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Letzte Änderung für Artikel U-Bahn Rom: 05.02.2006 00:19

U-Bahn Rom

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Liniennetz des Römischen Metrosystems
Liniennetz des Römischen Metrosystems

Die U-Bahn von Rom (italienisch Metropolitana, kurz Metro ) ist ein U-Bahn -Netz aus zwei Hauptlinien, die sich am Hauptbahnhof der Stadt, der Stazione Termini, treffen. Ein solches Netz wird auch als X-Kreuzungs-Netz bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahre 1955 wurde die erste Linie eröffnet, um den aus Anlass einer geplanten, aber nicht durchgeführten Weltausstellung errichteten neuen Stadtteil E.U.R. an die Innenstadt anzubinden. Die Strecke führte zunächst von Termini nach Laurentina im Süden der Stadt und stellt den Südast der heutigen Linie B dar. Der Abschnitt hat eine Länge von 11 km, von denen 6 km unterirdisch in offener Bauweise errichtet wurden. 1990 wurde die Linie B um 8 km (davon 7 km unterirdisch, teilweise in offener Bauweise und teilweise im Schildvortrieb errichtet) bis Rebibbia in Richtung Nordosten verlängert.

Die Linie A nahm 1980 den Betrieb zwischen Anagnina im Südosten und Ottaviano im Nordwesten, nahe der Vatikanstadt , auf. Die Länge beträgt 14,5 km; die Strecke ist mit Ausnahme einer Brücke über den Tiber komplett unterirdisch. Der Innenstadtabschnitt wurde im Schildvortrieb aufgefahren, der äußere Streckenteil in offener Bauweise hergestellt. Am 29. Mai 1999 erfolgte die Inbetriebnahme des ersten Teils einer 4,5 km langen Verlängerung (im Schildvortrieb errichtet) von Ottaviano bis Valle Aurelia im Westen. Die übrigen drei Stationen bis Battistini wurden schließlich am 1. Januar 2000 eröffnet.

Durch die zahllosen archäologischen Überreste im Untergrund der Stadt haben sich die Metrobauarbeiten in der Vergangenheit stets über viele Jahre hingezogen. Dieses Problem konnte ein wenig abgeschwächt werden, da die neueren Streckenabschnitte in größerer Tiefe angelegt wurden, so dass sich die Beeinträchtigungen der archäologisch relevanten Erdschichten auf die Stationszugangsbereiche beschränken. Ebenso trugen jedoch auch Finanzierungsschwierigkeiten und komplizierte Planungsprozesse bis in die Gegenwart zur Langsamkeit des Netzausbaus bei.

Das Liniennetz

Es existieren derzeit zwei U-Bahn-Linien mit 48 Stationen und 38 km. Die Bahnen verkehren täglich zwischen 5:30 Uhr und 23:30 Uhr und in der Nacht von Samstag auf Sonntag bis 0:30 Uhr. In Spitzenzeiten fahren die Züge im 3- bis 4-Minuten-Takt, am frühen Morgen und zu Mitternacht alle 8 bis 10 Minuten. Trotz des dichten Taktes sind die Züge in der Rush-hour hoffnungslos überfüllt.

Linie Farbe Strecke Eröffnung Länge Bahnhöfe
A Orange Anagnina ↔ Battistini 1980 19 km 27
B Blau Laurentina ↔ Rebibbia 1955 19 km 22

Neue Streckenprojekte

Der östliche Teil der 17,8 km langen Lokalbahnlinie nach Pantano wird derzeit umgebaut, um in die zukünftige Linie C der Metropolitana integriert zu werden. Ein neuer unterirdischer Abschnitt wird ab 2005 im Schildvortrieb durch die Altstadt und weiter über den Vatikan nach Norden gebaut. Die neue vollautomatisch betriebene Linie C wird 30 km lang sein, 35 Stationen haben und frühestens 2012 eröffnet werden. Eine Zweiglinie soll von Teano bis Colli Aniene verlaufen, ein weiterer Abzweig zum Campus der zweiten Universität von Rom, Tor Vergata, führen.

Ab Ende 2005 sollen ferner die Bauarbeiten für eine neue Zweigstrecke der Linie B beginnen, die bei der Station Bologna nach Norden abzweigen und zur geplanten Station Conca d'Oro im Stadtteil Montesacro führen soll.

Zur Verbesserung des Schnellbahnnetzes werden außerdem die Vorortstrecken (Ferrovie metropolitane) nach Lido di Ostia und Prima Porta/Viterbo ausgebaut, um einen metroähnlichen Betrieb zu ermöglichen. Langfristig ist der Bau einer vierten Linie D angedacht. Derzeit finden außerdem umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen im älteren Teilabschnitt der Linie A statt; die Kreuzungsstation am Hauptbahnhof Termini soll ebenfalls modernisiert werden.

Weblinks


Wikipedia

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