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Letzte Änderung für Artikel Olga Nikolajewna Romanowa: 08.02.2006 12:42

Olga Nikolajewna Romanowa

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Olga Nikolajewna Romanowa (* 11. September 1822 in Sankt Petersburg , Russland ; † 30. Oktober 1892 in Friedrichshafen) war eine russische Großfürstin und als Ehefrau Karls I. Königin von Württemberg.

Leben

Olga war das dritte von sieben Kindern des russischen Zaren Nikolaus I. und seiner Ehefrau Charlotte von Preußen. Am 13. Juli 1846 heiratete sie in St. Petersburg den Thronfolger und späteren König Karl I. von Württemberg. Ihre Ehe blieb kinderlos. 1870 adoptierten Karl und Olga Wera Konstantinowna , die Tochter ihres Bruders Konstantin. Sie bewohnte u.a. die Villa Berg und Schloss Friedrichshafen.

Olgas Schwiegervater König Wilhelm I. erhoffte sich durch die Ehe eine Erneuerung der dynastischen und politischen Verbindung zwischen Württemberg und Russland, die bereits durch die Ehe seiner Tante, Zarin Maria Feodorowna , begonnen und seine eigene Ehe mit Katharina Pawlowna fortgeführt wurde. Die württembergisch-russische Verbindung hatte allerdings keinen Einfluss auf die europäische Politik des 19. Jahrhunderts. Olga widmete sich vor allem sozialen Aufgaben. Sie bestätigte bestehende und gründete neue soziale Einrichtungen, kümmerte sich um die Versorgung Behinderter und Kriegsverwundeter sowie um die Bildung und Erziehung von Mädchen. 1847 übernahm sie die Schutzherrschaft über die Stuttgarter Heilanstalt für Kinder. Die Anstalt wurde nach ihr Olgahospital ("Olgäle") genannt. 1872 richtete die Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins in Württemberg zusammen mit dem Württembergischen Sanitätsverein (Rotes Kreuz) am Städtischen Krankenhaus Heilbronn eine Krankenpflegeschule ein, aus der die nach ihr benannte evangelische Olgaschwesternschaft hervorging. Die Olgaschwestern, deren Schirmherrin Königin Olga war, übernahmen die Pflege in Krankenhäusern und Gemeinden und verpflichteten sich, auch im Krieg pflegerischen Dienst zu leisten. 1893 siedelten sie nach Stuttgart über, wo sie im Jahr darauf das Karl-Olga-Krankenhaus (benannt nach dem württembergischen Königspaar) mit Mutterhaus (heute Diakonissenmutterhaus der Olgaschwestern in Stuttgart) und die Krankenpflegeschule eröffneten. Durch ihr soziales Engagement wurde Königin Olga sehr beliebt bei der Bevölkerung. In Stuttgart sind zahlreiche Einrichtungen auch heute noch nach Königin Olga benannt (z. B. das Olgahospital , das Karl-Olga-Krankenhaus und das Königin-Olga-Stift), in vielen württembergischen Orten tragen Straßen ihren Namen.

Weblink

Biografie und Gemälde "Königin Olga mit Diadem" von Franz Xaver Winterhalter auf www.royal-magazin.de [1]

Wikipedia

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