Dom zu Verden
Der Dom St. Maria und Cäcilia war die Kathedrale des ehemaligen katholischen Bistums Verden. Heute beherbergt er die evangelisch-lutherische Domgemeinde in Verden.
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Baugeschichte
- 12. Jh: romanischer Vorgängerbau, davon erhalten: untere Geschosse des massiven Turms
- 1290 -1323: Neubau der durch Brand zerstörten Bischofskirche, erster Bauabschnitt: gotischer Hallen-Umgangschor, Querhaus, erstes Langhaus - Joch
- 1473 -1490: zweiter Bauabschnitt: restliches Langhaus
Baubeschreibung
Hohes Langhaus (Firsthöhe: 38 m) über vier Joche als dreischiffige Halle (siehe: Hallenkirche ). Hallen-Umgangschor. Schwach ausladendes Querschiff, quadratische Vierung . Chor- und Langhauswände durch große Maßwerkfenster und Strebpfeiler gegliedert. Querhaus-Fassaden mit reichen Backsteingiebeln. Im Innern Rundpfeiler mit kräftigen Gurtbögen und dünnen Diensten.
Bewertung
Einheitlicher Gesamtcharakter trotz langer Bauzeit. Der Dom ist eine Hallenkirche mit dem vermutlich ältesten Hallenumgangschor Deutschlands. Architektonisch angelehnt ist der Dom an die Kathedrale von Reims und den Dom zu Minden. Er selbst war auch Vorbild für verschiedene Kirchen, unter anderem für die Johanniskirche in Lüneburg und den Chor des Lübecker Doms.
Weblinks
Kategorien : Kirchengebäude in Niedersachsen | Gotisches Bauwerk | Niedersachsen
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