fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Wilhelm Riefstahl: 28.12.2005 00:41

Wilhelm Riefstahl

Wechseln zu: Navigation, Suche

Wilhelm Ludwig Friedrich Riefstahl (* 15. August 1827 in Neustrelitz; † 11. Oktober 1888 in München) war Maler und Direktor an der Karlsruher Kunstschule. Riefstahl bezog 1843 die Berliner Akademie, wo er sich an W. Schirmer anschloß, und zeichnete 1848 die architektonischen Illustrationen zu Kuglers Kunstgeschichte.

Die Eindrücke seiner ersten Studienreise nach Rügen wirkten nachhaltig auf ihn und bestimmten ihn, in der Landschaftsmalerei das Stimmungsbild zu pflegen. Später bereiste er Westfalen, den Rhein, Oberbayern und die Schweiz. Seitdem malte R. hauptsächlich Motive aus dem Hochgebirge. 1869 ging er nach Rom, wurde dann als Professor an die Kunstschule in Karlsruhe berufen, welches Amt er aber schon 1873 niederlegte; doch nahm er, nachdem er die Zwischenzeit in Rom verbracht, 1875 die Stelle des Direktors an derselben Anstalt an, welche er jedoch 1877 wieder aufgab, um später nach München überzusiedeln wo er 11. Okt. 1888 starb.

Seine künstlerische Eigentümlichkeit liegt vornehmlich in der glücklichen Verbindung von Landschaft mit Figuren oder architektonischen Hintergründen und Interieurs mit Figuren. Dabei besaß er eine hervorragende Begabung für malerische Behandlung, die sich in einer außerordentlichen Klarheit der Farbe ausspricht. Von seinen Bildern sind hervorzuheben: *Prozession von Kapuzinermönchen;

  • Brautzug im Passeierthal;
  • Feldandacht Passeirer Hirten (1864, Nationalgalerie in Berlin);
  • Allerseelentag in Bregenz (1869, ebendaselbst);
  • Rückkehr von der Taiise;
  • Leichenbegängnis aus der Meglisalp (1873);
  • Refektorium eines schwäbischen Klosters (1873);
  • Trauerversammlung vor einer Kapelle im Appenzeller Gebirge (1873);
  • Leichenzug vor dem Panthéon (Dresdener Galerie);
  • Forum Romanum (1879);
  • Segnung der Alpen (1881);
  • Das anatomische Theater zu Bologna (1883);
  • Glaubensboten in den Rätischen Alpen (1884).

Er besaß die große goldene Medaille der Berliner Ausstellung und war Mitglied der Berliner Akademie.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon , 4. Auflage von 1888–1890. Wenn der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt, dies mit Quellen belegt ist und er den aktuellen sprachlichen Anforderungen genügt, kannst Du diesen Hinweis entfernen.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wilhelm Riefstahl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Wilhelm Riefstahl verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de