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Letzte Änderung für Artikel Burg Rötteln: 11.11.2005 13:02

Burg Rötteln

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Burg Rötteln
Burg Rötteln

Die Burgruine Rötteln in Lörrach, im Volksmund Röttler Schloss genannt, liegt im äußersten Südwesten Baden-Württembergs und thront weithin sichtbar von einer bewaldeten Höhe (422 m). Die Burg Rötteln liegt auf einem Berg sporn eines steil abfallenden Osthangs im vorderen Wiesental. Die Anlage dehnt sich von Nordwesten in Südwestliche Richtung aus. Die weitläufige Burg teilt sich grob in die Vorburg und die Oberburg (Kernburg) auf. Nach Westen erstreckt sich eine bastionsartige Spitze, ein für leichtes Geschütz erbauter Turmstumpf. Mittels einer Zugbrücke gelangt man von der Vorburg zur Oberburg. Die Oberburg mit dem mächtigen Bergfried ist der älteste Teil der Burg. Fundstücke von der Röttler Burg sind im Museum am Burghof zu besichtigen.

Vom staufischen Bergfried "Grüner Turm" in der Oberburg bietet sie einen ausgezeichneten Rundblick auf Lörrach, das Wiesental und zu einigen Schweizer Berggipfeln. Die Burgruine gilt als das markanteste Wahrzeichen der Grenzstadt. Seit 1968 finden alljährlich im Sommer Festspiele statt (Röttler Burgfestspiele).

Die Burg oberhalb des Lörracher Stadtteils Haagen gilt als eine der größten Burganlagen in Südbaden . Sie ist ganzjährig geöffnet; Führungen sind nach vorheriger Absprache möglich. Heute findet sich neben einem kleinen Museum auch eine Burg schenke in der Festungsanlage .

Geschichtliches

  • Bewohnt wurde die Burg zuerst von den Herren von Rötteln, später regierten von hier die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg. Wahrscheinlich bestand die Burganlage Anfang des 11. Jahrhunderts , die erste urkundlich belegte Erwähnung stammt aus dem Jahr 1259 .
  • Nach der Ermordung des Bürgermeisters von Basel durch einen Markgrafen von Rötteln wird im Jahr 1332 die Burg belagert, jedoch nicht eingenommen.
  • 1356 richtet das große Erdbeben von Basel beträchtliche Schäden an der Burg an.
  • 1525 nahmen aufständische Bauern die Burg ein. Während des Dreißigjährigen Kriegs ( 1618 bis 1648 ) hielten abwechselnd die Schweden und die Kaiserlichen die Burg besetzt.
  • Am 29. Juni 1678 wird die Burg durch die Armee des französischen Marschalls Crecque zerstört. Fortan wurde die zerstörte Burg aufgrund der großen Armut nach dem Krieg als Steinbruch genutzt.
  • Im Jahr 1884 beginnt der Badische Schwarzwaldverein erste Maßnahmen zu ergreifen, die Ruine zu erhalten.
  • Seit 1925 kümmert sich darum der Verein Röttelnbund e.V., Lörrach-Haagen. Der heutige Zustand der Ruine entspricht in etwa dem nach der Zerstörung von 1678.

Literatur

  • Bender, Knappe, Wilke: Burgen im südlichen Baden. Verlag Karl Schillinger (Freiburg i. Br.), ISBN 3-921340-41-1
  • Heinz Heimgartner: Burgruine Rötteln. Verlag Röttelnbund e.V. (1964)

Weblinks

Wikipedia

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