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Letzte Änderung für Artikel Schlücht: 11.02.2006 11:52

Schlücht

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Geografische Lage und Verlauf
Bundesland: Baden-Württemberg
Landkreis: Waldshut
Gemeinden : Grafenhausen, Ãœhlingen-Birkendorf,
Waldshut-Tiengen, Weilheim
Region: Südschwarzwald / Hochrhein
Daten
Länge: 28 km (inklusive Schlüchtsee)
Quelle : Bei Rothaus im Schwarzwald
Mündung : In Waldshut-Tiengen in die Wutach
Quellhöhe: ca. 980 m ü. NN
Mündungshöhe: ca. 316 m ü. NN
Höhenunterschied: ca. 664 m
Gefälle: 2,37 % im Mittel
Einzugsgebiet : ca. 240 km²
Gr. Nebenflüsse: Schwarza , Mettma
Seen bzw. Weiher Schlüchtsee bei Grafenhausen

Die Schlücht ist ein Fluss, der im Südschwarzwald bei Rothaus, Gemeinde Grafenhausen entspringt und in Waldshut-Tiengen in die Wutach mündet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Topografie

Das Quellgebiet der Schlücht liegt auf den Hochebenen des Schwarzwaldes, etwa 20 km westlich des Feldberges . (Koordinaten: 8°15'06" Ost, 47°47'44" Nord) Nach etwa 1,1 km Lauf mündet die noch junge Schlücht in den Schlüchtsee (ca. 917 m ü NN). Im weiteren Verlauf schneidet sich die Schlücht stetig tiefer in das Gelände ein und fließt schon ca. 5 km nach der Quelle durch einen Taleinschnitt von ca. 80 m Tiefe. Wiederum nach ca. 5 km tritt der Fluss kurz vor Ühlingen, dem südlichen Ortsteil von Ühlingen-Birkendorf, wieder in eine flache Talmulde ein. Etwa in der Mitte des Laufes der Schlücht bei Flusskilometer 15 durchbricht das Gewässer das Grundgestein (ältere Granite ) des Schwarzwaldes auf einer Strecke von rund 10 km. Dieser Abschnitt des Schlüchttales hat die Ausmaße einer Schlucht mit einem etwa 150 m tiefem und engem Geländeeinschnitt und steilen Felswänden. Die letzten drei Kilometer vor der Mündung verlaufen wieder in einem breiten Tal. Der natürliche Flusslauf in diesem Bereich wurde in der Vergangenheit begradigt und in Dämme gefasst. Dieser Flussabschnitt von der Mündung bis zum Eintritt in die Schlucht nach Gurtweil ist wasserwirtschaftlich als Gewässer 1. Ordnung eingestuft.

Schlüchtsee

Der Schlüchtsee ist ein kleiner künstlicher See, der zu einem Teil zum Baden und Fischen genutzt wird und zum anderen Teil ein Naturschutzgebiet umfasst. Ursprünglich war es wohl ein Fisch- und evtl. auch ein Eisweiher für die seit 1791 nahe gelegene Brauerei in Rothaus. Die Fläche des Sees umfasst ca. 2,8 ha (0,028 km²) bei einem Umfang von knapp 0,73 km.

Talsperren

Der Lauf der Schlücht ist, abgesehen von kleineren Wehren, nur durch eine kleine Staustufe unterbrochen. Bei dieser Staustufe, kurz nach der Einmündung der Mettma, wird ein Großteil des Wassers der Schlücht abgepumpt und der Wasserkraftgewinnung des Pumpspeicher-Netzwerkes der Schluchseewerke im Verbund von Schluchsee, Stausee Schwarzabruck und Stausee Witznau im Tal der Schwarza und dem Kraftwerk Waldshut am Hochrhein zugeführt. Diese Staustufe fungiert in diesem Netzwerk zusammen mit dem Mettma-Stausee als Seitenarm.

Nebenflüsse

Alle größeren Zuflüsse der Schlücht treffen aus westlicher Richtung, von den Höhen des Südschwarzwaldes kommend, auf die Schlücht.

Gewässer-
name
Mündung
ca. bei
Mündungshöhe
ü. NN (ca.)
Anteil am
Einzugsgebiet (ca.)
Haselbach km 3,8 385 m 15,9 km² 6,6 %
Schwarza km 7,3 427 m 115 km² 49,9 %
Mettma km 10,5 530 m 37,3 km² 15,5 %

Tabelle: Größere Nebenflüsse der Schlücht:

Burgen entlang der Schlücht

Das Schlüchttal war im Mittelalter und früher ein strategisch und taktisch bevorzugtes Gebiet für den Bau von Burgen und Wehranlagen. Diese sind:

  • Gutenburg (Burgruine)
  • Isnegg (Burgruine)
  • Schnörringen (Burgruine)
  • Berau (frühe Wehranlage)
  • Allmut (Burgruine)

Von allen Anlagen sind nur noch Ruinen bzw. Mauerreste erhalten.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schlücht aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schlücht verfügbar.

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