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Gedenkstätte und Museum Trutzhain in Schwalmstadt

MuseumGedenkstätte und Museum Trutzhain

Aus der Region

HausanschriftSeilerweg 1
34613 Schwalmstadt
Telefon(0 66 91) 71 06 62
(0 66 91) 2 07-0
Fax(0 66 91) 71 06 63
Urlwww.a-h-b.de/AHB/Trutzhain.htm
Für Museen Änderungsmeldung

Öffnungszeiten:

Di bis Do 9?13 Uhr, 14?16 Uhr

Fr 9?13 Uhr


zweiter und vierter So im Monat

14?17 Uhr



Das schreibt das Museum Gedenkstätte und Museum Trutzhain, Schwalmstadt über sich

Von 1939 bis 1945 bestand auf dem Gelände des heutigen Schwalmstädter Stadtteils Trutzhain das größte Kriegsgefangenenlager in Hessen, das Stammlager IX A (Stalag). Die gesamte Anlage mit einer großen Anzahl erhaltener Baracken steht seit 1985 unter Denkmalschutz.

Seit dem Jahr 2003 ist in einer ehemaligen Wachbaracke des Stalags ein Museum eingerichtet, das sich der Geschichte des Lagers widmet. In authentischen Räumlichkeiten sind neben den originalen Bild- und Sachzeugnissen Modelle und Filme zu besichtigen.

Im Jahr 1941 waren 35.000 Kriegsgefangene im Kriegsgefangenen-Mannschaftsstammlager IX A Ziegenhain registriert. Unter den verschiedenen Nationalitäten befanden sich überwiegend Franzosen, darunter auch der spätere französische Staatspräsident François Mitterand.
Für die seit November 1941 eintreffenden sowjetischen Kriegsgefangenen wurde ein eigener Lagerbereich abgetrennt, in dem diese unmenschliche Verhältnisse ertragen mussten. Die meisten Gefangenen leisteten Zwangsarbeit in hessischen Rüstungsbetrieben, in den Munitionsfabriken in Stadtallendorf sowie in der Land- und Forstwirtschaft.

Nachdem das Lager am 30. März 1945 von den Amerikanern befreit worden war, wurden hier zunächst kriegsgefangene Wehrmachts-, SS- und SA-Angehörige sowie NSDAP-Mitglieder interniert. Anschließend diente das Lager der Unterbringung osteuropäischer Juden (?Displaced Persons?). Seit 1948 fanden hier Heimatvertriebene und Ostflüchtlinge eine Unterkunft, die das Gemeinwesen Trutzhain gründeten.

Zum Stammlager gehörten zwei weit auseinanderliegende Friedhöfe. Derjenige für die verstorbenen polnischen und westeuropäischen Kriegsgefangenen ist heute der Trutzhainer Gemeindefriedhof. Die russischen, serbischen und italienischen Toten begrub man auf dem Waldfriedhof, der im Jahr 1992 zur Mahn- und Gedenkstätte Waldfriedhof Trutzhain umgestaltet wurde.
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