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St. Michaelis-Kirche Lüneburg in Lüneburg

MuseumSt. Michaelis-Kirche Lüneburg

Aus der Region

HausanschriftJohann-Sebastian-Bach-Platz
21335 Lüneburg
Telefon04131/31400
Fax04131/37176
Urlwww.sankt-michaelis.de/
Für Museen Änderungsmeldung

Das schreibt das Museum St. Michaelis-Kirche Lüneburg, Lüneburg über sich

Die älteste Urkunde, die von der Kirche und dem Kloster St. Michaelis in Lüneburg zeugt, stellt zugleich den ältesten Beleg für die Existenz der Stadt dar: Otto I. (der Große) gesteht im Jahre 956 dem Michaeliskloster die Zolleinnahmen aus den Verkäufen der Saline zu. Das Salzvorkommen bildete schon damals den Reichtum der Stadt. Das Michaeliskloster stand in der Burg der Billunger auf dem Kalkberg (der einzigen größeren Erhebung weit und breit). Das "weiße Gold" sorgte aber auch für ein steigendes Selbstbewusstsein der Stadtherren im Konflikt mit dem Landesherrn. Die Konkurrenz eskalierte bis zum Jahr 1371: Die Städter stürmten die Burg und zerstörten sie. Das Kloster St. Michaelis Lüneburg wurde auf dem Kalkberg aufgelöst und in unmittelbarer Nähe, allerdings nun innerhalb der Stadtmauern neu aufgebaut.

Die Grundsteinlegung für die heutige Kirche geschah im Jahr 1376. 1379 war die Unterkirche fertig, die Hauptkirche mit der ursprünglich nicht geplanten "Abtskapelle" wurde 1412 vollendet. An dem Turm wurde bis 1434 gebaut. Ein Problem des Baus war offenbar schon von Anfang an die Statik: Die Kirche steht auf der Abbruchkante eines Salzstocks, dadurch sind die mächtigen Rundpfeiler bis zu 70 cm aus dem Lot geraten.

Die Ausstattung war einst bedeutend. Das wichtigste Stück bildete der Hochaltar: Um die goldene Tafel, ein Reliquienschrein aus dem 11. Jahrhundert, wurde nach dem Neubau der Kirche ein bedetutender Klappaltar errichtet.

Leider ist von der alten Pracht nicht mehr viel übrig: Die goldene Tafel wurde im Jahr 1698 gestohlen und eingeschmolzen (der größte Kirchenraub aller Zeiten!), die Reliquien und der Klappaltar wurden im Jahr 1796 bei einem umfassenden Umbau des Kircheninneren verkauft und bilden heute die Prunkstücke zweier Museen in Hannover. Geblieben ist die Kanzel von Daniel Schwencke aus dem Jahr 1602 und der Orgelprospekt von Matthias Dropa aus dem Jahr 1708, vor allem aber die großartige Raumwirkung.

Wir möchten Sie einladen, die gewünschten Detaildaten und Informationen direkt auf www.sankt-michaelis.de/ zu suchen.

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