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Letzte Änderung für Artikel Martinskirche (Landshut): 03.02.2006 15:05

Martinskirche (Landshut)

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Landshuter Martinskirche vom Hofberg ("Schanzl") aus gesehen. Foto vom Herbst 2002, Tobi Bauer
Landshuter Martinskirche vom Hofberg ("Schanzl") aus gesehen. Foto vom Herbst 2002, Tobi Bauer

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Landshuter Martinskirche wurde von Baumeister Hans von Burghausen um 1380 begonnen und wurde im Jahr 1500 fertiggestellt.

Der Bau war notwendig geworden, da die alte romanische Kirche durch den Wiederaufbau der 1342 abgebrannten Stadt um drei Meter tiefer stand als die anderen HĂ€user. Der exakte Baubeginn der gotischen Kirche ist nicht bekannt, sie wurde aber erstmals 1392 in der Stadtchronik vermerkt.

Die Kirche ist aus Backstein , der durch Kalkmörtel zusammengehalten wird, erbaut worden. Als Fundament wurden 5000 TannenholzpfÀhle verwendet, die vollstÀndig im Grundwasser stehen, um FÀulnisbakterien abzuhalten. Mit einer Höhe von 130,6 m gilt der Kirchturm als höchster Backsteinbau der Welt.

Das Chorbogenkreuz von 1495 hat eine GesamtlĂ€nge von 8 m. Der aus einem Linde nstamm geschnitzte Körper hat eine LĂ€nge von 5,80 m und eine Armweite von 5,40 m und ist eines der grĂ¶ĂŸten Kruzifixe der SpĂ€t gotik .

Bedeutende Kunstwerke der gotischen Stein bildhauerei sind der Hoch altar und die aus einem einzigen Stein gehauene sechseckige Kanzel. Bemerkenswert ist auch die um 1520 von Hans Leinberger geschaffene "Rosenkranzmadonna", eines der bedeutendsten Kunstwerke dieses Meisters.

1598 wurde auf Betreiben des Herzogs Wilhelms V. von Bayern das Kollegiatstift St. Castulus von Moosburg nach Landshut verlegt; die Martinskirche wurde zur Stiftskirche . 1604 wurden auch die Reliquien des heiligen Castulus hierher ĂŒbertragen. Das Stift wurde 1803 im Rahmen der SĂ€kularisation aufgehoben, aber 1937 (ohne das alte Stiftsvermögen) wiedererrichtet. Im Jahre 2001 wurde "die Stiftskirche" (wie Landshuter Medien schrieben) zur Basilica minor erhoben (nun schreibt man von der "Stiftsbasilika"). Das Stiftskapitel besteht zur Zeit aus vier Kanonikern (Stiftsherren) und dem Vorsitzenden, Stiftspropst (und Pfarrer) Monsignore Bernhard Schömann.

Maße

  • LĂ€nge Hauptschiff Innen: 92 m
  • Breite Innen: 29 m
  • Höhe Innen: 29 m
  • Höhe Turm: 130,6 m
  • GrundflĂ€che: 2668 qm

Turm

Der 130,6 m hohe Turm der St. Martinskirche ist der höchste aus Backstein gemauerte Kirchturm der Welt, und des Freistaat Bayerns . Er besitzt auch mit ĂŒber 7,5 Tonnen Gewicht eine der grĂ¶ĂŸten Kirchenglocken des Erzbistums MĂŒnchen und Freising.

Weblinks

Homepage der Pfarrei

Bilder

Wikipedia

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