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Letzte Änderung für Artikel Münster Zur Schönen Unserer Lieben Frau (Ingolstadt): 05.02.2006 13:19

Münster Zur Schönen Unserer Lieben Frau (Ingolstadt)

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Liebfrauenmünster
Liebfrauenmünster
Diese Kirche, die offiziell Münster "Zur Schönen Unserer Lieben Frau" oder Liebfrauenmünster genannt wird, wurde im Jahre 1425 vom Wittelsbacher Herzog Ludwig dem Gebarteten gestifftet. Nach ca. 100 jähriger Bauzeit wurde diese prächtige spätgotische Hallenkirche fertiggestellt.

Ursprünglich war das Münster zur Grabkirche Ludwigs bestimmt. Dieser Plan ging aber nicht in erfüllung weil der Herzog in der Gefangenschaft starb. Große Blüte erfuhr das Münster zu der Zeit, als es zugleich Pfarr- und Universitätskirche war, wovon heute noch der Hochaltar zeugt.

Inhaltsverzeichnis

Ausstattung

Hochaltar

Im Jahr 1572 wurde dieser farbenprächtige Hochaltar zum 100 jährigen Bestehen der Ingolstädter Universität im Auftrag des bayrischen Herzogs Albrecht V. (im Stifterbild) im Münster eingesetzt. Der Gesamtentwurf stammt von Hans Mielich der viele stellen des Evangeliums in den über 90 Bildern zum Ausdruck brachte und dadurch ein bewußtes gegenreformatorisches Ja zum Bild setzte. Dieser Altar ist ein Wandelaltar mit doppelten Seitenflügeln der nur die gerade zum Kirchenjahr passenden Bilder zeigt und dadurch eine Vielzahl an Bildern enthält. Die Rückseite des Hochaltar zeigt die Disputation der hl. Katarina mit den Professoren.

Glasfenster

Ebenfalls sehr kostbar sind die Glasfenster im Chorumgang, besonders die Verkündigungsszene, die sich über das ganze Fenster hinter dem Hochaltar erstreckt. Ein Besonderes Glasfenster entstand nach Albrecht Dürer um 1505

Krippe

Über die Jesuiten, die in Ingolstadt ihr größtes Ordenshaus Süddeutschland hatten kam die Krippenkunst aus Tirol nach Ingolstadt. Ab 1722 wurde die prächtige Münsterkrippe von barocken Künstlern geschaffen. Die mit über 250 Figuren umfassende Krippe ist einer aufwändigen Restaurirung ganzjährig im Münster zugänglich.

Die "Dreimal wunderbare Mutter"

Um dieses Marienbild, das eine der 7 um 1570 entstandenen Kopien des Maria- Schnee- Bildes in Rom ist versammelte Pater Jakob Rem 1595 das Colloqium Marianum, eine Elitetruppe marianischen Bewegung. Am 16.April 1604 sei ihm während Lauretanischen Litanei die Gottesmutter erschienen und habe ihm mitgeteilt , dass der Titel "Mater admirabilis" besonders lieb sei. Daraufhin ließ er diese Anrufung noch zweimal wiederholen und so entstand der Name "Dreimal wunderbare Mutter". 1881 wurde das Marienbild feierlich eingsetzt. Im Kriegsjahr 1942 stellte Eichstätter Bischof Michael Rackl die gesamte Diözese unter den schutz der "Dreimal wunderbaren Mutter" und erhob sie zur Diözesanpatroin

Bauwerk

Die Ausmaße des Münster sind beachtenswert. Ebenso auffällig für das 15. jahrhundert ist die Übereckstellung der beiden Türme.

Maße

  • Länge des Hauptschiffs: 89 m
  • Breite des Kirchenschiff: 37 m
  • Höhe Hauptschiffs: 28 m
  • Seitenschiffe 23 m
  • Turmhöhe 62 m und 69 m

Wikipedia

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