Öffnungszeiten:

Das schreibt das Museum Puppentheatersammlung Dresden, Radebeul über sich

Die seit 1952 als staatliche Einrichtung geführte Puppentheatersammlung ging aus einer Privatsammlung hervor. Sie ist dem Museum für Sächsische Volkskunst Dresden angegliedert und befindet sich seit 1960 im Hohenhaus, einem Weingut-Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert, in Radebeul. Mit Hohenhaus verbindet sich auch der Name Gerhart Hauptmann. Der Dramatiker ging hier zwischen 1881 und 1884 ein und aus. 1884 ehelichte er Marie Thienemann, eine der Töchter des Hohenhausbesitzers.
Im reizvollen Kontrast zum Gründerzeitinterieur stehen die Exponate der Ausstellung zur Geschichte des Puppenspiels Sachsens und Ostdeutschlands seit dem späten 18. Jahrhundert.
Der bedeutende Sammlungsbestand umfasst Zeugnisse des Puppentheaters in all seinen Formen, vom fahrenden Familiengewerbe bis zu den modernen Theatern. Den Schwerpunkt bilden Exponate aus dem szenischen Bereich; Figuren und Kulissen sächsischer Wandermarionetten- theater, Handpuppen des bürgerlich-humanistischen Puppenspiels, zeitgenössische Theater- figuren aus den großen stationären Theatern und von den noch heute fahrenden Puppenspielerfamilien.
Die wissenschaftliche Bearbeitung der umfangreichen Bestände (über 40 000 Inventarstücke) und ihre Popularisierung in Sonderausstellungen bezog sich in den letzten 2 Jahrzehnten besonders auf die Themenkreise Spielweise, Repertoire und Persönlichkeiten des sächsischen Marionettenspiels. Die seit 1991 erscheinenden Blätter der Puppentheatersammlung dienen als Museumsführer. An jedem letzten Sonntag im Monat (Familiensonntag mit zusätzlicher Öffnungszeit von 10.00 - 17.00 Uhr) finden Aufführungen im Hohenhaus statt.
Für Freilichtaufführungen werden Plätze im Park und im Garten genutzt.

Wir möchten Sie einladen, die gewünschten Detaildaten und Informationen direkt auf www.staatl-kunstsammlungend... zu suchen.