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Kulturgeschichtliches Museum Wurzen mit Ringelnatzsammlung und Städtischer Galerie am Markt in Wurzen |
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Öffnungszeiten:Mittwoch bis Sonnabend 14 - 17 UhrSonntag 10 - 17 Uhr und nach Vereinbarung Führungen:nach Voranmeldung Das schreibt das Museum Kulturgeschichtliches Museum Wurzen mit Ringelnatzsammlung und Städtischer Galerie am Markt, Wurzen über sichDas Museum wurde 1927 als "Städtisches Heimatmuseum" vom Geschichts- und Altertumsverein gegründet. Es befand sich bis 1933 im Alten Rathaus am Markt (seit 1995 Standort der Städtischen Galerie mit Kunstausstellungen), danach im Stadthaus und seit 1948 im schönsten historischen Bürgerhaus der Stadt. Die prachtvollen Renaissancegiebel künden vom einstigen Reichtum der Erbauer. Auch im Innern blieb die urspriingliche Raumfunktion und der romantische Arkadenhof weitgehend erhalten. Eine eindrucksvolle Wendeltreppe aus Eichenholz verbindet die Eingangshalle mit den darüber liegenden Stockwerken. Das repräsentative Kontor des Kaufmanns mit frühbarocker Stuckdecke dient als Sonderausstellungs- und Veranstaltungsraum. Hier übernachtete Napoleon 1913 vor der Leipziger Völkerschlacht. Von 1952 bis 1992 "Kreismuseum", wurde es (wie das Ringelnatzhaus und die Ringelnatzausstellung) 1993 vom Landratsamt an die Stadt Wurzen übertragen und umfassend restauriert. Seit 1999 ist das Museum nach einer jahrzehntelangen Bauphase mit einer umfangreichen und modern gestalteten Dauerausstellung wieder geöffnet. In 20 Räumen werden ausgewählte Musealien aus der erstmals 961 erwähnten Stadt präsentiert. Sie reichen von der frühesten Besiedelung über die Bischofs- und spätere Industriestadt bis hin zu einer ausführlichen Würdigung des hier 1883 geborenen Dichters, Malers und Matrosen Joachim Ringelnatz und seines Vaters, des Humorschriftstellers und Musterzeichners Georg Bötticher, deren Sammlungen einzigartig sind. Zu sehen sind - neben besonderen Einzelstücken: Skulptur HI. Barbara 1499; Pestkarren 1607; Polymobil 1907; Künstlerentwürfe der Tapeten- und Teppichfabrik 1840-1995 (noch im Aufbau) - historische Handwerke: Bäckerei, Kunstschlosserei, Buchdrucker- und Feilenhauerwerkstatt und Friseurutensilien sowie Dokumente zur Post- und Eisenbahngeschichte und zur frühbürgerlichen Revolution 1848194. Im historischen Ambiente wird das Wirken des Chronisten Christian Schöttgen, des Dichters Magnus Gottfried Lichtwer, des Malers Richard Püttner, des Komponisten Theodor Uhlig sowie des Mäzens der Stadt, Hermann Ilgen, dargestellt. Das Museum wird vom Förderverein und Joachim Ringelnatz Verein bei Neuerwerbungen, Ausstellungs- und Veranstaltungsvorhaben unterstützt.Wir möchten Sie einladen, die gewünschten Detaildaten und Informationen direkt auf www.museum-wurzen.de zu suchen. |