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Letzte Änderung für Artikel Festung Hohentwiel: 13.01.2006 08:51

Festung Hohentwiel

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Die Ruinen der Festung Hohentwiel befinden sich auf dem Hohentwiel, einem der ausgeprägten vulkanischen Kegel im Hegau am Bodensee. Diese sehr steilen Kegel überragen als Reste der Schlote von Vulkanen die Ebene nordwestlich des Bodensees. Der Hohentwiel ist der südlichste dieser ehemaligen Vulkane und erhebt sich mit 686 m über NN 260 m über die zu seinen Füßen liegende Stadt Singen am Hohentwiel.

Die Ursprünge der Befestigungen auf dem Berg sind im frühen Mittelalter zu suchen, im Jahre 914 wurde die erste Festungsanlage in Form einer Burg erbaut, die sich schon ein Jahr später bei der Belagerung durch König Konrad I. bewährte. Unter Herzog Burkhard III. wurde der Hohentwiel in der Mitte des 10.Jahrhunderts zur schwäbischen Herzogsresidenz mit Kloster. Ekkehard II. wurde um 973 von Hadwig, der Witwe von Herzog Burkhard III. von Schwaben , auf den Hohentwiel berufen, um sie in Latein zu unterrichten. Ekkehards Leben wird im historischen Roman Ekkehard aus dem Jahr 1855 von Josef Victor von Scheffel beschrieben. Erst nach 1122 geriet die Festung an die Herren von Singen, die sich nun "von Twiel" nannten. 1300 erwarben die Herren von Klingenberg die Burg, auf der Herzog Ulrich von Württemberg 1519 Zuflucht suchte. Er richtete sich hier häuslich ein, so daß Hans Heinrich Klingenberg die Burg schließlich räumen mußte. Ab 1538 entstand die neuzeitliche Befestigung des Berges, an der dann über die Jahrhunderte hinweg ständige Veränderungen und Verbesserungen vorgenommen wurde. Durch die weiteren Ausbauten nach 1660 und 1735 galt sie als uneinnehmbar. Im Dreißigjährigen Krieg konnte die Festung fünf Belagerungen widerstehen, ihr Kommandant Konrad Widerholt übergab die Anlage 1650 unbezwungen seinem Landesherren.

In den folgenden Jahrhunderten verkam die Festung mehr und mehr zu einem Gefängnis, in dem vor allem politische Häftlinge einsaßen. Sie wurde in den Jahren 1800 und 1801 durch französische Truppen geschleift. In ihren Grundzügen erinnert die Festung stets an eine mittelalterliche Burg

Der Hohentwiel vom Flugzeug aus
Der Hohentwiel vom Flugzeug aus
Hohentwiel vom Zeppelin aus
Hohentwiel vom Zeppelin aus

Folgende Werke haben die Schleifung als sichtbare Anlage überstanden:

  • Alexander-Tor
  • Ludwigs-Tor
  • Karls-Bastion
  • Eugens-Bastion
  • Eugens-Tor
  • Ludwigs-Bastion
  • Alexander-Bastion

auf dieser Ebene befinden sich weitere Gebäudereste wie Kasernen, Bäckereien, eine Apotheke und dergleichen mehr.

  • Weg zur oberen Festung mit einer Zugbrücke
  • Schilderhaus, genannt "Wer-Da"
  • Eine weitere Zugbrücke
  • Friedrichs-Bastion
  • Neues Portal mit Brücke
  • Herzogs-Bastion
  • Im Inneren Waffenplatz, Kirche, Zeughaus und das Governementsgebäude
  • Rondell Augusta
  • Als höchster Punkt des Berges die Altane , genannt "Scharfes Eck"

Die Reihenfolge der Werke stellt sich in der Art und Weise dar, wie ein Besucher die Festung erstmalig betritt.

Besichtigung

Die Burgruine kann zu den folgenden Zeiten besichtigt werden:

16. März - 31. März: 10 - 18 Uhr, 1. April - 15. September: 9 - 19:30 Uhr, 16. September - 31. Oktober: 10 - 18 Uhr, 1. November - 15. März: 11 - 16 Uhr. Letzter Einlaß ist jeweils eine Stunde vor Ende der jeweiligen Öffnungszeiten. Führungen bzw. Sonderführungen sind nach vorheriger Vereinbarung möglich.

Eintritt: Erwachsene 2,80 €, Ermäßigte 1,40 €, Familienkarte 7,00 €, Gruppen ab 20 Personen 2,50 €, Jahreskarte 14,00 €.

Siehe auch: Liste der Burgen und Schlösser, Liste von Festungen

Weblinks

Wikipedia

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