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Letzte Änderung für Artikel Hamburger Leuchtturm: 05.02.2006 11:23

Hamburger Leuchtturm

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der "Hamburger Leuchtturm" in Cuxhaven
der "Hamburger Leuchtturm" in Cuxhaven

Der „Hamburger Leuchtturm“ in Cuxhaven

Inhalt der Erklärungstafel:

„… „Nautis signum / sibi monumentum erexit / respublico hamburgensis / Ao MDCCCIII“ – „Den Seefahrern zum Zeichen, sich selber zum Denkmal errichtet vom Hamburger Staat im Jahre 1803“ – so steht es auf der Sandsteintafel über dem Eingang des Hamburger Leuchtturms geschrieben.

Leuchttürme und Leuchtfeuer galten immer schon als sehr wirksam, die Küste und die Elbmündung deutlich zu markieren, konnte man diese Licht doch schon aus sehr großer Entfernung erkennen. So befand sich bereits im 14. Jahrhundert ein Leuchtfeuer (offenes Kohlenfeuer) auf der Insel Neuwerk, um den von See kommenden Schiffen die Insel, aber auch die nahe Elbmündung anzuzeigen.

Standen ursprünglich an der Cuxhavener Elbmündung große Baken (hohe hölzerne Gestelle), die im Sturm oft umstürzten, wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein massiver Leuchtturm aus Backstein – der Hamburger Leuchtturm – nach der „Alten Liebe“ errichtet.

In diesem, aus fast einem Meter dicken Mauern bestehenden, viergeschossigen und 23 Meter hohen Leuchtturm, führt eine Wendeltreppe mit 104 Treppenstufen bis zum Turmfeuer. Das ursprüngliche Turmfeuer bestand aus einer so genannten Argandschen Reflektorlampe, einer speziellen Petroleumlampe mit hohlem Runddocht (Rundbrenner).

Die 18-eckige Laterne unter einer kupfergedeckten Haube hatte einen Durchmesser von fünf Metern und bestand aus drei übereinander liegenden Reihen von Fenstern aus planem Spiegelglas. In ihrem Innern befanden sich sieben, aus Kupfer gefertigte und versilberte Reflektoren, die einige Jahre später um zwei weitere vermehrt wurden.

Das Leuchtfeuer strahlte schon anfänglich so weit, dass es auf See noch aus rund sechs Kilometer Entfernung recht gut zu sehen war. Durch technische Erfindungen und Entwicklungen erfolgten immer wieder Verbesserungen des Leuchtfeuers. 1892 wechselte man die Reflektoren gegen eine so genannte Fresnel-Linsenoptik II. Ordnung aus. 1905 brannte im „Hamburger Leuchtturm“ erstmals ein Gasglühlicht. Erst 1913 wurde das Leuchtfeuer elektrifiziert und leuchtete nunmehr neun Seemeilen (ungefähr 22km) weit aufs Meer hinaus.

Die Bedeutung des „Hamburger Leuchtturms“ bestand aber nicht nur darin, dass er als Wahrzeichen der Stadt am Hafen diente, sondern auch in seiner geographischen Position. Mit 53 Grad 5 Min. 22. Sek. nördlicher Breite und 8 Grad 42 Min. 34 Sek. östlicher Länge war er auch als Nullpunkt des ehemaligen hamburgischen Kartensystems (Vermessungskarten) im Amt Ritzebüttel.

Seine Funktion als Leuchtturm und Seezeichen besteht auch heute noch und wie eh und je ist er, wie die „Alte Liebe“, der erste und letzte Gruß an alle Seeleute.

Stadtmuseum Cuxhaven Südersteinstrasse 38 21472 Cuxhaven :“

Zweite Erklärungstafel:

„… Leuchtfeuer Cuxhaven …

… Zum Betrieb des Leuchtfeuers:

  • 1805 Lichtquelle mit Rüböllampen,
  • 1905 Starkglühlicht mittels Leuchtgasstrupf,
  • 1912 Petroliumglühlicht.
  • 1927 elektrische Bogenlampe.
  • 1937 elektrisches Grühlicht.

Das Leuchtfeuer ist heute noch in Betrieb und zeigt ein Quermarkenfeuer als Kurswechseländerung und einen Steuerbordwarnsektor. Der „Leuchturm Alte Liebe“ ist ein anerkanntes Baudenkmal.

Wasser- und Schiffahrtsamt Cuxhaven.

Johann Georg Repsold hat 1805 diesen Turm mit seiner Konstruktion einer „Agandschen Lampe“ mit Parabolspiegel ausgestattet. 1814 und 1815 leuchteten zwei der „Repsoldschen Feuer“ auf der Insel Neuwerk auf.

1816 geht auf seine Initiative das erste Elb- Feuerschiff „Seestern“ in die Außenelbe vor Anker.

Er erweiterte die Elbe-Betonnung, entwickelte Navigationsinstrumente und sorgte für bessere Ausbildung der Seeleute. J.G. Repsold hat sich als Pionier in Sachen Sicherheit im Schiffsverkehr große Verdienste erworben. …“

Wikipedia

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