Die GRAS (Grüne & Alternative StudentInnen) sind eine den Grünen nahestehende politische Studierendenvereinigung in Österreich , die aus der Grünen & Alternativen Wahlplattform hervorging und erstmals bei den Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft im Jahr 1993 antrat. 1995 wurden die GRAS zweitstärkste Fraktion im Studierendenparlament und konnten gemeinsam mit der VSStÖ und dem KSV eine Mehrheit bilden. Doch bereits 1997 ging diese Mehrheit verloren und erst 2001 konnten die GRAS mit Anita Weinberger die erste grüne Vorsitzende der Bundesvertretung stellen. 2003 gelang es schließlich, mit 29% stimmenstärkste Fraktion zu werden, und die bisher dominierende AktionsGemeinschaft auf den zweiten Platz zu verdrängen. Dieses Ergebnis konnten die GRAS nach einer Wahlrechtsreform 2005 allerdings nicht halten, sie fielen mit 14 Mandaten (stimmengleich mit der AktionsGemeinschaft) hinter den Verband Sozialistischer StudentInnen Österreichs zurück.

An 5 Universitäten in Österreich (Universität Wien, Universität für Bodenkultur Wien, Universität Graz , Universität Salzburg , Medizinische Universität Graz) erreichten die GRAS 2005 den ersten Platz.

Die ÖH-Bundesvertretung wird seit 1. Juli 2005 zum dritten Mal in Folge von einer rot-grünen Koalition geführt. Vorsitzende sind Rosa-Bernadette Nentwich-Bouchal (GRAS) und Barbara Blaha ( VSStÖ ).

Die GRAS versteht sich als basisdemokratische Fraktion, die keine Teilorganisation der Grünen Partei ist, wohl aber ein Teil der Grünen Bewegung. Ihre Grundsätze sind:

• Antisexistisch
• Ökologisch-Nachhaltig
• Antidiskriminierend
• Solidarisch
• Antirassistisch / antifaschistisch
• Basisdemokratisch
• Gewaltfrei
• Systemkritisch
• Kapitalismuskritisch
• Weltoffen
• Selbstbestimmt
• Kulturell Pluralistisch
• Lustvoll
• Globalisierungskritisch

Weblinks

• Homepage der GRAS