fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Villa Massimo: 02.02.2006 14:30

Villa Massimo

Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Deutsche Akademie Rom Villa Massimo (italienisch "Accademia Tedesca Roma Villa Massimo") ist eine Kultureinrichtung der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in der gleichnamigen Villa in Rom.

Inhaltsverzeichnis

Die Akademie

Sie ist ein wichtiges Element der staatlichen Künstlerförderung. Ausgewählte deutsche Künstler aus den Sparten Bildende Kunst , Literatur , Musik (Komponisten) und Architektur werden zu einjährigen Studienaufenthalten in der Villa Massimo oder zu drei Monate dauernden Aufenthalten in der etwa 60 Kilometer südöstlich von Rom gelegenen Casa Baldi (Olevano) eingeladen. Dort können sie als Stipendiaten in zehn Ateliers kostenlos wohnen und arbeiten. Ein wichtiger Gedanke ist dabei der interdisziplinäre Austausch der einzelnen Kunstsparten und die gegenseitige Anregung der Künstler. Außerdem richtet die Akademie jedes Jahr zahlreiche kulturelle Veranstaltungen aus und präsentiert die Werke der Künstler in öffentlichen Ausstellungen. Die Stipendiaten der Akademie der Künste Berlin, die in der Villa Serpentara (in Olevano neben der Casa Baldi gelegen) untergebracht sind, werden ebenfalls von der Villa Massimo betreut und sind in alle Aktivitäten der Deutschen Akademie Rom einbezogen.

Geschichte

Die Villa Massimo wurde von 1910 bis 1914 von dem Berliner Unternehmer und Mäzen Eduard Arnhold ( 1849 - 1925 ) erbaut, der sie anschließend zusammen mit dem Stiftungskapital von 680.000 Reichsmark dem preußischen Staat schenkte.

Stipendiaten (Auswahl)

Bildende Künstler

  • 1967 Karl Horst Hödicke
  • 1969 Bernd Koberling
  • 1976 Anselm Kiefer
  • 1980 Hans Peter Reuter
  • 1982 Bernd Zimmer
  • 1987 Olaf Metzel
  • 1988 Reinhard Pods
  • 1990 Heiner Blum, Georg Dietzler, Cordula Güdemann, Bernd Hennig
  • 1991 Eberhard Bosslet
  • 1999 Ernst Schumacher
  • 2003 Rainer Splitt - Volkhard Kempter - Thomas Demand - Leni Hoffmann - Silke Schatz - Matthias Hoch - Roland Boden
  • 2004 Andree Korpys + Markus Löffler - Eva Hertzsch + Adam Page - Martin Schmidt - Frank Mädler - Christoph Girardet
  • 2005 Wolfgang Kaiser - Manuel Franke - Sandra Hastenteufel - Gabriele Basch - Veronika Kellndorfer
  • 2006 Christoph Brech , Hansjörg Dobliar , Parkastou Forouhar und Astrid Nippold

Architekten

Komponisten

  • 1957 Bernd Alois Zimmermann
  • 1968 Rolf Riehm
  • 1976 Anton Plate
  • 1982 Volker Blumenthaler - Detlev Müller-Siemens
  • 1986 Michael Denhoff - Walter Zimmermann
  • 2003 Johannes Kalitzke - Stefan Streich
  • 2004 Carsten Hennig - Jamilia Jazylbekova
  • 2005 Rudi Spring - Sebastian Claren
  • 2006 Oliver Schneller und Maxim Seloujanov

Schriftsteller

  • 1959 Herbert Heckmann
  • 1962 Uwe Johnson
  • 1964 Peter Rühmkorf
  • 1972/73 Rolf Dieter Brinkmann
  • 1991 Hanns-Josef Ortheil
  • 1992 Uwe Kolbe
  • 1993 Frederik Hetmann
  • 1998 Michael Wildenhain
  • 1999 Angela Krauß
  • 2003 Thomas Kunst
  • 2004 Marion Poschmann - Dieter M. Gräf
  • 2005 Julia Franck - Feridun ZaimoÄŸlu
  • 2006 Terézia Mora und Andreas Maier

siehe auch

Literatur

  • Michael Dorrmann:Eduard Arnhold (1849-1925) - Eine biographische Studie zu Unternehmer- und Mäzenatentum im Deutschen Kaiserreich, Berlin (Akademie-Verlag) 2002. ISBN 3-05-003748-2
  • Angela Windholz:Villa Massimo - Zur Gründungsgeschichte der Deutschen Akademie in Rom und ihrer Bauten, Petersberg (Imhof) 2003. ISBN 3-935590-93-8

Weblink

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Villa Massimo aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Villa Massimo verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de