Trossinger Morgensupp
Die Trossinger Morgensupp ist eine traditionsreiche Spezialität aus der schwäbischen Kleinstadt Trossingen. Im 19. Jahrhundert wurde nach der Trauung eine gebrannte Mehlsuppe, eine Wurstsuppe oder eine leckere Flädlesuppe gereicht. Da aber die Hochzeitsgesellschaft oft eine lange Anreise hatte, war sie vor dem Kirchgang recht hungrig. Für diese Auswärtigen wurde Hefekranz gebacken und dazu ein Glas Schnaps oder Most angeboten. Dies war bei den Bauersleuten Brauch. In den "besseren" Familien, den "Herrenleuten", gab es Rotwein . Seit der Jahrhundertwende war diese Morgensupp, Hefekranz und Wein, ein Bestandteil einer Hochzeit, der nicht fehlen durfte.
Die Tradition schlief irgendwann ein, als die früher öffentlichen Hochzeiten immer mehr in private Feiern übergingen. Dass die Tradition nicht verloren ging, ist dem früheren Bürgermeister Rudolf Maschke zu verdanken. Er sorgte dafür, dass die "Morgensupp" wieder zu vielen offiziellen Anlässen gereicht wurde.
Auch das örtliche Museum Auberlehaus mit dem Arbeits- und Förderkreis Heimatmuseum sorgt heute dafür, dass die Trossinger Morgensupp heute wieder lebendige Tradition ist.
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