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Dom St. Peter in Osnabrück

MuseumDom St. Peter

Aus der Region

HausanschriftDomhof
49074 Osnabrück
Urlwww.osnabrueck.de
Für Museen Änderungsmeldung

Öffnungszeiten:

immer

Das schreibt das Museum Dom St. Peter, Osnabrück über sich

Der Dom St. Peter, die Kathedralkirche des Bistums Osnabrück, zählt zu den Meisterwerken spätromanischer Baukunst. Der erste Dom wurde 785 von Bischof Agilfred aus Lüttich geweiht. Diese erste Bischofskirche hatte allerdings keinen Bestand. Nach einem verherrenden Brand um 1100 wurde auf den Resten der Mauern des zweiten Doms das dritte Gotteshaus mit dem mächtigen achteckigen Vierungsturm errichtet.

In der Zeit von 1218 bis 1277 erhielt der Dom seine heutige Form. Der schlanke Nordwestturm mit den rundbogigen Fensterbändern zählt zu Deutschlands schönsten Türmen aus romanischer Zeit. Der Zwillingsturm im Nordwesten wurde im 15. Jahrhundert durch den dicken, spätgotischen Turm ersetzt.

Von der reichen Innenausstattung des Doms ist im Laufe seiner wechselvollen Geschichte nur wenig erhalten. Die Güldentafel, der Hochaltar aus kostbaren Osnabrücker Goldschmiedearbeiten, wurde im Dreißigjährigen Krieg eingeschmolzen.Aus dem Edelmetall wurden Münzen auf den Tod des schwedischen Königs Gustav Adolf geprägt.

Das mächtige Triumphkreuz wurde 1230 geschnitzt. Acht übergroße Apostel aus dem 16. Jahrhhundert schmücken die Pfeiler. Das bronzene Taufbecken aus dem Jahre 1225 gehört zu den großen Kostbarkeiten.


Trotz einiger Brände im Laufe seiner Geschichte, trotz der großen Schäden während des Zweiten Weltkrieges hat die Innenausstattung des Domes eine Vielzahl an Kostbarkeiten zu bieten.

Herausragendes Stück ist das Taufbecken, das in der links vom Nordwestturm liegenden Taufkapelle steht. Das romanische Kunstwerk wurde 1226 gegossen und ist laut Inschrift eine Stiftung des Utrechter Bischofs Willbrand von Oldenburg. Er hatte das Bistum ein Jahr verwaltet. Der Kessel - auch "Fünte" genannt - steht auf drei Beinen und hat fünf Bildfelder. Sie zeigen die Apostel Petrus und Paulus und die Taufe Jesu.

Das neben dem Taufbecken herausragende Kunstwerk ist das Triumphkreuz. Es entstand zwischen 1220 und 1230. Das Kreuz fällt nicht nur wegen seiner Größe von 6,80 Meter mal 4,20 Meter ins Auge, sondern auch wegen seiner Darstellung Jesu. Er wird lebendig dargestellt, was seinen Sieg über den Tod symbolisiert.

Für Besucher faszinierend ist das perspektivische Gitter im Süden des Doms. Es trennte ursprünglich den Chor vom Kirchenschiff und ist eine Arbeit vom Meister Schmidt aus Dringenberg. Das 1664 gefertigte, zweiflügelige schmiedeeiserne Tor zeigt unter anderem das Osnabrücker Rad und die Patrone des Doms.

Eine neuere Arbeit ist der dreiflügelige Hochaltar. Er wurde um 1900 ebenso von Herman Seling gefertigt wie das geschnitzte Chorgestühl aus dem Jahre 1901. Davor steht der Vierungsaltar, den der Kölner Elmar von Hillebrand 1970 anfertigte. Von Hillebrand stammen mehrere Kunstrwerke im Dom, so zum Beispiel auch die Gedächtnistafel neben der Taufkapelle, die an Besuch des Papstes Johannes Paul II. am 16. November 1980 erinnert.

Ganz im Osten, im Chorumgang, ist die Marienkapelle von 1476 eingebettet. Sie war ursprünglich Grabkapelle von Bischof Conrad von Diepholz. Seit 1827 werden hier alle Osnabrücker Bischöfe beigesetzt. Das Vesperbild wurde wahrscheinlich 1478 von der Bäckerzunft gestiftet. Im Altarsockel ist wird eine Reliquie des seligen Bischofs Niels Stensen aufbewahrt.

An den Pfeilern des Mittelschiffes hängen acht Apostelfiguren aus Sandstein. Der Münsteraner Evert von Roden hat sie 1525 gefertigt. Die Wappen ihrer Stifter sind an den Sockeln angebracht.

Einziges Überbleibsel aus barocker Zeit ist die Kanzel. Sie ist eine Arbeit von Johann Andreas Vogel aus dem Jahr 1751. Weitere sehenswerte Kunstschätze sind in der Domschatzkammer zu sehen.

Wir möchten Sie einladen, die gewünschten Detaildaten und Informationen direkt auf www.osnabrueck.de zu suchen.

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