierte

Die Skulpturen der Kirchenpatrone stammen wohl aus der Werkstatt von Johann Joseph Christian .

Wegscheider und Pozzi führten zeitgleich auch die Arbeiten in der Kapelle St. Georg im nahen Dietershausen , Gemeinde Uttenweiler, aus.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Unterwachingen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Unterwachingen verfügbar.

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