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Eisenbahnmuseum Bebra in Bebra

MuseumEisenbahnmuseum Bebra

Aus der Region

HausanschriftAm Wasserturm 1
36179 Bebra
Telefon(0 66 23) 79 64
Fax(0 66 21) 7 18 70
Urlwww.ef-bebra.de
Für Museen Änderungsmeldung

Öffnungszeiten:

1. April bis
30. September:

erster So
im Monat
10?17 Uhr

6. Dezember: 14:30?17:30 Uhr



Das schreibt das Museum Eisenbahnmuseum Bebra, Bebra über sich

Ein kleines, aber feines Eisenbahnmuseum mit einer schmalspurigen Museumseisenbahn betreiben die Eisenbahnfreunde Bebra.

Im Dezember 1985 gruendeten 15 Eisenbahnfreunde den Verein in der bekannten Eisenbahnerstadt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Ziel und Zweck des Vereins war es von Anfang an den im Jahre 1910 erbauten Wasserturm, der von der damaligen Bundesbahn nicht mehr benoetigt wurde, der Nachwelt als Teil des zukuenftigen Eisenbahnmuseums zu erhalten. Weiterhin sollte eine Feldbahn aufgebaut und als 600 mm-Museumseisenbahn betrieben werden.

Bereits ein Jahr nach Vereinsgruendung beschloss die Stadt Bebra mit Unterstuetzung des Landeskonservators den Wasserturm zu sanieren und zu restaurieren. Am 4. Juni 1988 erfolgte die feierliche Einweihung und Uebergabe des Turms an die Eisenbahnfreunde Bebra e. V.

In der Zwischenzeit erhielt der junge Verein derart wertvolle Exponate gestiftet, sodass bereits 1986 Gedanken aufkamen ein groesseres Museumsgebaeude am Wasserturm zu errichten. Die Eisenbahnfreunde sind zuversichtlich, dass in den naechsten Monaten die Baugenehmigung erteilt wird. Das Gebaeude soll in mehreren Abschnitten errichtet werden. Begonnen wird mit der Remise und Feldbahnwerkstatt. Die zahlreichen eisenbahngeschichtlich wertvollen Exponate muessen daher immer noch in Kellerraeumen oder Dachgeschossen unzugaenglich aufbewahrt werden, sofern sie nicht im Wasserturm ausgestellt werden. Dazu zaehlt u. a. auch eine 30 qm grosse H0-Modelleisenbahnanlage.

Im Wasserturm selbst erklaeren Bild- und Texttafeln die verschiedenen technischen Einrichtungen. Im Erdgeschoss ist eine komplette historische Fahrkartenausgabe aufgestellt. Hier werden die Fahrkarten fuer den Museumszug verkauft, aber auch Souvenirartikel, wie Postkarten und Bierkruege mit Eisenbahnmotiven werden angeboten. Dann sind vom Bahnhof Hoenebach (Strecke Bebra - Gerstungen) ein Streckenblock mit mechanischer und elektrischer Verriegelung, ein Fahrdienstleiterplatz sowie Exponate aus der Fernmelde- und Signaltechnik ausgestellt. Mit Hilfe eines Indusi-Pruefgeraets wird die Funktionsweise dieser wichtigen Sicherheitseinrichtung der Bahn demonstriert und erklaert.

In der ersten Etage befinden sich Vitrinen mit Rangabzeichen, Uniformen und Ehrenurkunden. Hier stehen ausserdem die fruehere Zentraluhr (Mutteruhr) des Bahnhofs Bebra sowie ein kompletter Arbeitsplatz eines Bahntelegraphen, Informationen ueber den ICE und die Schnellbahnstrecke. Die Bahnstrecken vor und nach 1945 zeigen die unterschiedliche Bedeutung des Eisenbahnknotenpunkts Bebra. Für die juengsten Besucher steht eine Mal- und Spielecke zur Verfuegung.

Aus der zweiten Etage, direkt unter dem - inzwischen geleerten - Wasserbehaelter, hat man einen grossartigen Blick in alle Himmelsrichtungen, darunter auch auf den Bahnhof Bebra und in das schoene Fuldatal. Die hier aufgestellten Vitrinen werden für Sonderausstellungen genutzt. Eine fuer unsere juengsten Besucher aufgebaute kleine HO-Modelleisenbahnanlage ist derzeit allerdings ausser Betrieb.

Im Jahre 1990 begannen die Mitglieder der Eisenbahnfreunde Bebra mit dem Bau einer Gleisanlage in der Spurweite 600 mm für die zur Verfuegung stehenden Feldbahnfahrzeuge. Mit der Stadt Bebra und der Deutschen Bundesbahn wurden langjaehrige Pacht- und Nutzungsvertraege für das Wasserturmareal abgeschlossen. Ende 1993 konnte das zirka 700 Meter lange Gleisoval mit einem "Silverspike", einem verzinkten Gleisnagel, geschlossen werden. Am 3. April 1994 (Ostersonntag) wurde die Feldbahn als Museumseisenbahn feierlich in Betrieb genommen. Im Mai 2001 wurde die Neubaustrecke zum Haltpunkt ?Weiterode-West? fertiggestellt, sodass die Gleislaenge inzwischen 1.600 Meter betraegt. Der Museumszug, der den Namen "Wasserturm-Express" erhielt, besteht aus bis zu drei Untertage-Personenwagen und einem vierachsigen offenen Sommerwagen und praesentiert sich in den Farben Elfenbein/hell- und dunkelblau mit roten Zierstreifen. Bei Bedarf wird im Zweizugbetrieb gefahren. Lokomotiven und Wagen sind derzeit noch in vier Wellblechgaragen untergebracht, um sie vor Vandalismus zu schuetzen. Im Jahr 2002 soll die Feldbahnremise (Werkstatt und Lokschuppen) in 4 von uns erworbene 40-Fuss-Container integriert werden. Der Traum von einer eigenen betriebsfaehigen Dampflokomotive konnten sich die Eisenbahnfreunde Bebra leider noch nicht erfuellen. Als Leihgabe steht zwar eine 70 Jahre alte Henschel-Dampflok zur Verfuegung, für deren Herrichtung aber etwa 100.000,-- Euro benoetigt werden. Da dieser Betrag vorerst leider nicht aufgebracht werden kann, wurde die Lok voruebergehend als Denkmal bei dem Bauunternehmen Witzel in Bebra-Weiterode aufgestellt. Im Gegenzug erhielten wir deren Jung-Diesellok vom Typ EL 105. Vorhanden ist weiterhin ein Foto-Gueterzug, bestehend aus verschiedenen Loren, Kessel-, Flach-, Lazarett- und Arbeitswagen. Fuer den "Wasserturm-Express", den Fotogueterzug und Sonderzuege stehen sieben Diesellokomotiven zur Verfuegung, die jedoch (noch) nicht alle betriebsfaehig aufgearbeitet wurden. Mit einem Schienenfahrrad aus dem Jahr 1929 kann die Strecke in den Zugpausen nach Voranmeldung abgeradelt werden, allerdings nur die kleine Runde, auf keinen Fall nach Weiterode-West. Mit diesem Rad wurden uebrigens an Pfingsten 1995 - aus Anlass des 10-jaehrigen Vereinsbestehens - die "Ersten deutsche Meisterschaft im Schienenfahrradrennen auf 600 mm-Feldbahngleisen" durchgefuehrt. Gruesse und Geschenke ueberbrachten seinerzeit u. a. der Erste Kreisbeigeordnete als Vertreter des Landrats des Landkreises Hersfeld-Rotenburg sowie der Buergermeister der Stadt Bebra, die beide feststellten, dass die Eisenbahnfreunde eine wunderschoene Freizeitanlage geschaffen haben, die zahlreiche Besucher nach Bebra zieht. Im November 2000 erhielten wir als Geschenk einen Triebwagenzug, der frueher im Essener Gruga-Park fuhr. Dieser bei uns als "Biber-Blitz" bezeichnete Zug kommt seit Mai 2003 zum Einsatz. Mit diesem Zug koennen wir erstmals auch bei Regen einen regelmaessigen Fahrbetrieb durchfuehren. Seit 07. April 2002 befahren wir die Neubaustrecke ueber Weiterode-West.

Wir möchten Sie einladen, die gewünschten Detaildaten und Informationen direkt auf www.ef-bebra.de zu suchen.

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