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Letzte Änderung für Artikel Hohentwiel: 17.02.2006 18:34

Hohentwiel

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Der Hohentwiel vom Flugzeug aus fotografiert
Der Hohentwiel vom Flugzeug aus fotografiert

Der Hohentwiel ist ein 686 m hoher Berg , ein Vulkankegel im Hegau westlich des Bodensees. Er ist der Hausberg von Singen (Landkreis Konstanz, Baden-Württemberg, Deutschland ).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ruine Hohentwiel mit Sicht auf Singen
Ruine Hohentwiel mit Sicht auf Singen

Der Hohentwiel war bereits durch die Kelten besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung einer Befestigung datiert von 912 . Sie ist die größte Burgruine Deutschlands. Näheres zur Geschichte siehe Festung Hohentwiel.

Geologie

Der Hohentwiel mit Singen vom Zeppelin aus
Der Hohentwiel mit Singen vom Zeppelin aus

Der Hohentwiel ist ein Überrest eines vor etwa 20 Millionen Jahren zuletzt aktiven Vulkans. Erst durch die Gletscher der Eiszeiten , aber auch in den darauf folgenden Warmzeiten, wurden die weicheren Gesteine freigehobelt, so dass der Schlotpfropfen freigelegt wurde. Im "Windschatten" des Rheingletschers blieb auf der Westseite auch noch die ältere Tuffdecke erhalten. Der Phonolithfels ist mit zahlreichen gelben Natrolith-Adern ( Natrolith 1 , Natrolith 2 ) durchzogen. Dieses Mineral ist in dieser Form weltweit nur am Hohentwiel sowie auf den Nachbarbergen Hohenkrähen und Mägdeberg zu finden.

Biologie

Ruine Hohentwiel
Ruine Hohentwiel

Der Hohentwiel ist Naturschutzgebiet und Bannwald .

In den Ruinen tummeln sich zahlreiche Mauereidechsen (Podarcis muralis).

Im Trockenrasen leben

  • Schlingnatter (Coronella austriaca)
  • Erdbock (Dorcadion fuliginator)
  • Pillendreher Sisyphus schaefferi)
  • Schönschrecke (Calliptamus italicus)
  • Blauflüglige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens)
  • Rotflüglige Ödlandschrecke (Oedipoda germanica)

In den Felsen brüten Wanderfalke und Kolkrabe .


Mehrere Pflanzenarten sind aus den mittelalterlichen Burggärten geflüchtet und haben sich bis heute gehalten, teilweise sogar stark ausgebreitet:

  • Ysop (Hyssopus officinalis)
  • Weinraute (Ruta graveolens),
  • Mauer-Steinkraut (Alyssum murale)
  • Breitblättrige Kresse (Lepidium latifolium)

Von unklarer Herkunft ist der Chinesische Lauch (Allium ramosum), der in den Felsen neuerdings große Bestände bildet.

Der Hohentwiel im Sommer 2004
Der Hohentwiel im Sommer 2004


Weitere interessante Pflanzenarten sind:

  • Gold-Aster
    (Aster linosyris)
  • Bartgras
    (Bothriochloa ischaemum)
  • Siebenbürger Perlgras
    (Melica transsilvanica)
  • Steppen-Lieschgras
    (Phleum phleoides)
  • Berg-Steinkraut
    (Alyssum montanum)
  • Blauer Lattich
    (Lactuca perennis)
  • Niedriges Habichtskraut
    (Hieracium humile)
  • Buckel-Fetthenne
    (Sedum dasyphyllum)
  • Dach-Hauswurz (Sempervivum tectorum)
  • Hügel-Weidenröschen
    (Epilobium collinum)
  • Rispen-Steinbrech
    (Saxifraga paniculata)
  • Schild-Ampfer
    (Rumex scutatus)
  • Graues Fingerkraut
    (Potentilla inclinata)
  • Hügel-Fingerkraut
    (Potentilla collina subsp. praecox)
  • Kriechende Gemswurz
    (Doronicum pardalianches)
  • Knöllchen-Steinbrech
    (Saxifraga granulata)
  • Ähriger Ehrenpreis
    (Veronica spicata)
  • Bogen-Gänsekresse
    (Arabis turrita)
  • Purpur-Sommerwurz
    (Orobanche purpurea)
  • Lauch-Hellerkraut
    (Thlaspi alliaceum)
  • Weißer Bertram
    (Anacyclus clavatus)
  • Zottiger Spitzkiel
    (Oxytropis pilosa)
  • Behaarte Platterbse
    (Lathyrus hirsutus)
  • Gelbe Wicke
    (Vicia lutea)
  • Ungarische Wicke
    (Vicia pannonica subsp. striata)

Hinzu kommen weiter verbreitete Arten wie

  • Gewöhnliche Küchenschelle
    (Pulsatilla vulgaris)
  • Blasses Knabenkraut
    (Orchis pallens)
  • Männliches Knabenkraut
    (Orchis mascula)
  • Silberdistel
    (Carlina acaulis)
  • Kalk-Aster
    (Aster amellus)

Literatur

  • Joseph Stöckle : Führer zum Hohentwiel durch Singen, Radolfzell und die Reichenau (Reisehandbuch mit Illustrationen und zwei Karten). Würzburg & Wien: Verlag Leo Woerl, 1889.

Weblinks

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