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Letzte Änderung für Artikel Forschungszentrum Karlsruhe: 11.01.2006 18:24

Forschungszentrum Karlsruhe

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Das Forschungszentrum Karlsruhe ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und ist aus dem Kernforschungszentrum Karlsruhe entstanden. Es befindet sich 12 km nördlich von Karlsruhe im Hardtwald auf dem Gebiet der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen und besitzt eine Fläche von 2 km². Im Jahr 2005 sind etwa 3800 Personen dort beschäftigt.Mit einem jährlichen Budget von ungefähr 300 Mio. Euro ist es eine der größten natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Forschungszentrum wurde 1956 als Reaktorbetriebsgesellschaft, später auch Kernforschungszentrum Karlsruhe (KfK) gegründet. Die ursprünglichen Aktivitäten befassten sich mit den ersten Kernreaktoren in Deutschland (siehe Liste der Nuklearanlagen in Deutschland ) wie zum Beispiel dem Forschungsreaktor 2 (FR2). Mit dem Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland richteten sich die Aufgaben vermehrt auf alternative Gebiete wie die Grundlagenforschung. Dieser Wandel drückt sich in der Änderung des Namens von Kernforschungszentrum Karlsruhe in Forschungszentrum Karlsruhe mit dem Untertitel Technik und Umwelt 1995 aus. Dieser Untertitel wurde 2002 durch in der Helmholtz-Gemeinschaft ersetzt.

Organisation

Das Forschungszentrum wird getragen von der Bundesrepublik Deutschland (90%) und dem Bundesland Baden-Württemberg (10%). Es ist mit seinem Forschungs- und Entwicklungsprogrammen in die übergeordnete Helmholtz-Gemeinschaft eingebunden. Das Forschungszentrum Karlsruhe gliedert sich in zwei Geschäftsbereiche ‚Forschung’ und ‚Stilllegung nuklearer Anlagen’. Der Geschäftsbereich Forschung ist in fünf Forschungsbereiche mit elf Forschungsprogrammen eingeteilt.

  • Geschäftsbereich Forschung
    • Struktur der Materie
    • Erde und Umwelt
      • Nachhaltigkeit und Technik
      • Atmosphäre und Klima
    • Gesundheit
      • Biomedizinische Forschung
      • Regenerative Medizin
    • Energie
      • Kernfusion
      • Nukleare Sicherheitsforschung
      • Rationelle Energieumwandlung
    • SchlĂĽsseltechnologien
      • Nano- und Mikrosysteme
      • Wissenschaftliches Rechnen
  • Geschäftsbereich Stilllegung nuklearer Anlagen

Aufgaben

Das Forschungszentrum Karlsruhe hat seine Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Umwelt , Energie , Gesundheit, Mikrosystemtechnik , Nanotechnologie , wissenschaftliches Rechnen ( Grid-Computing ) und Struktur der Materie . Seit 1990 wird das BĂĽro fĂĽr Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) vom Institut fĂĽr Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Forschungszentrums Karlsruhe betrieben. In der auf dem Gelände des Forschungszentrums gelegenen Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe werden noch radioaktive Abfälle gelagert. Zur Umwandlung von hochradioaktivem, selbsterhitzendem flĂĽssigen AtommĂĽll (mit insgesamt immerhin 16,5 kg Plutonium ) aus dem Betrieb der inzwischen stillgelegten Wiederaufbereitungsanlage in leichter zu handhabende feste Form wurde die Verglasungseinrichtung Karlsruhe (VEK) gebaut. Die Inbetriebnahme der "heiĂźen Phase" der Verglasung ist fĂĽr 2006 geplant.

Links

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Forschungszentrum Karlsruhe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Forschungszentrum Karlsruhe verfügbar.

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