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Letzte Änderung für Artikel Nikolaikirche (Lüneburg): 16.01.2006 23:05

Nikolaikirche (Lüneburg)

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Nikolai im Wasserviertel
Nikolai im Wasserviertel

Die Kirche St. Nikolai ist die jüngste und kleinste der drei gotischen Hauptkirchen der Stadt Lüneburg. Es ist eine dreischiffige, mit niedrigen Seitenschiffen und hohem, mit Strebepfeilern versehenem Hauptschiff erbaute Basilika. Die gotische Kirche wurde von 1407 bis 1440 im Stil der Hansekirchen im Ostseeraum errichtet.

Der Innenraum ist ein dreischiffiger, auf die Lübecker Marienkirche zurückführender Bau. Besonders sehenswert ist das etwa 7,5 m breite und 30 m hohe gotische Mittelschiff mit dem in Norddeutschland einmaligen achtzackigen Sternengewölbe und mit seinem wunderschönen mittelalterlichen Gepräge. Die Nikolaikirche birgt einige Schätze an gotischer Malerei und Schnitzkünsten. Durch die zahlreichen Restaurierungen ist der Rest der gotischen Kirche sehr stark vom 19. Jahrhundert geprägt. Auffällig ist der im Stil der Neugotik erbaute 98 m hohe Backsteinturm, der erst von 1831 bis 1895 neu errichtet wurde und zu den höchsten Kirchtürmen Niedersachsens gehört (siehe Liste der höchsten Kirchtürme der Welt ). In ihm hängen fünf Glocken, deren größte mit 4,5 t die Marienglocke ist.

Ausstattung

Nikolaikirche Innenansicht
Nikolaikirche Innenansicht

Der Hochaltar um 1450 aus der ehemaligen Lambertikirche ist mit seinen Schrein ein Werk des Lüneburger Meisters Hans Snitker d. Ä.; die Flügelgemälde werden den Hamburger Meister Hans Bornemann zugeschrieben, auf der Predella sind qualitätvolle Gemälde mit sechs Propheten zu sehen.

Im Chorumgang sind die Reste des Hochaltars aus dem aufgelassenen Kloster Heiligental aufgestellt. Die Reliefs sind Lüneburger Schnitzwerke der Zeit um 1425 ; die Tafelmalereien um ( 1450 ) zeigen je vier Szenen aus dem Leben des Laurentius und des Andreas , die eine mit der Stadtansicht Lüneburgs. Sie werden ebenfalls dem Hamburger Meister Hans Bornemann zugeschrieben.

In der Taufkapelle mit zwei schmiedeeisernen Türgittern von einer 1625 für St. Lamberti gestifteten Schranke steht der Taufkessel des Meisters Ulricus aus der Zeit um 1300 als letzter Zeuge der 1651 abgebrochenen Cyriacuskirche in der Nähe des St. Michaelsklosters.

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