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Letzte Änderung für Artikel Ruine Reußenstein: 24.01.2006 21:43

Ruine Reußenstein

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Blick aus dem Tal auf die Ruine Reußenstein
Blick aus dem Tal auf die Ruine Reußenstein

Die sagenumwobene Ruine Reußenstein steht in einer Höhe von 760 Metern über dem Meeresspiegel oberhalb von Neidlingen in Baden-Württemberg. Die Burg wurde gegen 1270 als Ministerialburg der Herrschaft Teck gebaut um bis in das Spätmittelalter den einzigen Albaufstieg aus dem Neidlinger Tal zu kontrollieren.

Ritter Diethoh von Kirchheim-Stein war seit etwa 1301 der erste Herr der Burg. Sein Sohn verkaufte sie an seine Vettern, Konrad und Heinrich Reuß.

Ruine Reußenstein
Ruine Reußenstein

Die Burg wurde erstmalig 1371 Reußenstein genannt. In den nächsten 50 Jahren ging die Burg an 11 Besitzer. 1381 auch an die Württemberger. 1441 gelangten die Grafen von Helfenstein in den Besitz der Burg. Der letzte Graf, der auf der Burg wohnte, war Ludwig Helferich von Reußenstein .

Mit dem Aussterben der Helfensteiner ab 1550 war die Burg unbewohnt und begann zu zerfallen. 1752 wurde der Reußenstein Eigentum der bayerischen Hofkammer. 1806 wurde sie württembergische Staatsdomäne.

Ruine Reußenstein
Ruine Reußenstein

1835 schenkte der König von Württemberg die Burg seinem Adjutanten Oberst von Fleischmann.

1846 wurde bei der Ruine der letzte Luchs in Deutschland erlegt.

1862 übernahm die Hofdomänenkammer die Burg, die dann bis 1964 im Besitz der ehemaligen württembergischen Herrscherfamilie blieb.

In den Jahren 1965 / 66 wurde der Reußenstein vom Landkreis Nürtingen (heute Landkreis Esslingen) unter der Aufsicht des württembergischen Denkmalamtes renoviert.

Sage von Wilhelm Hauff

Nach der von Wilhelm Hauff verfassten Sage ließ der Riese Heim vom Heimenstein, der bis dahin in der Felshöhle in den gleichnamigen Schwammstotzen auf der gegenüberliegenden Talseite gelebt hatte, die Burg auf dem Reußenstein erbauen. Um auf den Reußensteinfelsen zu gelangen, musste er erst mit einem großen Schritt das Tal durchqueren, trat dabei aber zu kurz und blieb mit einem Fuß in dem morastigen Talgrund stecken. Als er ihn wieder herauszog, entsprang aus dem Fußstapfenloch eine Quelle, wodurch er ganz nebenbei die Lindach geschaffen hatte. Zuletzt fehlte an der fast fertigen Burg noch ein Nagel. Keiner der Handwerker wagte es jedoch, diesen in luftiger Höhe einzuschlagen. Da kam ein junger Geselle aus dem Neidlinger Tal, der es wagen wollte. Der Riese hielt den jungen Mann mit seiner mächtigen Faust zum Fenster hinaus über den Abgrund, bis er sein Werk beendet hatte. Als Lohn bekam er Reichtum und die Tochter des Meisters zur Frau.

Siehe auch: Liste der Burgen und Schlösser

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