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Letzte Änderung für Artikel Philipp Wilhelm (Brandenburg-Schwedt): 10.02.2006 22:01

Philipp Wilhelm (Brandenburg-Schwedt)

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Philipp Wilhelm von Brandenburg-Schwedt (* 19. Mai 1669 im Schloss zu Königsberg ; † 19. Dezember 1711 im Schloss Schwedt) war Markgraf von Brandenburg-Schwedt und Statthalter von Magdeburg von 1692 bis 1711.

Philipp Wilhelm war der älteste Sohn des großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm aus dessen zweiter Ehe mit der Prinzessin Dorothea. Deren Kinder hatten keinen Anspruch auf die Kurwürde oder auf eine landesfürstliche Stellung, deshalb war es das Bestreben Dorotheas, für finanzielle Sicherheit ihrer Söhne zu sorgen. Kurz nach der Geburt Philipp Wilhelms erhielt seine Mutter die Herrschaft Schwedt, die sie sofort ausbauen ließ. Um ihrem Sohn eine landesfürstliche Stellung zu ermöglichen, baute die Prinzessin von Holstein-Glücksburg in weiser Voraussicht statt eines Amtshauses lieber das Schwedter Residenzschloss. Nach dem Tod seiner Eltern erhielt Philipp Wilhelm die Herrschaft Brandenburg-Schwedt durch den Vertrag vom 3. März 1692 . Doch er verzichtete auf seine Souveränität und erhielt dafür aber Vorrechte und Privilegien, die seine Besitzungen teilsouverän erschienen ließen.
Er nahm den Titel eines „Markgrafen von Brandenburg-Schwedt“ an und begründete damit eine eigene Nebenlinie des Hauses Hohenzollern. Am 25. Januar 1699 vermählte sich Markgraf Philipp Wilhelm mit Prinzessin Johanna Charlotte von Anhalt-Dessau, einer Tochter von Johann Georg II..
Philipp Wilhelm nahm als Feldherr unter anderem an den Feldzügen gegen Frankreich teil und wurde 1697 zum Generalfeldzeugmeister an die Spitze der Artillerie gestellt. Sein Stiefbruder Kurfürst Friedrich III. ernannte ihn zum Regimentschef. Während seiner Zeit als Statthalter Magdeburgs wurde er von der Universität Halle (Saale) zum „Rector magnificentissimus“ erhoben.
Als Berliner Stadtwohnung diente dem Markgrafen das sog. Weiler'sche Palais, das spätere Palais Kaiser Wilhelms I.. Begraben wurde er im Berliner Dom, wo der Großteil der Würdenträger aus dem Haus Hohenzollern bestattet ist.

Da Philipp Wilhelms ältester Sohn bei seinem Tod noch minderjährig war, trat sein jüngerer Bruder Albrecht Friedrich die Nachfolge an. Nach dem Tod seines jüngsten Sohnes Heinrich Friedrich am 12. Dezember 1788 starb die Nebenlinie Brandenburg-Schwedt aus.

Nachkommen

  • Friedrich Wilhelm (* 27. Dezember 1700; † 4. März 1771); Markgraf von Brandenburg-Schwedt
  • Henriette Marie von Hohenzollern (* 1702; † 1782); seit 1716 verheiratet mit Friedrich Ludwig, Prinz von Württemberg
  • Heinrich Friedrich (* 1709; † 1788); Markgraf von Brandenburg-Schwedt

Weblinks

Wikipedia

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