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Letzte Änderung für Artikel Burgkirche (Ingelheim): 11.12.2005 03:25

Burgkirche (Ingelheim)

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Burgkirche aus Westen
Burgkirche aus Westen

Die evangelische Burgkirche (früher: St. Wigbert) in Ingelheim ist eine der besterhaltensten Wehrkirchen in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Architektur

Burgkirche mit doppelter Umfassungsmauer. Ansicht aus Süden
Burgkirche mit doppelter Umfassungsmauer. Ansicht aus Süden

Die Kirche liegt innerhalb eines doppelten Mauerrings, der im 13. und 14. Jahrhundert entstand und ursprünglich den ganzen Ort Ober-Ingelheim umfasste. Die Mauern sind stellenweise bis zu 2m dick und bis zu 8m hoch. Der innere Ring umfaßt eine Fläche von 9000 m².

Turm

Die heutige Kirche wurde um den zinnenbewehrten, romanischen Turm aus dem 12. Jahrhundert herum errichtet. Er weist Ähnlichkeiten zum in der gleichen Zeit entstandenen Kirchturm von St. Remigius in Nieder-Ingelheim auf, ist jedoch deutlich gedrungener als dieser. Das Turmdach ist im gotischen Stil aufgesetzt.

Das Geläut der Kirche ist auf die benachbarte katholische Kirche St. Michael abgestimmt.

Langhaus

Panoramasicht aus Osten. Burgkirche mit Umfassungsmauer, sowie St. Michael
Panoramasicht aus Osten. Burgkirche mit Umfassungsmauer, sowie St. Michael

Am dreischiffigen Langhaus sind deutlich drei Bauphasen auszumachen. Der älteste erhaltene Teil ist der Mittelteil. Danach folgt der hochgotische Chor, erbaut 1404-1414 und schließlich die 1468 fertiggestellte Verlängerung des Langhauses nach Westen. Bemerkenswert ist das nichtvorhandene Westportal, so daß sich der Haupteingang an der Nordseite des Langhauses findet.

Im Chor hat sich noch die vorreformatorische Ausstattung erhalten.

Die Kirche diente lange Zeit als Grablege für die adligen Familien Ober-Ingelheims, die teilweise aus den den Verwaltern der Kaiserpfalz hervorgegangen sind. Im Zuge der französischen Revolution wurden von den meisten erhaltenen Grabplatten die Adelswappen abgeschlagen.

Geschichte

Es wird vermutet, daß sich bereits im Neolithikum im Bereich der heutigen Kirche ein Hain für kultische Handlungen befand. Vermutlich im 8. Jahrhundert entstand dann die erste kleine Kirche.

Nach den wirren Zeiten der Reformation , des dreißigjährigen und des Pfälzer Erbfolgekrieges , während derer die Kirche teilweise simultan benutzt wurde, wurde die ursprünglich katholische St. Wigbert-Kirche den Reformierten zugesprochen.

Gräber

Grabmal von Dr. Martin Mohr
Grabmal von Dr. Martin Mohr
  • Hans von Ingelheim († 1480)
  • Wilhelm von Ochenheim († 1465)
  • der Herren von Ingelheim
  • des Ober-Ingelheimer Adels
  • Martin Mohr, ehemaliger Präsident des hessischen Landtages und Mitglied des Paulskirchenparlaments

Weblinks

Wikipedia

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